Hamaca Beach

Derzeit befindet sich das Hotel durch den Wechsel von Oasis-Hotels zu Be-Live-Hotels im Umbruch. Es wurde viel verändert (auch bei den Mitarbeitern). In den 2 Wochen meines Urlaubs wurden z. B. die Spezialitätenrestaurants umgebaut/modernisiert bzw. gab es dort dann ein geändertes, vergrößertes Angebot. Vorteil des Hotels ist, dass man einen hoteleigenen Strand hat und am dominikanischen Leben teilnehmen kann, da man nur ein paar Schritte bis in den Ort hat. Wer die Ruhe und kilometerlange Sandstrände wie auf Samana/Punta Cana sucht, ist hier falsch!). Auch wer schon in einem der Bahia-Principe-Hotels war, wird enttäuscht sein - jedoch kosten diese Hotels auch mehrere hundert Euro mehr! Das Hotel besteht aus zwei Bereichen, einem großen Gebäude, direkt am Strand (hier haben viele Zimmer Meerblick), durch die Straße ist der Bereich mit 18-Parteien-Häusern rund um den großen Pool (mit Swim-Up-Poolbar) getrennt. Hier befinden sich auch das Hauptrestaurant, ein Spezialitätenrestaurant (Mexicaner), der Miniclub, das Fitneßcenter, die Minigolfanlage und ein großes Outdoor-Schachfeld. Am Strand gab es Sonnenschutz und darunter ca. 4 Liegestühle, man konnte jedoch auch unter Palmen im Schatten liegen. Die Liegestühle wurden alle paar Tage komplett mit Chlor abgewaschen. Außerdem gab es Holzliegen, auf denen mehrere Leute nebeneinander liegen konnten (und zwar am Strand UND IM Wasser!) und schöne Holzschaukeln, wo man abends den Abend ausklingen lassen und den Fischen beim Springen zuschauen konnte. - Super! Der Strand wurde den ganzen Tag über gereinigt. Wer ein ruhiges Zimmer sucht, sollte eins am Pool verlangen. Im Hotel sind die Waren in den Shops entsprechend teuer. Entweder im Ort einkaufen oder in Santo Domingo (dort war Kaffee halb so teuer als im Supermarkt in Boca Chica). Bargeld am Schalter in der Bank wechseln - lieber an keinen Automaten gehen. Briefmarken gibt’s super billig in der Apotheke in der Nähe des Dorfplatzes (wo auch der Orange-Supermarkt war). Ausflüge unbedingt bei Erika (Cigua Tours) buchen (ihr Reisebüro hat lediglich Sonntags geschlossen) - sie gibt auch sehr hilfreiche Tipps und freut sich über einen Besuch, auch wenn man nicht gleich etwas bucht! Da der Reiseleiter von Neckermann nur nach Terminvereinbarung ins Hotel kommt, fällt einem die Wahl nicht schwer, wo man seine Ausflüge bucht bzw. sich Tipps holen kann! - Danke Erika!! Handyerreichbarkeit (O2) war durchweg gut - besser von Deutschland aus oder im Zimmer anrufen lassen, da die Minute ca. 3-4 Euro kostet (vom Handy aus). SMS schreiben kostet ca. 50 Cent. Wer viel ins deutsche Festnetz telefonieren möchte, sollte sich im Orange-Shop nähe des Dorfplatzes eine Telefonkarte besorgen und diese abtelefonieren. Telefonieren vom Zimmer aus hat pro Telefonat 2 USD Vermittlungsgebühr extra gekostet. Über das Wetter hat meine Vorrednerin schon geschrieben. Wir hatten - trotz Regenzeit aber echt Glück!!! Ich stelle demnächst einen eingescannten Hotellageplan und die Beschreibung der Hoteleinrichtungen und Fotos ein.

