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Joachim Andre (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2013 • 2 Wochen • Strand
Günstiger, qualitativ sehr guter All-in Urlaub.
5,3 / 6

Allgemein

Das Grifid Bolero ist eines von mehreren Hotels der Grifid-Kette, wovon einige am Goldstrand nebeneinander liegen. Es ist bestimmt für Bulgarien Goldstrand nicht das günstigste Hotel, aber im Vergleich zu anderen Ländern, ist das Preis-Leistungsverhältnis wirklich top. Bei der Anreise zeigte sich, dass die Bausubstanz der Vororte zu großen Teilen sehr marode ist und hier nicht wirklich viel Geld investiert wird oder werden kann. Im Hotel zeigte sich ein ganz anderes Bild, Was uns sofort positiv auffiel, war die Sauberkeit und Freundlichkeit beim Empfang. Ein Sekt zum Empfang gab es obendrein. Über die genaue Zimmeranzahl kann ich keine genaue Angabe. Es ist ein eher kleineres Hotel, kein 14-stöckiger "Bunker", was uns persönlich sehr gut gefallen hat. Es gab zu keiner Zeit Beanstandungen zu Sauberkeit oder zu Freundlichkeit des Personals. Auch ohne Trinkgeld, welches man der Reinigungskraft gerne mal auf dem Bett hinterlegt, waren unsere Zimmer immer sauber und wir hatten stets neue Handtücher, wenn wir sie auf den Boden legten. Etwas Trinkeld sollte man schon geben denke ich, denn für einen guten Job ist etwas zusätzliche Anerkennung angebracht denke ich. Eine "Putzfrau" bekommt wohl auch nur 150€ pro Monat für ihre Arbeit. Dies hatten wir mal bei unserer erfragt. All inclusive war hier auch All inclusive, es gab zu anderen Hotelgästen keine Unterschiede im Service oder bei Speisen und Getränken. Die Getränke waren immer gekühlt und entweder man zapfte sie sich am Pool selbst oder ging zu Bar, wo sie frisch gezapft wurden. An den Pool durften nur Kunststoffbecher mitgenommen werden, was aber verständlich ist, wer will schon barfuß durch Scherben laufen. Von anderen Urlaubern aus anderen Hotels hatten wir erfahren, dass es in diesen ausschließlich Einmaltrinkbecher aus Plastik gab, so wie man sie von Grillfesten kennt. Unsere waren äußerst stabil. Der Pool ist täglich vom Personal mehrmals gereinigt worden, auch wenn nur ein zwei Blätter drin rumschwömmen. Das Essen war für unsere Begriffe sehr abwechslungsreich, das gebrauchte Geschirr wird sofort abgeräumt, sodass man sich am Buffet wieder etwas neues holen konnte. Das Personal war hier sehr aufmerksam. Es gibt zudem mehrere Themenrestaurants, welche man reservieren muss und wohl nur 1 x pro Woche besuchen kann. Wir konnten so oft reservieren, wie wir wollten und das haben wir auch genutzt. Besonders das mexikanische Restaurant ist hier zu empfehlen. Der Altersdurchschnitt liegt eher im mittleren bis oberen Bereich (45-75), es waren aber auch einige Gäste in unserem Alter dort. Wir im Alter von 30-33, fanden das sehr angenehm, denn wir wollten einen ruhigen Urlaub und keine Teenie-Gruppen die sich nachts am Pool vollaufen lassen. Es gab keine pöbelnde bzw. Gäste, die sich daneben benommen hätten, alles lief ziemlich zivilisiert ab. Es waren vor allem Franzosen dort, aber auch Russen, Niederländer, einige Deutsche und auch Belgier. Die Franzosen wissen sich zu benehmen und wir haben gerne mit ihnen Petanque (Boccia) gespielt. Wenn man diesen Sport ernst nimmt, heißen sie einen beim Spielen willkommen. Von russischen Gästen hört man oft, dass sie sich im Urlaub schon mal ziemlich daneben benehmen können und sich dekadent aufführen. Dies können wir zumindest für dieses Hotel in keinster Weise bestätigen. Handy sollte man erst gar nicht mitnehmen. Wenn man telefonieren will, gibt es genügend Möglichkeiten, wo man dies tun kann. Urlaub sollte man miteinander erleben und sich nicht mit seinem Handy spielend, schweigend gegenüber sitzen :-) Zum September hin wird es teilweise schon relativ kühl, da windig. Wer es schön warm mag, der fliegt am besten um Juli bis August. Beachtet die Wechselkurse, diese können sehr stark zu eurem Nachteil variieren. Wechselt auf keinen Fall am Flughafen Varna, dort ist der Wechselkurs grottenschlecht. Bei unserer Ankunft lag er bei gerademal 1€:1,30 Lewa. Im Grifid Bolero gab es mit 1€:1,80 Lewa zwar nicht den besten Wechselkurs, der Unterschied war aber marginal. Direkt am Strand war der Wechselkurs bei 1€:1,95 Lewa. Tauscht niemals Geld bei irgendwelchen ominösen Leuten oder Tauschbuden, denn es kann passieren, dass euch abgelaufene Banknoten angedreht werden. Im Hotel wird dies mit Sicherheit nicht passieren.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind zwar nicht topmodern, aber gepflegt und was uns das Wichtigste war, sauber. Wir haben keine schimmeligen Silikonfugen o.a. im Badezimmer vorgefunden und unsere Freunde, die mitgereist sind, auch nicht. Das Grifid Metropol ist da moderner, teilweise hierdurch aber schon etwas steril wirkend. Aber das ist ja Geschmackssache. Die Minibar ist täglich aufgefüllt worden. Unser Kühlschrank war irgendwann defekt, wurde nach Reklamation aber innerhalbe einer Stunde ausgetauscht.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Zuvor bereits ausreichend beschrieben. Preise sind im unteren Bereich. Zwar nicht mehr so günstig wie vor Jahren, aber immer noch günstig.


