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Sylvia (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Ein Reinfall!
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage an sich ist relativ groß. Der Garten schön angelegt und gepflegt. Die Rundbungalows sind einstöckig, manche haben das Schlafzimmer in oberne Teil. Wir hatten ein Standartzimmer. Man kann es aber mit den Hotelbeschreibungen nicht vergleichen. Es wird beschrieben, daß sie kleiner als die Rundbungalows sind aber dieselbe Ausstattung haben. Es war ein richtige Bruchbude. Anordnung viereckig mit Innenhof mit Bambus und anderem Grünzeug. Zwei große Holzliegen auf jeder Terrasse. Im oberen Stock ist ein Teil der Angestellen untergebracht, was uns einige schlaflose Nächte bescherte. Das Alter der Anlage ist schwer zu schätzen. Äußerlich in Ordnung, aber die Zimmer... Die all Incl. Leistungen waren in Ordnung, es gibt jedoch keine Banane am Strand wie im Prospekt steht. Gäste waren hauptsächlich junge Engländer. Der Altersdurchschnitt es jedoch sehr durchgemischt. Ausflüge sind sicher alle empfehlenswert, aber nicht zu den Abzockerpreisen. Wenn dann mit Alexander in die Berge und Dörfer hinter der Küste. Er ist aus den Bergen und zeigt einem das richtige Leben. In der Nähe gibt es nix. Mit dem Handy ist man erreichbar. Aber keine Ahnung wie hoch die Kosten sind. Wenn Sie schon gebucht haben und mit diesem Hotel nicht zufrieden sind lassen sie sich vor Ort ins Schwesternhotel Decameron Montego Beach ohne Aufpreis umbuchen. Haben wir gemacht. Und dann hat unser Urlaub erst begonnen. Kristallklares Wasser, ein Fischreichtum, man sieht kleine Rochen und das Schnorcheln ist ein Erlebnis.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer waren nicht mehr als eine kleine Abstellkammer mit "Bad". Ein dreckiger Schrank, ein großes Bett und ein Klappdings zum kofferraufstellen. Ein Stuhl war auch noch da. Tisch keiner vorhanden, hätte auch keinen Platz gehabt. Es gab ein bißchen breiteres Fensterbrett als Ablage, war jedoch kaum nutzbar, weil der Vorhang so wuchtig war. Der Fernseher hing windschief an der Wand. Beim duschen fiel uns der Duschkopf von der Wand entgegen. Und es stank im Zimmer fürchterlich. Wir wissen nicht was es war. Vielleicht die Putzmittel. Richtig muffig. Jeden Tag bekommt man eine Flasche Wasser aufs Zimmer, was bei den Temperaturen und für die Nacht zu zweit ein bißchen wenig ist. Das Bad wurde nur notdürftig gereinigt. Wie schon oben erwähnt hatten wir als Nachbarschaft diese Bar auf dem Dach gegeüber. Musik bis vier Uhr morgens! Und von über uns hörte man jeden Schritt. Ach ja, da war noch der Moskitobekämpfer der am morgen um 6 Uhr seine Runden drehte. Wir standen senkrecht im Bett.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gab ein Buffetrestaurant, ein jamaikanisches und ein asiatisches Restaurant. Für die beiden letzteren mußte man sich anmelden. Was auch nicht klappte. Hatten für den nächsten Abend im jam. Restaurant reserviert, man sagte uns aber nicht, daß dieses gar nicht geöffnet war. Es gab drei Bars. Die Hauptbar, die Jetty-Bar auf einer Plattform ins Wasser gebaut und die Bar in der Disco. Die Qualtiät der Speisen ließ zu Wünschen übrig. Zum Teil war das Essen nie mit Salz, Pfeffer oder irgendwelchen Kräutern in Berührung gekommen. Es lag alles so lieblos und ohne Phantasie in den Warmhaltebehältern. Zur Quantität gabs nix zu sagen, war ja ein SB-Buffet. In den Themenrestaurants waren wir nie, wegen der verpatzten Reservierung. Zur Sauberkeit sag ich nicht mehr als Kakerlaken! Auch an der Bar. Im Restaurent lief die ganze Zeit ein Angestellter mit Schaufel und Besen herum und fegte was das Zeug hielt. Ist mit der Zeit ziemlich nervig. Wenn man an einem leeren Tisch platz nahm, dauerte es unendlich lange bis er neu eingedeckt wurde. Wenn man sich das Besteck und die Gläser selber holte bekam man vom Servicepersonal einen regelrechten "Anschiß". Abwechslungsreich war das Essen nie. Ich hab mich schon auf die Seafoodnight gefreut. Nachdem es sonst nur popeligen Einheitsfisch gab. Hey Leute, schließlich sind wir hier in der Karibik. Reinfall! Einheitsfisch, Reispfanne mit Shrimps und jam. Meeresfrüchtetopf. Alles was in der Reispfanne annähernd die Farbe von Shrimps hatte waren Karottenstückchen. Und die Meeresfrüchte im Topf waren die gepressten Surimi. Die Essensreste vom Vorabend wurden einfach am nächsten Tag wieder verarbeitet. Was ja eigentlich nix negatives ist, aber wenn man Fleisch mit Tomatensauce bekommt in der noch die Spaghetti von Vortag schwimmen. Na ja. Es geht ja auch weniger auffällig. Beim Mitternachtssnack gabs nur Burger und die Torten die am Abend übriggeblieben sind.


