Im Herzen des Rhein. Main-Gebiets und doch mitten im Grünen, so der Hausprospekt. Im Grunde zutreffend, aber was verlockend klingt hat auch seine Nachteile. Die Hotelanlage (mit Parkplätzen usw.) fanden wir nicht so einladend. Der Lärm der Autobahn tut sein übriges. Das benachbarte ehemalige Musical-Theater (Sunset Boulevard 1995-1998) ist ein trauriger Anblick („ Nach mehreren Besitzwechseln finden heute wechselnde, meist auch international namhafte Veranstaltungen im Theater statt. “) Na ja! Die international namhaften Veranstaltungen in der nächsten Zeit sind Bob, der Baumeister und Peter Kraus. Hier ist einfach tote Hose. Man ist darauf angewiesen nach WI od. F zu fahren. Wenigstens gibt es kostenfreie Parkplätze. Wie das Rhein-Main-Theater hat auch das Ramada-Micador seine besten Zeiten hinter sich. Braunes Holz, Messing usw. Insgesamt nicht sehr ansprechend. Mit Einschränkungen empfehlenswert.
Die Zimmer sind i.O. Keine Badewanne und eine laute Lüftung im Bad haben uns ein bisschen gestört. Das Ambiente der Zimmer könnte besser sein.
Wir können nur etwas über das Frühstück sagen. Der Früstücksraum ist halbwegs ansprechend. Tageszeitung und das meiste, was man zum Frühstücken braucht waren vorhanden. Frisches Obst sowie frische Gurken und Tomaten haben uns gefehlt. Trinkbarer Kaffee wird in Thermoskannen serviert. Es gibt eine Art Show-Cooking, d. h. zwei Herdplatten mit Pfannen und entsprechenden Equipment, so dass man sich schon auf ein leckeres Omlett freut. Am ersten Tag war kein Koch in Sicht. Am zweiten Tag schon, aber er war irgendwie immer beschäftigt und diente einem seine Dienste nicht unbedingt an. Ich habe nur einmal erlebt, dass er einem hartnäckigen Gast zwei Spiegeleier zubereitete. Unter diesen Umständen kann man sich diese Bemühungen sparen.
Check-in war okay. Unsere Nachfrage nach einem Kinderbett wurde erst zurückgewiesen („War bei der Reservierung nicht angegeben“) und wurde dann aber doch umgehend zur Verfügung gestellt. Beim Frühstück gab es sofort Kinderbesteck und –geschirr für unsere Tochter sowie Gummibärchen. Sehr lieb! Den Welcome-Drink einzunehmen war hingegen nicht so einfach. An der Bar war ein Schild, dass man sich an die Rezeption wenden soll. Dort war gerade Hochbetrieb, da eine grössere Gruppe angekommen war. Also ins Restaurant gegangen und dort zwei lieblos zubereitete Säfte (KiBa) und einen kleinen O-Saft bekommen. Das Ambiente in der fast menschenleeren Lobby mit den roten Kunstledersesseln war wirklich armselig.
Verkehrsgünstig an der Autobahn, aber die Fenster haben den meisten Lärm geschluckt.
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Wellnessbereich akzeptabel, wenn man ihn gefunden hat. Zwei Saunen, grösserer Whirlpool, allerdings kein Pool. An einem Abend gab es sogar einen Aufguss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Björn |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 20 |