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Steffen (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2005 • 2 Wochen • Strand
Erholung pur in einer tropischen Gartenanlage
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir hatten uns über den Reiseveranstalter Neckermann für eine 5- tägige Rundreise entschieden, um etwas über Land und Leute zu erfahren. In Kombination mit der Rundreise war der Anschlussaufenthalt im Hotel Bumas oder im Hotel Griya Santrian buchbar. Aufgrund der Katalogbeschreibung und bereits abgegebener Kommentare auf dieser Homepage entschieden wir uns für das 3 Sterne Hotel Griya Santrian. Was wir dort vorfanden entsprach genau den Beschreibungen des Reiseveranstalters. Die 94 Gästezimmer, verteilt auf ein- bzw. zweistöckige, im balinesischen Stil gebaute Gebäude, liegen eingebettet in einem wunderschönen tropischen Garten. Im hinteren Teil der Anlage wurden während unseres Aufenthaltes 2 Gebäude umgebaut, was aber zu keiner großen Lärmbelästigung führte. Das sich die Gäste deutscher, australischer und englischer Nationalität in einer sehr sauberen und gepflegten Hotelanlage erholen durften, lag ganz allein am fleißigen Personal, welches den ganzen Tag bemüht war, das Umfeld zu säubern und es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Wer sich für einen Urlaub auf der Insel der Götter entscheidet sollte wissen, dass er vor Ort mit moderaten Nebenkosten rechnen kann und eine Halbpension zumindest für die Region Sanur nicht erforderlich ist. Wer sich in den Monaten November bis März für eine Reise nach Bali entscheidet, sollte nicht vergessen, dass man innerhalb der Regenzeit dieses Land besucht. So muss mit heftigen und manchmal tagelangen Regenfällen gerechnet werden. Obwohl wir laut Statistik uns den regenreichsten Monat für unseren Urlaub ausgesucht hatten, wurden wir vom Wetter nicht enttäuscht. In den 15 Tagen gab es 3 Regenschauer. Um etwas über Land und Leute kennen zu lernen, hatten wir uns für eine fünftägige Rundreise entschieden, welche wir bereits in Deutschland gebucht hatten. Man kann natürlich auch im Hotel bei der Reiseleitung oder bei örtlichen Anbietern zumindest einen Teil dieses Programms buchen. Die Rundreise war sehr gut organisiert und wurde von einem kompetenten, deutschsprachigen Reiseleiter geführt. Dabei waren, in einem Land in dem es über 20000 Tempel gibt, der Muttertempel Besakih, der Tempel Ulun Danu im Bratan See und der Tanah Lot Tempel die Schönsten und Eindrucksvollsten und sogleich die Höhepunkte dieser Reise. Als Reisezahlungsmittel eignet sich der Euro besser als der Dollar. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass Sie bei der Einreise 25 Dollar für das Visum bezahlen müssen. Tauschen kann man den Euro im Hotel, in der Bank oder bei einem Money Changer. Sie erhalten zur Zeit für 1 Euro ca. 12000 Rupiah. Der Umrechnungskurs für Reiseschecks und kleinere Geldscheine ist etwas schlechter. Es ist ratsam das Geld immer zweimal nachzuzählen und im Money Changer die Hände des Auszahlers ständig zu beobachten. Hier einige Preise: Taxifahrt nach Kuta ca. 33000 Rp, Softdrink ab ca. 5000 Rp, Essen im Restaurant ab ca. 25000- 30000 Rp, Telefonat nach Deutschland 1 min ca. 12000 Rp, 1 Postkarte ca. 1000- 2000 Rp, Porto für 1 Postkarte ca. 7500 Rp. Die Urlaubsgrüße in die Heimat dauern ca. 3 Wochen. Wollen Sie nicht nur einen Badeurlaub buchen, sondern auch das Land kennen lernen, ist die Kombination aus Rundreise mit anschließendem Badeaufenthalt sehr zu empfehlen. Dabei ist das Hotel Griya Santrian aufgrund der Lage, Ausstattung und vor allem wegen dem angebotenen Frühstück, dem Hotel Bumas zu bevorzugen. Zum Abschluss noch ein Tipp. Geben Sie Ihre Flugtickets für die Heimreise lieber nicht aus der Hand. Die örtliche Reiseleitung von Neckermann bot den Urlaubern an, bei Abgabe der Flugtickets eine mögliche Sitzplatzreservierung vorzunehmen. Leider mussten wir erfahren, dass dieser Umstand anderen Urlaubern zum Verhängnis wurde. Diese Gäste sollten Ihre Flugtickets erst erhalten, nachdem die Zahlung entstandener Umbuchungskosten vor Ort geleistet wird. Dabei wurde den Gästen von Neckermann leider keine Möglichkeit eingeräumt, dies von Deutschland aus zu tun.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Im Griya Santrian kann man sich zwischen Standard- oder Superiorzimmer entscheiden. Der Preisaufschlag für die Superiorzimmer wird nur mit zusätzlichem TV- Gerät und der näheren Lage zum Strand begründet. Wir waren im Standardzimmer ( Nr. 237 ) untergebracht. Das zweistöckige Gebäude befand sich im tropischen Garten, im hinteren Teil der Anlage. Das Zimmer war ca. 20 Quadratmeter groß und eher schlicht, aber zweckmäßig eingerichtet. Es gab Telefon, Minibar und eine gut funktionierende Klimaanlage. Aus der Minibar gab es täglich 2 Flaschen Mineralwasser gratis. Die Preise für andere Getränke lagen auf Restaurantniveau. Das Bad / WC hatte eine Größe von ca. 5 Quadratmetern und war mit Badewanne und Duschbrause ausgestattet. Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt. Auf dem Balkon befand sich landestypisches Mobiliar, welches im Gegensatz zur Inneneinrichtung neueren Datums war. Gäste, die im hinteren Teil der Gartenanlage untergebracht sind, müssen aufgrund der näheren Lage zur Hauptstrasse, eher mit Straßenlärm rechnen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • In der Freiluftlobby am Strand gab es Amerikanisches Frühstück und Abendessen mit landestypischen Gerichten. Wer für diese Region Halbpension bucht wird sich ärgern, denn man kann in der Umgebung abwechslungsreicher und auch preiswerter speisen. Da wir infolge unserer Rundreise in verschiedenen Hotels untergebracht waren, können wir sagen, dass das Angebot an Speisen im Griya Santrian dem Durchschnitt entspricht und nicht zu den Schlechtesten zählt. Zu den Angeboten des Coffeeshops und der Pizzeria können wir uns leider nicht äußern, da wir diesen Service nicht beansprucht haben.