Ich hatte das Zimmer 1623 am Pool und somit in der Nähe des Hauptrestaurants. In diesem Beriech stehen Häuser mit ca. 18 Zimmern (6 Zimmer pro Stockwerk). Die Zimmer sind sehr groß, hatten einen begehbaren Kleiderschrank mit Safe (gegen Aufpreis), Bad mit Dusche/WC, Minibar (die täglich gefüllt wurde), TV (mit 100 Sendern auf englisch und spanisch und mit Deutscher Welle), Kingsize-Bett, 1 Couch, 3 Sesseln und noch 3 Tischchen, außerdem 2 Nachttischen neben dem Bett aber nur 1 Nachttischlampe, 2 Nachtschränkchen. Die Klimaanlage ist während des ganzen Urlaubs gelaufen, da die Luftfeuchtigkeit extrem hoch und es sehr heiss war. Sie hat wunderbar funktiniert, konnte in 5-Grad-Schritten eingestellt werden. Das Zimmer ist nicht mehr wirklich neu aber gut in Schuss. Es gab keinen Schimmel oder nennenswerte Mängel/Verschmutzungen. Manche dieser Häuser wurden nun auch komplett renoviert (die Gebäude mit den 1800ern/1900ern Nummern). Meine Klamotten waren auch nach 2 Wochen nicht klamm oder muffig geworden. Auch wenn der Weg zum Strand von hier etwas länger war, würde ich jederzeit wieder dort ein Zimmer haben wollen. Von seinen 2 direkten Nachbarn hat man nämlich nichts mitbekommen - anders als im Hauptgebäude. Die Zimmer im Hauptgebäude waren ähnlich eingerichtet (teilweise noch mit Deckenventillator), jedoch haben viele Urlauber über muffligen Geruch oder Schimmel geklagt. Außerdem war es dort durch die langen Gänge entsprechend laut (man muss bedenken, dass viele Urlauber nachts anreisen). Ich bin auch um ca. 4.30 Uhr morgens angereist und durfte mein Zimmer sofort beziehen. Das war ein super Service!

Während meines Urlaubes waren nicht immer alle Spezialitäten-Restaurants (Italienisch, Dominikanisch, Mexicanisch) täglich geöffnet. Das Hotel war aber auch nur halb voll. Am Meer gab es noch ein zusätzliches Restaurant, welches aber nicht im All-Inclusive-Programm war. In den letzten Urlaubstagen wurde der Dominikaner ganz geschlossen und das Italienische Restaurant zu einem Gourmet-Restaurant (nur noch mit Vorreservierung!) umgewandelt. Auch beim Mexicaner wurde die Speisekarte wesentlich vergrößert (dafür gab es andere, leckere Gerichte nicht mehr) - wie gesagt, es herrschte großer Umbruch. Besonders in diesen Restaurants war jedes Essen super liebevoll angerichtet und echt lecker!!!! Die Steaks waren ein Traum - auf den Punkt gegart! Aber auch sonst war das Essen für dominikanische Verhältnisse supergut! Vor allem aber auch nett angerichtet (Salate oder Dessert in Gläsern, statt in großen Schalen z. B.), geschmacklich auch lecker. Vor allem der frische Fisch. Klar muss sein, dass man nicht in Europa ist, aber für die dortigen Verhältnisse war die Essensqualität und der Geschmack super! Wie aber gesagt, ich habe selten in einem Hotel derartig liebevoll angerichtete Speisen gesehen - das war echt top und schön anzusehen!!! Beim Frühstück gab’s von Vollkorn-Toast über Cerealien, süßen Teilchen, normalem Toast, Baguette, Kartoffelgerichten, Tacos, Gemüsegerichten, Eiergerichten, Joghurt, frischem Obst (Ananas, Papaya, Mango, Melonen, Maracuja, Grapefruits, Karambole usw. usf.), frischen Milchmixgetränken, div. Säften, natürlich Wurstaufschnitt, Schinken, div. Käsesorten usw. Lediglich Diät-Marmelade hat gefehlt. Aber sowas ist halt kein Standard, erst recht nicht in so einem Land. Mittagessen gabs entweder am Strand (frisch gebackene, leckere Pizza oder im dortigen Restaurant (Hotdogs, Hamburger, Chicken-Wings, div. Salate, Gemüse, Reis, Pommes/Country Potatoes, Obst..) oder ein vollständiges Buffet im Hauptrestaurant. Abends konnte man, wie gesagt, zuerst in einem der Spezialitätenrestaurants essen. Zuletzt wurde die Vorreservierung für das Gourmet-Restaurant eingeführt. Mir hat es beim Mexicaner am Besten geschmeckt, aber die Fisch- und Fleischgerichte beim Italiener bzw. Dominikaner waren auch lecker. Im Hauptrestaurant gab es jeden Abend ein anderes Motto-Menue (Italienisch/Mexicanisch/Dominikanisch/Gala-Dinner usw. usf.) mit Live-Cooking und allem Drum und Dran (wie Mittags auch) - die Qualität des Essens war durchweg sehr gut (nicht fetttriefend - wie manchmal in derartigen Ländern üblich!), geschmacklich war’s auch lecker - wenn auch oft etwas läppsch (aber man konnte mit frischen Gewürzen nachwürzen). Von div. Suppen, Salaten, frischem Obst, vielen Desserts, über eingelegten Paprikas/Antipasti/Schafskäse, bis zu div. fertigen Gerichten (Lasagne, Risotto, Tortillas, Enchilladas, Gemüse, Aufläufen) und jeweils mehreren Fisch- und Fleischgerichten war alles dabei. Wer hier nicht fündig und satt geworden ist, ist selber schuld! An den Bars gab es schätzungsweise 40 versch. Cocktails/Longdrinks in super Qualität - von Mojito (mit echten Minzblättchen), über richtigem Caipirinha, Long-Island-Icetea bis Cosmopolitan. Das war genial. Habe weltweit selten so eine große und geschmacklich gute Cocktailvielfalt erlebt. Gestört hat hier lediglich, dass man an den Pool- bzw. der Strandbar die Getränke nur in Plastikbechern bekommen hat - aber lieber Plastikbecher als dann barfuss am Strand in Glasscherben treten. Also war auch das o.k. Die Beachbar war übrigens 24 Stunden geöffnet - von den Restaurants hatte auch immer irgendeines geöffnet - lediglich ganr früh morgens war für 1 Stunde kein Restaurant geöffnet. Man hätte sich also quasi 23 Stunden lang rundfuttern können.

