Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Massenabfertigung! Mit persönlichem Service oder dem Versuch, dem Gast einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen, davon ist das Bavaro weit entfernt. Es sei denn, man kann sich in der Landessprache verständigen! Viele Gäste kamen für 2 Tage aus Santiago und somit hatte man zeitweilig das Gefühl, am Ballermann zu sein. Im Vorfeld habe ich fast alle Bewertungen gelesen und was mir mit die größte Sorge bereitet hat, war die Liegensituation am Strand, die nach meiner Meinung ihren Höhepunkt erreicht hat. Obwohl ich mir fest vorgenommen habe, mich nicht dem Rudel anzuschließen, klingelte auch mein Wecker täglich um 6.00 Uhr ( wenn ich noch in der letzten Reihe einen Schirmplatz erwischen wollte). Ich weiß, dass das Reservieren nicht ok ist, aber die Oberfrechheit war, dass andere Gäste die Handtücher nebst T Shirts ins Gebüsch oder den Sand geschmissen haben. Oder noch besser, ganz frech mit ihren Liegen unter deinen Schirm gekrochen sind, ich habe nichts gegen Völkerverständigung und " neue Leute kennenlernen" aber suche ich mir eben diese gerne selber aus.Da liegst du nun mit wildfremden Menschen unter "deinem" mühsam erkämpften Schirm, toll! Da haben es sich andere einfacher gemacht. Ungelogen 10 Liegen übereinander gestapelt, das x 2, verknotet mit TShirts und Handtüchern, fertig! Am Strand herscht Krieg! Von wegen täglicher Strandhandtuchwechsel.... 4x war ich an der Bude, immer: not today!Die Liegen sind dreckig und durchgelegen, aber auftretene Rückenprobleme konnte man ja im Spa Center kurieren ( 205 USD für eine Partnermassage am Strand= wer´s mag....) Nervig fand ich, das Gäste der Royal Suiten ( die ihren eigenen Strandabschnitt hatten welcher für uns "normalos" not allowed war, sich "bei uns" breit machten, weil ja hier mehr los ist und die Animation so viel Spaß macht-ohne Worte! Ich bin mir im Klaren, dass ich mir jetzt den geballten Zorn aller Anhäger des Bavaro zuziehe aber ich verstehe die absoluten Überbewertungen nicht! Liegt es vielleicht daran, das ich schon wirkliche 5 Sterne Hotels gesehen habe? Ich war mir im Vorfeld bewusst, in einem Entwicklungsland Urlaub zu machen ( das zweite Mal nach 2002) und habe meine Erwartungen ziemlich weit nach unten geschraubt. Das es noch weiter erforderlich gewesen wäre, das habe ich nicht erwartet. Wir sind Last Minute gereist und haben dadurch 900 € für zwei Personen gegenüber einer regulären Buchung gespart. Das ist nur ein kleiner Trost, denn für den eigentlichen Reisepreis kriegt man woanders mehr geboten.Ich würde dieses Hotel nicht weiterempfehlen, es sei denn, ich könnte die Leute nicht leiden! Schade, es war unser Jahresurlaub.

Ursprünglich hatten wir ein Superiorzimmer gebucht, bekamen aber ohne Aufpreis eine Juniorsuite zugewiesen. Unser Haus 34 ( Zimmer 1348) gegenüber des Juniorclubs, 3 Gehminuten bis zum Hauptrestaurant La Catedral, ca. 8 Minuten bis zum Strand.Ausgestattet mit einer Sitzecke, einem Doppelbett, Fernseher, Minibar, ausreichend großem Kleideschrank und einem riesigen Badezimmer. Wir hatten Glück mit unserem Zimmermädchen, täglich 1 Dollar auf dem Kopfkissen und wir hatten die schönsten Schwäne inklusive Blumen im Bad.Zwar hat sie in der Regel immer etwas vergessen ( einen Tag keine Handtücher, nächsten Tag kein Toilettenpapier, darauffolgend war der Boden nicht gewischt.....) Anruf bei der Rezeption, ca. 1 Stunde !!! später waren auch diese Probleme gelöst. Leider ist das Bad renovierungsbedürftig, überall starke Kalkablagerungen, in der Dusche möchte man nicht wirklich mit nackten Füßen stehen. An den Milchglastüren ( zur Toilette und Dusche) waren noch die Zahnpastaspuren unsere Vorgänger und wurden während unseres Aufenthaltes auch nicht beseitigt.Ich frage mich, warum nach und während der Zimmerreinigung sogenannte "Supervisor" einen Kontrollcheck machten.....

