Alle Bewertungen anzeigen
Stefan (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2007 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Nicht mit Kindern
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr schlecht

Niemals 5 Sterne, Massenabfertigung. Das Hotel glänzt leider nur durch unfreundliches und unmotiviertes Personal, lautstarke Musik bis tief in die Nacht und das überall, wo man steht, sitzt oder liegt, sowie all inclusive nur zu bestimmten Zeiten. Leider ist die Liste an Kritikpunkten länger, als wir es in einem Urlaub erwarten, besonders, wenn das Hotel meint, 5 Sterne zu verdienen. Punkt 1: Das Prädikat „kinderfreundlich“...sollte sofort aus allen Katalogen gestrichen werden. Der Miniklub ist sicher sehr groß, aber dann ist auch schon Schluß mit den Vorteilen, denn das Arial liegt in mitten der prallen Sonne. Es ist keinerlei Schatten vorhanden, was ein Spielen am Tage unmöglich macht. Sollte dennoch ein Quadratmeter mit Schatten beehrt werden, so ist dieser auch bevölkert von Ameisen. Das vorhandene Spielzeug ist nur noch ein Fall für den Sperrmüll. Es konnte kein funktionstüchtiger Gegenstand in der lieblos hingeschmissenen Kiste gefunden werden, dass nicht mindestens 1 Riß oder Abplatzer hatte. Verletzungsgefahr all inclusive. Die Animation besteht aus sehr jungen Mädchen, die Murmeln ins Wasser schmeißen, damit die Kinder diese wieder raus sammeln. Und das jeden Tag. In einem Hotelkomplex stand die kinderfreundliche Begrüßung: Willkommen, nur Erwachsene!“ Wer vor hat, mit Kindern zu verreisen, sollte von diesem Hotel besser absehen. Täglich grüßt das Murmeltier... Das war auch bei Punkt 2: der Fall: Lautstärke in dem sogenannten „Spa-Hotel“ Das Restaurant „La Cathedral“ wird seinem Namen gerecht, denn es handelt sich um einen riesigen Saal, in dem ca. 400-500 Leute gleichzeitig essen können. Im selben Saal wird auch das Geschirr und das Besteck zusammen geräumt, was eine wahnsinnig „entspannte“ Atmosphäre verbreitet. Man versteht leider kein Wort von dem, was der Nebenmann erzählt, es sind wohl an die 60-70dB im Raum. Positiv kann man hierbei aber die Vielfalt der angebotenen Speisen erwähnen, welche begleitet von frisch gepressten Säften und ebenfalls frisch zubereiteten Rühreiern wenigstens den Gaumen erfreute. Nachdem wir auf eine bereits verdorbene Vanillesoße hinwiesen, wurde diese zunächst vom Tisch genommen, stand aber 10 Minuten später wieder dort. Die gleiche Sparpolitik wird offensichtlich auch mit der Milch betrieben. Da wird jeden Tag neue auf die noch restliche aufgekippt, was die logische Folge der Verdorbenheit hat. Auch die schlechte Milch wurde erst nach zweimaliger Aufforderung entfernt. Geht man abends in dieses Restaurant (oder auch in eines der anderen), hat man schon mal mit einer halben Stunde Anstehen zu rechnen, alles all inclusive. Am Pool selbst durfte man dann den gesamten Tag lautstarke spanische Technomusik oder die „einfallsreiche“ Animation, die im wesentlichen aus den Worten: „Uno, dos, tres..!“ und „Oh, my god!“ bestand, natürlich auch hier begleitet von ohrenbetäubender Musik, war. Der Kinderpool war jeden zweiten Tag mit einer Art Bazar zugestellt. Vorsicht, beim Spritzen. Punkt 3: Liegenproblem Dazu bleibt nur zu erwähnen, dass wir an 2 von 16 Tagen Aufenthalt eine Liege bekamen. Es scheint ein sehr beliebter Urlaubssport zu sein, morgens um 4 oder 5 Uhr aufzustehen, um jeweils am Strand 2 Liegen und zusätzlich noch 2 am Strand mit Handtüchern zu „reservieren“, weil die anderen das ja auch machen und man dadurch einem Zwang unterliege. Am Tage sah es dann so aus, dass ca. 20 % der Liegen auch mit Urlaubern belegt waren, während die anderen Liegen von Handtüchern belastet waren. Die flapsige Anmerkung der Reiseleitung zu diesem Punkt war: „Dann nehmen sie doch einfach die Handtücher runter!