GRIFID Hotel Metropol

Schönes saniertes Hotel, gehobene Eingangshalle, deutsch sprechende Rezeption, alles recht gepflegt. Das Putzen funktioniert (nicht immer ist alles sauber). Problem war oft das Bestellen des Essens (alles a`la carte), da einen die Kellner nicht verstehen, meist auch nicht englisch. Das hängt aber stark davon ab, wo man sitzt (manche Kellner sprechen gut englisch, Ausnahmen sogar deutsch). Wir haben in sieben Tagen fünf mal das falsche Essen bekommen, obwohl meine Frau die Bestellung sogar mit dem Kellner geprüft hat (mit viel Humor, Händen und Füßen). Manchmal merkt man, dass der Sozialismus noch in den Menschen steckt. Ein Oberkellner (Leiter im Hauptrestaurant), namens Anton siehr furchterregend und stets sauer aus. Und er hat Gäste in ziemlich verletzender Art und Weise angeredet, obwohl er den Tisch "versehentlich" wieder mal an andere vergeben hat. Ist unangenehm, sowas mitzubekommen. Hätten wir von dem Hotel nicht gedacht. Das Essen war dreimal sogar ausgezeichnet. Die Pizza "Formaggi" war wohl die beste, die ich seit langem gegessen habe (obwohl das auch ne Zeit zurückliegt). Nur zweimal abends sind wir geflüchtet, bzw. war das Essen sogar schlecht. Es hat den Anschein, dass viele Bewertungen hier nicht ganz so stimmen, was das Essen angeht, oder wir hatten eben einfach einen neuen Koch genießen dürfen. Die Zimmer waren ok, von einer Suite kann man aber nicht wirklich sprechen, weil ein Teil der zwei Zimmer immer ohne Fenster ist (war für uns ein Abstellraum). Man hat übrigens immer seitlichen Meerblick. Auf der einen Seite sieht man zu einem typischem bulgarischem 3-Sterne-Hotel. DIe Handtücher hängen über den Balkonen, die Weinflaschen stehen auf dem Tisch, es wird gefeiert. Auf der anderen Seite ist der Ausblick optisch gefälliger, aber auch laut, sogar bis um 1 Uhr (auch bei geschlossener Balkontüre bekommt man gut was mit), was uns nicht gestört hat weil wir das vorher einkalkuliert hatten. Die Balkone sind klein, eng, mit Glasfront. Man könnte sich vorkommen, wie das Hühnchen auf der Stange.Das WLAN hat in den Zimmern funktioniert, bereits auf dem Balkon eine Katastrophe. Alersdurchschnitt der Gäste lag wohl bei 40 Jahren (schwer zu schätzen). Die Strandliegen waren ok, man musste nie um einen Platz am Pool (einer auf Bodenniveau ohne Meerblick, einer im 2.OG mit Meerblick - schön!) oder am Strand kämpfen (keine Handtuchreservierung, es waren immer Liegen frei, auch wenn man erst um 11 Uhr oder später kam). Strand war nur 50 m ca. entfernt (einmal über die Fußgängerzone-Promenade). Alles in allem ein gutes Hotel, natürlich mit kleineren Abstrichen.

wir eingangs beschrieben. Die Minibar wurde i.Ü. zuverlässig gefüllt (wir haben auf einen Zettel geschrieben, was wir wollen). Schönes innenliegendes Bad mit Dusche und Wanne. Den Badewannenstöpsel mussten wir bei der Rezeption verlangen (wird anscheinend manchmal gestohlen).

3 Restaurants, wobei 2 immer in Betrieb (das Hauptrestaurant, aber unter schwacher Leitung eines Hr. Anton; Tische werden schonmal anderweitig vergeben). Entweder ist das italienische Restaurant geöffnet (muss man reservieren) oder das "Fusion" (muss man ebenfalls reserviere; im Eingangsbereich sitzt manchmal eine Dame, deren Funktion niemand bekannt war - bis wir mitbekommen hatten, dass man da die Reservierungen vornehmen kann. Essen war zweimal sogar wirklich schlecht, oft sehr einfache Speisen, dreimal aber sogar für uns hervorragend (in 7 Tagen). Schnitzel gibt es natürlich nicht (darauf können wir auch verzichten), aber übliche Fleisch- und Nudelgerichte.

wie vorgenannt, Fremdsprachenkenntnisse in den Restaurants sind teils sehr mangelhaft.

40 Minuten vom Flughafen gelegen, gegenetwa € 5,-- wird man mit Vorankündigung (1 Tag vorher) nach Varna gefahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab wohl einen jungen Mann, den wir nur 1x gesehen haben (obwohl wir auch am Pool und am Strand waren), der Animation machen sollte (sich aber gelungenermaßen vor den Touristen versteckt hat). Die Pools sind klein, der im 2. OG aber hübsch mit Meerblick (Maße ca. 7 x 5 m, sehr grob geschätzt). Abends, ca. 21 Uhr gab es im EG eine kurze Unterhaltung (eine Sängerin, von Klavier begleitet; oder sogar zweimal ein paar Tänzer). Hübsch, aber wenig besucht. Es gab dann noch eine kleine Skybar im Dachgeschoss. Toller Ausblick, aber zu wenig Plätze (viermal hoch, zweimal war kein Platz(. Der Service in der Skybar war aber klasse.