Grand Hotel Holiday Resort

Optisch ansprechend in den Hang gestaltete Außenanlage, gut gepflegt, etwas abgelegen, aber gut erreichbar. Familienzimmer besser in einem anderen Hotel buchen: Sie sind regelmäßig die untersten Zimmer in den Gebäuden - mit Eingang über die Terrasse direkt in den kleinen Kinderbereich, dann folgt ohne Fenster das Hauptzimmer mit Ehebett als Durchgangszimmer, daran schließt sich das dunkle Bad an. Lange Hosen oder Rock mitnehmen, da man in kurzen Hosen beim Abendessen erst mal zum Umziehen geschickt wird. Bei der minoischen Ausgrabung in Malia gibt es täglich um 10: 45 Uhr eine sehr gute deutsche Führung. Der Star Beach Wasserpark in Chersonissos ist vom Hotel aus an der unbebauten Küste entlang in 30 Minuten zu Fuss gut zu erreichen und bietet für Kinder und Jugendliche Rutschen etc., auch Strand. Man zahlt dort nur für die Sonnenliege. Mit "Handicap" (wie Kinderwagen, Rollstuhl, mehr als drei Personen in einem Zimmer, Teetrinker) sollte man vielleicht eher ein anderes Hotel wählen, wenn man Vier-Sterne-Service wünscht.

Aufbau der Zimmerzahl: letzte Ziffer: einzelnes Zimmer vorletzte Ziffer: Stockwerk (0=Souterrain, 1=Erdgeschoss mit Balkon über Eingang Zimmer0, 2=Obergeschoss) erste Ziffer: 1-18 für Gebäude ("Bungalow") Beispiel: Zimmer 612 bedeutet Block 6, mittleres Geschoss, 2. Zimmer.grob gesagt: je größer die erste Ziffer, desto weiter oben im Hang sind die Gebäude - bei Hitze ist der Fussweg eine Strapaze. Das Hauptgebäude liegt am weitesten unten, der Fun-Pool zwischen Gebäude 11 und 12. Wir hatten ein normales Zimmer mit einem Doppelbett und einem Einzelbett. Sowohl das Zimmer als uch das Bad boten für unsere Verhältnisse reichlich Platz. Es gab nur ein Fenster, das gleichzeitig die Balkontür war. Aus dem Zimmer sahen wir nur auf Mauern, vom Balkon aus jedoch über den Nachbarbalkon ein Stück Meer.Fön, Kühlschrank, Wäscheleine, und Fernseher waren vorhanden. Keine Steckdose im Bad, keine Gläser, nicht mal das sonst übliche SChreibzeug mit Hotellogo im Zimmer. Dafür Schilder in allen Sprachen, dass man am Abreisetag das Zimmer bis spätestens 12: 00 Uhr räumen muss. Trotz Vier-Sterne-Niveau kam uns die Einrichtung daher spartanisch vor.

Reichhaltiges und wohlschmeckendes Buffet morgens und abends - da sollte jeder auf seinen Geschmack kommen. Daheim vermisst man ein solches Buffet. Für Vegetarier vielleicht schwierig, weil z. B. im Erbsensalat oder Nudelauflauf oft Wurststücke, Fisch oder Fleisch zu finden sind. Mehrfach wurden wir bei Fragen vom Buffet an den Tisch und von der Bedienung am Tisch wieder ans Buffet verwiesen. Wein gibt es nur in Flaschen (etwa 20,-€ für 0. 75 Liter bzw. 10,-€ bei 0. 375 Liter). Bei Bestellung von 0. 375 Liter bekamen wir 0. 75 L Wein mit dem Kommentar "Den Rest können Sie ja mit aufs Zimmer nehmen", Gläser aus dem Restaurant durften wir aber nicht mitnehmen sondern wurden an die Bar verwiesen. Dort hörten wir: "Warum nehmen Sie die nicht aus dem Restaurant mit?". Schwierig ist jedes Abweichen vom Standard, z. B. Kännchen zum Tee, ein Glas Wasser am Morgen, ein zweiter Teelöffel für Ei und Kaffee... (Warum gibt es nicht einfach Wasserspender oder -Flaschen und einen Besteckkasten am Frühstücksbuffet?) Für derartige Extrawünsche musste mehrfach der Restaurantleiter eingeschaltet werden, obwohl das Personal in Fremdsprachen sehr gut ist.

Was im Plan ist, funktioniert gut (rücksichtslos gut), alles andere holpert. Beispiele: Putzen vorm Bungalow: Putzfrau schließt Tür ohne Anklopfen auf und kommt ungerufen in unser Zimmer. Sie läuft "sorry, sorry" rufend an Mann und Kind vorbei und öffnet die Badezimmertür. Hinter der Tür ist direkt die Toilette. Putzfrau bleibt stehen, betrachtet Ehefrau beim Toilettengang, plärrt weiter "sorry, sorry". Sie wartet, bis die Hose oben und zugeknöpft ist, drängt dann weiter vorbei zur Badewanne und füllt ihren Wassereimer. Rezeption: Wir fragten an der Rezeption, ob sie anrufen könnten, wann unser Mietwagen genau gebracht wird, da man uns zwischen 9: 00 und 10: 00 Uhr gesagt hatte. Nach dem Telefonat sollten wir noch warten. Erstaunt erfuhren wir, dass wir für das Telefonat 1, 70 Euro zahlen sollten, weil der Mietwagen ja nicht zum Hotel gehöre. Restaurant: Die Bedienung lässt beim Tischdecken ein Besteck fallen. Sie schaut dem nach, sagt etwas, hebt es jedoch weder auf noch bringt sie ein neues Besteck für die am Tisch Sitzenden. Pool: Eines Vormittags stand wohl Pool-Putzen auf dem Plan. Zunächst wurde mit dem Schlauch am Fun-Pool nur ein kleiner Bereich abgespritzt. Dann wurde der SChlauch weiter und weiter gezogen. Quer über den Pool, um auf die andere Seite des Pools zu kommen. Schwimmende Gäste bekamen den Schlauch an den Kopf. Trotz BEschwerde machte die Putzfrau weiter - es war wohl im Plan. Wechsel am gleichen Vormittag zum Hauptpool. Hier wurden die Sonnenschirme und Liegen mit Kompressor und fragwürdiger bunter Flüssigkeit gesäubert. Einige unerschrockene schwammen hier dennoch weite und wechselten wahrscheinlich die Liegen nach Bedarf. Wir gaben auf. Musste das bei beiden großen und für Kinder erlaubten Pools gleichzeitig sein?

Direkt an der Durchgangsstraße zwischen Chersonissos und Stalis liegt das Haupthaus, die Gebäude mit den Zimmern gruppieren sich daran anschließend hangaufwärts. Je nach Zimmernummer kann man ein sehr ruhiges Zimmer erwischen. Bis zum Ortsrand Chersonissos liefen wir an der Küste entlang etwa 30 Minuten, bis zum Strand von Stalis war es etwas kürzer. Der nächste Strand ist vom Haupthaus nicht viel weiter weg als das oberste Zimmer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nur die Pools genutzt und können daher nur diese bewerten. Mit den verschiedenen Pools war es schön, zwei konnten wir ja mit Kind nutzen, den dritten optisch schön umwandern.