EL ARRECIFE, Mittagessen Buffetform 12.30 Uhr-16.00 Uhr: Strandrestaurant, Flair glich einer Schulmensa, laut und schmierig, Stühle und Tische beschädigt und dreckig, selten ein Kellner, der mal einen Lappen zur Hand nahm um die Tische zu reinigen. Hauptsache, man schmiert sich am Eingang ordentlich Desinfektionslotion auf die Hände!Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das übriggebliebene Essen vom Vorabend noch einmal dargeboten wurde. LA CATEDRAL, Hauptrestaurant,Frühstück Buffet 7.00 - 10.00 Uhr, Abendessen Themenabende 19.00 - 22.00 Uhr: Frühstück absolut ok, die frischen Säfte sind der Hammer! Frische Croissants, Eier in jeglicher Variation. Abendessen spanisch, japanisch, amerikanisch usw. auch ok, von den selbstgemachten Pizzen können sich manche deutsche Pizzabäcker eine Scheibe abschneiden! Die A LA Carte Restaurants haben wir alle ausprobiert, der Brasilianer "Rodizio" war furchtbar.Den Mexikaner "La Grand Cantina Mariachi" ebenso, wir waren zu viert da, haben unser Wuschgericht auf der Karte gezeigt und alle 4 etwas anderes erhalten. Das Essen war kalt, das Fleisch zäh und bei dem Nachtisch frage ich mich noch heute, was ich da essen sollte. Ich denke, man versucht hier etwas darzustellen, was man in keinster Weise erfüllen kann. Das Essen, was als sogenannte Spezialität angepriesen wurde, wurde zu den Themenabende im LA CATEDRAL fast 1:1 dargeboten. Die Kellner, die dir morgens den Kaffee bringen werden abends in die entsprechende Trachten gesteckt und sollen auf mexikanisch, chinesisch oder was auch immer machen..... Absolut nicht akzeptabel ist die Hygiene in den Restaurants, der überwiegende Teil des Geschirrs hatte abgeschlagene Ecken, Gläser waren gesprungen, Tischedecken wurden nicht erneuert und hatten die Hinterlassenschaften der Vorgänger. "No Go": Teelöffel waren Magelware, was solls, schmeißt man bereits benutzte einfach in einen dreckigen Wassereimer, zweimal in der Luft trockengeschlagen, fertig! Oder ein Gast erhält das falsche Getränk, auch egal, einfach Inhalt auskippen und neu füllen!

Fremdsprachenkenntnisse gleich 0, gewonnen hat man, wenn man fließend spanisch spricht. Zwei Mitarbeiter der Rezeption sprechen gebrochen Englisch, die Kellner allenfalls nur ein Thank you. Frech fand ich, dass man in fließendem Spanisch zugetextes wird und wenn man nicht wusste, was die von einem wollen sich stirnrunzelnd abgewendet hat. Von den sogenannten Supervisor an der Rezeption ( zu erkennen an den weißen Hemden) erwarte ich ein umgangssprachliches Englisch. Unsere Keycard funktionierte nicht und es hat gute 30 Minuten gedauert, bis ich eben solchem klarmachen konnte, was mein Problem ist. Bis unser Zimmermädchen, dass wahrscheinlich wegen des täglichem Dollars ein "Morning" über die Lippen bekommen hat ( auch wenn es 17 Uhr war) rannte der Rest eher gelangweilt, muffelig und leicht überfordert durch die Gegend.

Direkt am Strand ( je nach Lage der Zimmer kann dies auch mal 10 Minuten dauern), Entfernung zum Flughafen ca. 35 Minuten.Das Hotel verfügt über einen kleinen Shop, wo man Dinge für den täglichen Bedarf kaufen kann. Achtung, total überteuert! Duschgel 8 USD, Zigaretten 5 USD.Rechts vom Strand, gute 5 Gehminuten befindet sich hinter den Strandbuden ein sehr gut sortierter Supermarkt, da kostet alles die Hälfte, die Stange Zigaretten 30 USD und für mein Duschgel habe ich nur 4 USD bezahlt. Ausflugsmöglichkeiten werden direkt von den Reiseveranstaltern angeboten ( völlig überzogen und dann verunglückt man auch noch mit dem Reisebus) oder am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation rund um die Uhr! Jeden Tag das gleiche Tamm Tamm, die Musik liegt mir noch jetzt in den Ohren. Ab 11 Uhr Tänzchen und Spielchen am Strand, erstaunlich, wie viele Menschen sich zum Eierlaufen, Hufeisenwerfen und völlig Bandscheibenunfreundlichen Aerobicübungen hinreißen lassen. Die Musik und die krächzende Stimme des Animateurs schallten so laut aus dem am Strand stehendem Lautsprecher des es einem im Kopf geschmerzt hat. Gegen frühen Nachmittag verlagerten sich die Aktivitäten zum Pool, ich wäre nie im Leben in das abgestandene, dreckige Poolwasser gegangen! Die Animation war sehr "Spanienlastig", das einzige, was der Animateur auf Englisch konnte war " Where do you come from?"