Grupotel Aldea Cala'n Bosch

Das Hotel ist mit seinen Gebäuden nur von den Dünen vom Strand getrennt. Da es nicht so viele Zimmer gab (113 Wohneinheiten) trat man sich nicht auf die Füße. Die Appartements waren ein bis mehrstöckig (1-3 stöckig). Das Hotel machte einen sehr guten Eindruck und war gepflegt. Die Architektur war ansprechend und passte gut in die Gegend. Das Hotel bot von Selbstversorgung bis hin zur Halbpension Möglichkeiten an sich individuell zu versorgen. Das Publikum war sehr gemischt (Niederländer, Briten und Deutsche waren die, welche mir aufgefallen waren). Auch war altersmäßig alles vorhanden (ca. 1-70 Jahre). Wenn man keine Kleinkinder mag, dann ist das nicht das richtige Hotel für einen. Auf jeden Fall war das Hotel familienfreundlich und hat sich vor allem auf Familien eingestellt. Leider hat man aber Abends die Animation an dem Hotel an der anderen Seite der Bucht mithören können. Das Wetter war super Ende Juli/Anfang August. Wir hatten Temperaturen von 25-30°C. Das Mittelmeer war meist ca. 25°C warm. Wenn man vor allem einen Urlaub mit kleineren Kindern plant ist man hier richtig. Da ich aber schon älter bin, gab es aber niemanden in meinem Alter. Ich war außerdem sehr froh, dass es für die Kleinen nur Animation gab, da man so entspannt am Pool relaxen konnte ohne durch die Animation belästigt zu werden.

Unsere Appartements waren einstöckig und verfügten über eine tolle Dachterrasse, eine Terrasse am Eingang des Zimmers und über eine Mini-Terrasse am Aufgang zur Dachterrasse. Somit gehörten unsere Appartements, meiner Meinung nach, zu den größeren. Die Zimmer waren weiterhin sauber, aber doch etwas muffig am Anfang. Aber nach kräftigen Durchlüften war das kein Problem mehr. Eine Klimaanlage befand sich im Wohn-Ess-bereich und eine im Schlafzimmer. Diese waren sehr schnell und gut regelbar. Die Möblierung war geschmackvoll. Die Herdplatten waren leider nicht unbedingt brauchbar, da es sehr lange dauerte, bis das Wasser kochte. Auch war z. T. nicht genügend Besteck etc. vorhanden. Ein Flachbildfernseher mit diversen Programmen in versch. Sprachen war vorhanden. Das Bad war ok. Wer aber einen starken Fön mag, wird von dem Hotelfön im Stich gelassen. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Das Schlafzimmer war groß genug und die Betten ließen sich auseinander ziehen. Leider bekam man lautere Gespräche in der Nacht von Nachbarn mit, wenn man auf der Coach geschlafen hat. Auf der Terrasse standen 4 Stühle und ein Gartentisch, die man Problemlos auch auf die Dachterrasse stellen konnte. Alles im allen war das Appartement schön.

Es gab ein Restaurant, wo gefrühstückt und zu Abend gegessen wurde. Das versprochene Sektfrühstück am sonntag gab es leider, wie im Katalog versprochen, leider nicht. Genauso war nur 1 mal pro Woche ein Galadinner und nicht 2mal. Am Büffet gab es eine Wurst- und Käseplatte, ein Salatbüffet, jeden Tag Fisch und Fleisch, diverse Beilagen, suppen, ein Nachtischbüffet, diverses Obst und reichlich Brot. Am Galadiner war die Auswahl noch reichhaltiger. Leider gab es nur wenige typischen einheimischen Gerichte und ich fand, dass das Büffet "internationalisiert" wurde. Aber trotzdem schmeckte es gut. Ein Problem war nur die kleinen Kinder, welche am Büffet herumkletterten und vieles anpackten was sie dann doch nicht genommen haben. Aber daran sind dann eher die Eltern Schuld, welche nicht auf die Kinder aufpassten. Die Bedienungen waren sehr nett und haben die angebrochenen Weinflaschen für den nächsten Tag aufbewahrt. Die Preise für die Getränke waren in Ordnung.

Freundlich waren die Mitarbeiter alle und auch sehr bemüht. Aber als an unserem ersten Freitag das Appartement nicht gereinigt wurde und ich zur Rezeption ging, wurde mir erst dann gesagt, dass 2 mal die Woche kein housekepping war und das am Dienstag und Sonntag, was aber nicht stimmte, da das Zimmer nämlich am Freitag und Sonntag nicht gereinigt wurde. Diese Informationen wurden weder in irgend einem Ordern oder beim check-In erwähnt. Die meisten konnten wenigstens ein paar Brocken Deutsch aber Englisch hat jeder gut gesprochen. Auch konnte man gut gegen einen Pfand sich einen Tresorschlüssel und Badetücher leihen. Die Badetücher konnte man dann regelmäßig wechseln.

Der Strand lag direkt schräg unterhalb des Hotels, wo man mit diversen Dünenwegen direkt hingelangte. Wenn man ein paar Schritte gelaufen ist, dann gelangte man zu einem Supermarkt und Souvinirshop, welche gut sortiert waren und die wichtigsten Sachen reichlich vorhanden hatten zu angemessenen Preisen. Der Hafen lag in unmittelbarer Nähe und bot vor allem am Abend viele Möglichkeiten zum weggehen und shoppen. Auch boten viele Lokale angenehme Livemusik an. Am Hotel hörte man aber nicht davon. Da das Hotel genau am anderen Ende der Insel lag, war der Flughafen am weitesten entfernt von uns. Aber obwohl wir mit dem Flughafentransfer diverse Hotels abgeklappert haben, dauerte der Transfer nicht länger als 1, 5 Std. Wenn man kein Auto gemietet hat, wird es ziemlich schwer die Gegend zu erkunden und sich die schönsten Strände anzusehen. Aber wer nur in die größeren Städte etc. besuchen will kommt vieler Orts mit dem Bus hin zu nicht teuren Preisen. Will man aber bis Mahon, dann wird es schon etwas schwieriger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Wasserqualität von den Pools war gut. Ein Kinderbecken war durch eine Mauer und Gitter vom Schwimmbereich abgetrennt. die Duschen waren in Ordnung. Zwar waren viele Liegestühle vorhanden, aber manche Gäste haben sich diese mit Sonnenschirmen "ausgeborgt", sodass zu wenig Schirme vorhanden waren. Auch das Verbot von der Liegenreservierung war anscheinend manchen nicht bekannt... Der Strand war schön. Leider waren schon mal Quallen zu Gast, die schmerzhafte Begegnungen verursachen. Aber das kann einem ja überall am Mittelmeer passieren.