Der Service war total durchwachsen. An manchen Tagen wurde der benutzte Teller schneller weggenommen, als mir lieb war. An anderen Tagen stand er noch, obwohl ich bereits nochmal am Buffet war. Manche Kellner wussten nach ein paar Tagen, was man gerne trinkt, anderen musste man seinen Getränkewunsch mehrmals nennen bzw. sich letztendlich sein Getränk selber besorgen. Auch an den Bars war der Service unterschiedlich. Manche Kellner haben einem schon den Lieblingscocktail gemacht, wenn man morgens zum ersten Mal an die Bar kam, bei anderen Kellnern wurde man regelrecht ignoriert und der Bedienstete hat auf Durchzug gestellt.. Teilweise waren in den Restaurants auch Manager anwesend, die dafür gesorgt haben, dass der Laden (etwas besser) läuft. Im Großen und Ganzen - und für karibische Verhältnisse - war der Service o.k. Er ist aber noch ausbaufähig. Evtl. lag die Unlust aber auch am Wechsel zur Be Live-Gruppe!? Mängel/Reparaturen wurden auch unterschiedlich bearbeitet. Als ich am 1. Tag eine Beanstandung hatte, stand 15 Minuten später ein Mitarbeiter vor der Tür und hat alles geregelt. Später musste ich 4 oder 5 mal anrufen, bis mal Jemand kam. Das Zimmer wurde immer gut gereinigt, da gibt es keinerlei Beanstandung. Lediglich das Auffüllen von Trinkwasserflaschen und das Bereitlegen von Duschtüchern hat nicht jeden Tag einwandfrei funktioniert (trotz großzügiger Trinkgeldgabe). Schade Am Strand gab es täglich von 8 - 18 Uhr frische Badetücher. Hier gab es nie Probleme, ein neues Handtuch zu bekommen. Das war top! Es gibt einen Arztservice im Hotel und einen Gästeservice, der sich sehr bemüht. Die Bediensteten sprechen - natürlich außer spanisch - englisch, oft sogar deutsch.

Wie schon von den Vorrednern berichtet, liegt das Hotel direkt am hoteleigenen Strand mit suuuuper Schnorchelplätzen, am Rande von Boca Chica. Zum Ort selbst mit Kneipen/Bars/Restaurants, Geschäften, Supermarkt, Post, Bank usw. sind es nur ein paar Gehminuten. Transfer vom Flughafen Santo Domingo ca. 15 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich kann nur vom Sport/der Unterhaltung am Strand reden: Hier gabs von Spanischstunden, Bingo, Boule, Bocchia, Fußball, Volleyball, Gymnastik, Wassergymnastik (IM Meer!!!) bis Volleyball im Meer alle halbe Stunde etwas Anderes. Die Animateure waren auch nicht wirklich auftringlich. Lediglich die volldröhnenede Musik, die den ganzen Tag am schönen Strand geplärrt hat (2 Wochen lang jedes Lied an jedem Tag 3 mal), war nervig. Etwas leiser wär das ja schön gewesen. Evtl. hilft auch, wenn man dem Animationsteam mal neue Cds mitbringt J Abends gabs jeden Abend eine Show. Jedoch hab ich keine davon gesehen. Sie sollen aber teilweise richtig gut (Michael Jackson-Show) gewesen sein.