    Service
  • Eher gut
  • Im Griya Santrian wurde Englisch gesprochen. Mit der deutschen Sprache kam man nicht sehr weit. Doch ein Lächeln hilft über Sprachbarrieren hinweg. Das Personal war zu jeder Zeit freundlich und zuvorkommend, aber die Zimmerreinigung trotz frühzeitiger Bestechung eher durchschnittlich. An der Rezeption stand ein kostenloser Safe zur Verfügung. Check- In und Check- Out verliefen schnell und problemlos. Sollte man aufgrund von gebuchten Ausflügen oder Heimreise das Hotel frühzeitig ( vor 6.30 Uhr ) verlassen, kann man sich nach seinen Wünschen ein Lunchpaket zusammenstellen lassen. Trinkgelder werden wegen des geringen Einkommens der Balinesen erwartet. Zehn Prozent vom Rechnungsbetrag ist eine Richtschnur. In gastronomischen Bereichen ist dieses Trinkgeld oftmals schon in der Rechnung inkludiert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Nach ca. 25 MinutenTransferzeit vom Flughafen erreicht man das Hotel Griya Santrian. Die Anlage wird auf der einen Seite von der Haupteinkaufsstrasse und auf der anderen Seite vom langen Sandstrand eingeschlossen, den nur ein gepflasterter Weg vom Hotel trennt. Dieser Gehweg wird von den Touristen morgens gerne zum Joggen und abends zum Flanieren genutzt. Kostenlose Liegen und Sonnenschirme waren in ausreichender Menge am Pool und am sauberen Strand vorhanden. Dem Vergleich mit den Stränden der Karibik hält er aber nicht stand. Aufgrund der Gezeiten hat man zweimal am Tag Ebbe, wodurch das Baden sehr eingeschränkt ist. Die Badefreuden im sauberen Meerwasser kann schnell ein Tritt auf einen Seeigel trüben. Also Vorsicht!. Verlässt man das Hotel zur anderen Seite, gelangt man nach ca. 50 Metern auf die Hauptstrasse. Dort hat man die Möglichkeit preisgünstig in einem Wartel zu telefonieren, Geld zu tauschen ( Money Changer ) oder Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu besorgen. Wem das Feilschen nicht liegt, kann sich auch zum Kaufhaus Hardys durchfragen. Dort findet man auch einen Lebensmittelmarkt. Transportprobleme gibt es auf Bali nicht. Neben den zugelassenen Taxis, die über Taxometer abrechnen und versichert sind, gibt es auch private Fahrer. Deren Preise sind Verhandlungssache.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Vielleicht liegt es auch an der ruhigen, gelassenen Art der Balinesen, dass man auf Animation und Unterhaltung weitestgehend verzichten muss. Wer aber die Ruhe sucht, ist hier genau richtig. So findet man im Hotel nur einen Billardtisch oder hat die Möglichkeit, an einem der beiden, schön angelegten Pools zu relaxen. Wer sich bei einer Massage entspannen möchte, kann dies am Strand und im Hotel tun. In gepflegterer Umgebung, aber dafür etwas teuerer, erhält man diesen Service im Hotel. Am Strand bieten lokale Anbieter verschiedene Wassersportarten gegen Gebühr an. Für Familien mit Kindern blieb oft nur der Weg zum Pool, an dem ein Bereich für die Kleinen abgeteilt ist, denn eine Kinderbetreuung gab es während unseres Aufenthaltes nicht. Gleich neben dem Häuschen, wo man die kostenlosen Badetücher erhält, findet man eine kleine Auswahl an Büchern in verschiedenen Sprachen. Sehr angenehm war der Start in den Tag, denn zwei Gamelanspieler unterhielten die Gäste zum Frühstück mit Ihrer Musik. Abends gab es gelegentlich Dinnershows gegen Gebühr.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Steffen
    Alter:36-40
    Bewertungen:9