Grand Palladium Select Bávaro Resort & Spa

Die Anlage ist sehr groß, daher gab es je nach Lage der Villen längere Wege. Das empfanden wir allerdings nicht als Problem, denn so machte man z. B. nach dem Essen direkt einen Verdauungsspaziergang. Die Villen sind in einer riesigen Gartenanlage verteilt. Diese ist wunderschön angelegt und wird von vielen, vielen Gärtnern in Ordnung gehalten. Der Zustand ist okay, an einigen Ecken kann man aber doch das Alter der Anlage erkennen. Zu unserer Reisezeit waren so ziemlich alle Nationen vertreten, davon in der ersten Woche deutlich mehr Spanier und Amerikaner, in der zweiten mehr Deutsche und Österreicher. - Ausflüge mit RH-Tours. Auf den Touren mit Moppel lernt man alles, was man über das Land wissen muss und noch viel mehr. -siehe Reisetipps- - Wer morgens nach dem Frühstück noch eine Liege bekommen wollte, hatte Pech und musste sich irgendwie ein Plätzchen zwischen den Liegen suchen. Das Hotel hat leider viel zu wenig Liegen, die dann teilweise auch noch kaputt oder komplett durchgelegen sind. Wir haben es erlebt, dass sich eine Familie morgens gegen 9 Uhr 6 (!) Liegen reserviert hat und die dann nachmittags gegen 16 Uhr wieder von den Handtüchern befreit hat, ohne diese zu benutzen. Das ist echt eine Frechheit. - Am Strand kann man sich mit diversen Tieren wie, Papageien, Echsen, Schlange, Äffchen fotografieren lassen. Ich weiß nicht, ob das sein muss, wenn für solche Zwecke dem Papagei ein Flügel gestutzt wird, damit er nicht weg fliegen kann oder der Echse das Maul präpariert wird, damit diese nicht zuschnappen kann. Also, lasst Euch ohne Tiere fotografieren und unterstützt diese Tierhaltung nicht. Interessant war auch zu beobachten, dass die Fotografen fast ausschließlich nur schlanke Menschen angesprochen haben. An Leuten mit etwas Hüftgold sind sie vorbei gegangen. - Gegen Mitte November war die Anlage überbucht. Einige Leute mussten ins Palace oder Punta Cana umquartiert werden, einige wurden direkt mit Taxen in andere Hotels gebracht. Das Hotel bot auch eine Gratisnacht in Santo Domingo mit einem Geschenk im Wert von 50$ pro Person an. - Ich hätte mich gerne massieren lassen, aber leider hing im Spa nirgendwo ein Zertifikat über Ausbildung o.ä. Da ich z. Zt. Rückenprobleme habe, kann ich es mir nicht leisten, mich von irgendjemanden 'durchkneten' zu lassen ohne zu wissen, dass derjenige das auch wirklich gelernt hat. Eigentlich schade, denn so eine Massage am Strand wäre schon toll gewesen. - Am besten direkt zu Beginn des Urlaubs eine Fahrt durch die ganze Anlage mit der Bimmelbahn machen. Dann bekommt man einen Eindruck und sieht alles Wichtige Fazit: Das Hotel ist toll, aber auf Grund der Liegenproblematik würden wir das Hotel nicht wieder buchen.

Wir hatten eine Junior-Suite im EG. Das Zimmer war gefliest, hatte eine Sitzecke mit Sofa und Sessel, einen großen Kleiderschrank mit kostenlosem Safe, ein Doppelbett, einen Tisch und ein riesengroßes Bad mit separater Dusche und Toilette, ein Jacuzzi für 2 Personen und einen Waschtisch mit 2 Waschbecken. Die Minibar wurde täglich gefüllt.