“ Dazu bleibt zu sagen, dass wir im Urlaub weder des nächtens aufstehen, noch uns mit anderen Urlaubern einen Streit liefern wollen. Punkt 4: Technische und Sportanlagen Die Anlage ist in einem wunderschönen tropischen Garten eingefügt. Unter anderem gibt es hier auch einen Flamingoteich, an welchem unser Sohn gerne war. Zur Beleuchtung war in Kinderhöhe ein großer Strahler, aus welchem die blanken, unisolierten Kabel raus guckten. Das Problem wurde erst nach dreimaliger!! Aufforderung behoben. In unserer Juniorsuite tropfte fleißig die Klimaanlage, welche sich in einem gefährlichen Abstand von 1 cm zu einem Deckenspot befand. Das Wasser unter Umständen Strom leitet scheint nicht bekannt zu sein. Integriert im Kleiderschrank waren leider auch die Abwasserrohre der Villa, so dass wir genau darüber bescheid wussten, wann jemand der Urlauber auf der Toilette war. Sollte dies dann mal in der Nacht der Fall sein, trägt es zu einer solchen schlaflosen bei. Die Tennis- und die Federballplätze sind teilweise betoniert, was ansich nicht schlimm ist. Schlimmer, dass im Beton schon zahlreiche Schlaglöcher sind. Das Personal gibt Sportgeräte erst raus, wenn man aus ihrer Sicht geeignete Sportkleidung trägt. Punkt 5: Wie erziehe ich den Urlauber? Laut Katalog hat man als Urlauber in dem Hotel die Möglichkeit zwischen 5 a lá carte Restaurants zu wählen. Das sieht in der Praxis leider nicht ganz so schön aus, wie es klingt. Verpasst man nämlich gleich in den ersten Tagen einen solchen Besuch zu buchen, guckt man in die Röhre. Als wir dann doch einen Termin in einem der Restaurant ergattert hatten und 2 Minuten vor der Zeit dort waren, wurde uns in einem abweisenden Ton erwidert, dass das Haus für uns noch geschlossen ist. Gäste, die nur eine halbe Minute zu früh kamen, wurden auf die gleiche Weise abgenützt. Da schmeckt das Essen doch besonders gut. Leider ist die Zeit auf der Uhr des jeweiligen Angestellten ziemlich entscheidend, was die Möglichkeit an Essen oder Trinken zu kommen betrifft. Als unser Sohn 5 Minuten vor 10: 00 Uhr Durst bekam und man um einen Orangensaft bat, welcher in einem Behälter vor dem Angestellten blubberte, wurde auf die Uhr gezeigt und genervt gemeint, dass noch geschlossen ist. Lediglich eine Snackbar ist 24 Stunden geöffnet, diese ist allerdings meistens verdreckt und verraucht. Zudem hat man einen langen Weg zu dieser Snackbar, da sie am Rande des Hotels liegt. Sollte man ein Zimmer im Erdgeschoß bewohnen, bleibt einem in der Nacht nur die Möglichkeit die Klimaanlage (nicht regulierbar, stetig bei 20, 5 Grad )anzustellen, oder zu ersticken. Sollte man das Fenster in der Nacht offen haben, so bekommt man Besuch von Securityleuten, die plötzlich vor dem Bett stehen und einen anbrüllen. Leider wird auch an der Rezeption nicht viel für die Zufriedenheit des Gastes getan. Die Angestellten sind teilweise schlecht ausgebildet und der Chef lässt gerne 15 Minuten auf sich warten (trotz Terminabsprache), um dann mitteilen zu lassen, dass er nicht mehr da ist. Auch das Barpersonal ist ausschließlich um den Gast bemüht, wenn man mehr als 5 US Dollar Trinkgeld übrig hat. Die Drinks sind qualitativ ganz weit unten. In jedem findet man den Bretterknaller von billigem Rum wieder. Prost und hoffentlich hat man eine starke Kopfschmerztablette für den nächsten Tag dabei. Fazit: Daß dieses Hotel 5 Sterne hat, ist ein Schlag ins Gesicht für alle 3, 4 und 5 Sterne Hotels auf der Welt. Wir werden nicht wieder kommen. Von der erwarteten Entspannung blieb bei diesem Urlaub leider nur Verärgerung, Streß und summende Ohren übrig. Wie es dazu kam, dass über 90 Prozent der Urlauber das Hotel weiter empfehlen, bleibt uns ein nie zu lösendes Rätsel. Tip: Fahren Sie woanders hin!


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr schlecht

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr schlecht
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2007
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:31-35
    Bewertungen:1