    Service
  • Sehr gut
  • Hierzu kann man nicht viel schreiben, außer das wir mit den Leistungen absolut zufrieden waren. Sowohl Freundlichkeit, als auch Sauberkeit und Service waren echt top. Das Grifid Bolero ist eines der besseren Hotels am Goldstrand und das merkt man auch. Trotzdem ist der Urlaub sehr erschwinglich. Wer also mal eben für relativ wenig Geld All inklusive in die Sonne will, der macht mit diesem Hotel wirklich nichts falsch. Das Grifid Bolero sowie die anderen Grifid Hotels (u.a. Vistamar, Arabella, Metropol) haben super Bewertungen und mehrere Awards von Holiday Check, Hotels, wo wir nicht so zuvorkommend und freundlich bedient wurden und die Sauberkeit und der Service nicht so gut waren.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zum Strand waren es circa 150-200 m. Raus aus dem Hotel, dann geradeaus über die Promenade, schon war man am Strand. Das Grifid Bolero hat im übrigen eigene Strandliegen, welche kostenlos sind. Wir haben immer freie Liegen gefunden. Der Strand an sich ist sehr weitläufig, man kann kilometerweit entlanglaufen. Die Sauberkeit ist auch in Ordnung, wenn man jedoch an die Randgebiete läuft, wird man zwangsweise auf angeschwemmten Müll treffen. Die Meere sind mittlerweile weltweit so verschmutzt und mit Kunststoffabfällen belastet, dass einem dies überall vor die Augen kommen kann, auch in der Karibik. Restaurants gab es in Hülle und Fülle an der Promenade, jedoch kann man hier nicht landestypisch essen gehen. Es ist alles auf den dort typischen Touristen zugeschnitten. Man bekommt sehr viele Fleisch- und Grillspeisen, dazu Reis oder Pommes. Auch einige Fischgerichte. Wir hätten gerne auch was mehr bezahlt und dafür was landestypisches bekommen, aber hierzu mussten wir nach Warna fahren. Wer abends feiern gehen will, der wird in der Hauptsaison auch auf seine Kosten kommen, Bars und Diskotheken sind genügend vorhanden. Ansonsten bietet die Promenade die üblichen Souvenirshops, wenn man denn ne Kleinigkeit als Andenken mit nach Hause nehmen möchte. Ausflüge sind unserer Meinung eher weniger zu empfehlen, denn viel gibt es in der Umgebung nicht zu sehen und die gebuchte Anreise zu irgendwelchen Märkten, entpuppt sich als Verkaufsveranstaltung. Lieber die Sache selbst in die Hand nehmen und die Märkte der Einheimischen besuchen, so lernt man dann auch wirklich ein Stück bulgarische Kultur und Lebensart kennen. Belagert wird man dort als Tourist nicht.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wenn man denn gerne an der Animation teilnimmt, dann kommt man auch hier auf seine Kosten. Täglich hat man die Möglichkeit, an diversen kleineren Wettbewerben teilzunehmen. Falls man dort einen 1.-Platz ergattert, werden abends im Cafe auf der Bühne die Diploma hierzu offiziell übergeben. Man sollte einfach mal mitmachen, so lernt man andere Gäste kennen und hat auch Spaß dabei. Uns hat vor allem Boccia bzw. Petanque gefallen, da man von den vielen Franzosen lernen kann, wie man es korrekt spielt und man genügend Leute zum Spielen findet. Ist ja auch ein französischer Nationalsport :-) Die Animateure fragen zwar regelmäßig, ob man Lust hat mitzumachen, wenn man aber eindeutig zu verstehen gibt, das man Ruhe haben möchte und keine Lust hat, dann wird man auch in Ruhe gelassen. Wenn man auf der liege in der Sonne schläft oder döst, wird man keinesfalls angesprochen. Haben wir auch schon anderorts anders erlebt. Wie bereits erwähnt, es gab zu jeder Zeit immer Liegen und Sonnenschirme, die frei waren, sowohl am Pool, als auch am Strand. Auch die Liegen waren sehr sauber, wurden regelmäßig abgewischt, gebrauchte Kunststoff-Gläser wurden hier regelmäßig abgeräumt.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Joachim Andre
    Alter:31-35
    Bewertungen:1