Das Büffetrestaurant (La Cathedral) hatte eine große Auswahl. Morgens gab es heiße Croissants und heißen Schokokuchen, Muffins, Donuts, Omeletts, Rührei, Spiegelei, diverse Sorten Brot, Wurst, Käse, Waffeln, Pfannkuchen, Müsli, Cornflakes Obst und diverse frisch gepresste Säfte, Kaffee, Tee, Kakao, Milch und diverse Joghurtgetränke. Abends gab es immer ein Motto, italienisch, dominikanisch, mexikanisch, orientalisch, Gala de Noche, spanisch, amerikanisch. Dabei gab es fast immer dieselben Speisen, nur unterschiedlich gewürzt. Es gab immer Fleisch, Fisch, Reis und Gemüse und im 'Italian Corner' immer diverse Pasta- und Pizzasorten. Man konnte sich seinen Salat selber zusammenstellen oder zu einem fertigen Salat greifen. Zum Dessert gab es immer diverse Früchte, Eis und verschiedene Kuchen. Thema Kleiderordnung. Lange Hosen und Oberbekleidung mit Ärmeln für die Herren. Dies wurde weder eingehalten noch kontrolliert. Manche Herren und auch Damen kamen teilweise noch mit ihrer Strandbekleidung zum Essen. Thema Kantinenatmosphäre. Dieses kann ich für mein Empfinden nicht bestätigen. Ein paar Kerzen auf dem Tisch wären sicher schön gewesen, aber wenn ich in eine so große Anlage gehe, muss ich davon ausgehen, dass diese Leute auch alle zum Essen untergebracht werden müssen. Ich fand es okay und habe schon weitaus schlimmere Speisesäle in kleineren Hotels gesehen. Auf den Tischen liegen Kärtchen, wo auf der einen Seite in grüner Schrift 'Frei' und auf der anderen Seite in roter Schrift 'Besetzt' steht. So kann immer zusammen zum Büfett gehen, ohne den Tisch verteidigen zu müssen. Mittagessen konnte man im 'El Arrecife' am Strand. Dort gab es dasselbe wie oben beschrieben, nur in abgespeckter Form. Ab 13 Uhr ging hier erstmal nichts mehr. Die Leuten wurden zumindest an einer Seite des Restaurants nicht mehr rein gelassen und standen draußen Schlange. Des weiteren gab es noch die A La Card Restaurants. Wir waren beim Mexikaner (neben der Lobby vom Bavaro), wo es mir persönlich überhaupt nicht geschmeckt hat und beim Italiener (gegenüber der Lobby vom Palace). Letzterer ist wirklich sehr zu empfehlen. Allerdings sollte man früh da sein, ansonsten gibt es Wartezeiten ab einer Stunde aufwärts. Für die Wartezeit bekommt man einen Piepser und der leuchtet rot auf, wenn ein Tisch frei geworden ist. Die anderen Restaurants haben wir leider nicht besucht. Es gibt noch einen Spanier, einen Franzose und einen Asiaten. In den A La Card Restaurants wurde die Kleiderordnung eingehalten und kontrolliert.

Beim Service haben wir alles erlebt. In der ersten Woche war man schon glücklich, wenn man zum Essen wenigstens ein Getränk bestellen konnte und dieses auch während des Essens noch gebracht wurde. Dafür zogen sie einem aber auch gerne mal Teller und Besteck weg, obwohl man gerade erst den letzten Bissen am kauen war. In der zweiten Woche änderte sich das alles. Wir wurden mehrmals während des Essens nach Getränkewünschen gefragt und der Teller wurde erst dann weggeräumt, wenn man auch wirklich fertig mit dem Gang war. Wir haben gehört, dass es im Oktober einen Managmentwechsel gab und ich denke, dass das Personal da noch nicht ganz gebreeft war. Bei unserer Putzfrau half leider auch kein Trinkgeld. Sie hat nur oberflächlich sauber gemacht, Handtücher wurden gerne mal schnell auf die Handtuchstange geschmissen. Nach ein paar Tagen gab es auch keine Blüten mehr, das Bettzeug wurde schnell mal eben glatt gezogen. An dem Jacuzzi hatten wir eine Ameisenstraße, die wir mittels Spray vernichtet haben. Nach ganzen 3 Tagen wurden dann die Leichen von ihr entfernt. Am Geld kann es nicht gelegen haben, denn Urlaubsbekannte haben ihrer Putzfrau nicht so viel gegeben wie wir und haben doch mehr Leistung bekommen. Die Jungs von der Rezeption kann man als sehr distanziert bezeichnen. Man hatte das Gefühl, dass sie sich mehr als Deko für die Lobby denn als Servicekräfte sehen.

Die Transferzeit vom Flughafen Punta Cana beträgt 30-45 Minuten, je nach dem, wie viele Hotels angefahren werden. Das Hotel liegt direkt am Palmen gesäumten Strand. Leider fliegen alle paar Minuten Helikopter tief über den Strand, was sehr laut und störend ist. Wenn man am Strand rechts runter läuft kommt man nach ca. 15 Minuten in das Dorf El Cortecito. Dort gibt es z. B. einen Supermarkt und natürlich viele Souvenirläden. Sobald man das Dorf betritt kommen sofort alle Leute und möchten, dass man mit ihnen in deren Laden geht. Aber bei einem freundlichen 'Nein' gingen sie dann wieder und belästigten einen nicht mehr. Innerhalb der Anlage gibt es ein Kasino, eine Disco und mehrere Theater, in denen abends Shows ausgeführt wurden. Des weiteren gibt es noch einen Supermarkt mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Souvenirs. Diese Sachen sind natürlich teurer als im El Cortecito.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war in der ersten Woche sehr laut und schallte den ganzen Strand entlang. In der zweiten Woche wurde es zum Glück leiser. Die Animateure waren nicht aufdringlich und akzeptierten direkt ein 'Nein', wenn es ums mitmachen diverse Aktivitäten ging. Die Abendshows im Theater waren mir persönlich zu amerikanisch. Michael-Jackson-Show, Mister-Palladium-Wahl, Wild-West-Show, etc. Die Wassersportangebote wie auch den Pool haben wir nicht genutzt.