    Service
  • Eher schlecht
  • Freundlich sind sie ja eigentlich alle. Nur der Kellner zur Snackzeit im Jasmin Delta mit den Fliegerohren und den blauen Augen. Nach der ersten Bestellung hat er einen regelrecht ignoriert. Man mußte sich schon vor ihn werfen und betteln, daß man noch ein Bier, einen weiteren Burger oder eine Cola bekam. Hilfsbereit ja (hatten eigentlich keine Sonderwünsche). Deutsch spricht nur eine ältere Dame an der Rezeption. Sonst kommt man mit normalen Englischkenntnissen durch. Die Zimmerreinigung geht nicht ganz so schnell. Man mußte Glück haben, daß um drei am Nachmittag die Zimmer fertig waren. Das System war: Am Vormittag alles Trinkgeld von den Betten einsammeln und die Handtücher mitnehmen. Wenn es am Nachmittag ein Gewitter hatte und man wollte auf dem Zimmer Salzwasser und Sonnencreme abduschen war noch kein Handtuch da. Check in war miserabel. Wir kamen erst gegen halb elf am Abend im Hotel an. Kein Getränk und keine erfrischenden Tücher wurden gereicht. Essen gibts keines mehr, aber um elf gibt es einen kleinen Snack. Beschwerden hatten wir eigentlich nur an die Meiers Reiseleiterin gerichtet. Vergeßt diese "kompetente" Dame, wenn ihr mit Meiers unterwegs seid. Zusätzliche Leistungen hatten wir nicht beansprucht.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Region ist Salem, Runaway Bay, im Norden. Direkte Strandlage. Nächst Ortschaft mit Einkaufsmöglichkeit ist Ocho Rios. Fahrzeit ca. eine halbe Stunde. Wenn man das Hotel verläßt muß man sich an der Schranke mit Zimmernummer registrieren lassen. Rechts sind dann gleich zwei kleinere Souveniershops. Hier lohnt es sich zu handeln. Die Leute sind nicht aufdringlich, wollen sich nur unterhalten lassen dich aber in aller Ruhe schauen. Rechts um die Ecke sind zwei kleine Supermärkte ind oben auf der Dachterrasse eine Bar. Diese hat uns einige schlaflose Nächte beschert, weil ein Zimmerfenster in diese Richtung ging. Sonst gibt es da draußen nichts. Nachbarhotel konnte man mit bloßem Auge nicht erkennen. Die Transferzeit beträgt ca. 1.5 Std. Ausflugsmöglichkeiten hat man eine Menge, vorausgesetzt man will die Horrorpreise bezahlen. Außerhalb ist nix wo man günstiger buchen könnte. Rechts neben dem Eingang zur Hotelhalle ist ein kleiner Stand, da bekommt die Ausflüge in Schnitt um 15€ billiger als wenn man bei der Reiseleiterin bucht. Zu empfehlen ist ein kleiner, billiger Ausflug am Anfang. Fragt nach einem Fahrer namens Alexander. Der ist echt super. Hält sich nicht so wirklich an das Programm. Aber mag er dich mal, kannst man ihn auch privat als Fahrer buchen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Also, Sportangebote nutzen wir im Urlaub nie. Es gibt einen kleinen Markt der sauteuer ist. Kauft euch eure Zigaretten im Duty Free. Im Hotelshop kostet eine Schachtel Marlboro 5,50 US. Internet ist teuer. 15 min. 7,50€. Der Strand war eine Zumutung. Die Fotos in den Prospekten versprechen mehr. Es war ein Privatstrand. Aber man kann nach links und rechts nicht raus, erstens mal ein Zaun und zum Zweiten nur Felsen. Der Strand besteht aus aufgeschüttetem Sand. Das Meer ist in vier Buchten eingeteilt die zum Meer hin mit Felsen abgetrennt sind, damit die Wellen den Sand nicht wegspühlen. Ab einer Wassertiefe von ca. 40 cm sieht man seine Zehen nicht mehr. Mit Badeschuhen ist es auch nicht empfehlenswert durchs trübe Wasser zu waten. Da verstecken sich böse Felsen mit Seeigeln und Korallen. Die angeschwemmten Algen werden ein paar mal am Tag entfernt.Liegestühle sind ausreichend vorhanden, aber ohne Auflagen eine harte Angelegenheit. Bei etwas "höherem" Wellengang ist die Strandfläche sehr begrenzt. Was eigentlich jeden Tag war. Die Wellen gehen dann bis zur Mauer bei den Bungalows hoch. Es könnten mehr Sonnenschirme oder Palmen als Schattenspender am Strand sein. Duschen sind da. Aber Toiletten sind Mangelware. Es gibt nur zwei am Aktivitipool und das nächste am anderen Ende beim asiatischen Restaurant. Aber für Buben und Mädls nur eines!! Der Aktivitipool war grausig. Es schwamm jeden Tag eine schleimig milchige Brühe obenauf. Der zweite Pool war sauber und ruhig. Es waren keine Kinder zugelassen. Aber hier stand die Hitze.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sylvia
    Alter:31-35
    Bewertungen:2