Hane Family Resort

Aufgefallen sind uns hier vorallem die türkischen Leute, die dort auch nur zu Gast waren, sich aber sonst wie benommen haben. Ständiges Handygeklingel und lautstarke Handygespräche sowie haufenweises Essen, was genommen aber nicht gegessen wurde, waren die Regel. Dazu kommt noch die Rauchbelästigung während des Essens. Einmal in der Woche werden vom Animationsteam Karten für eine Schaumdisco im Light House in Side angeboten. Diese Kosten zehn Euro. Die sind viel zu teuer (beinhalten Hin- und Rückfahrt nach Side, Eintritt und einen billigen Willkommenscocktail, der keiner ist). Davon ist nur abzuraten, weil es erst 23:30 Uhr losgeht und man erst 3:00 Uhr wieder zurück ist. Desweiteren kosten die Getränke dort ab fünf Euro. Bezahlt wird erst kurz vor der Fahrt. Die Karten erhält man vom Animationsteam aber schon mittags. Wir wurden von Ihnen so überredet, dass wir die Karten einmach genommen haben, hatten dann am Abend aber doch keine Lust mehr und haben die Karten auch nicht zurück gegeben. Am nächsten Tag hies es dann, wo wir denn gewesen wären und das wir drei Karten bezahlen sollten, obwohl wir gar nicht mitgefahren sind. Der Chefanimateur, den wir dazu fragen sollten, erzählte uns das gleiche. Die Kellner im Restaurant wussten da besser bescheid. Sie meinten nämlich, dass die Animateure immer behaupten, sie hätten auch für die nicht mitgefahrenen in der Disco bezahlt und in Wirklichkeit stecken sie sich das Geld in die eigene Tasche. Nachdem wir das einem Kellner erzählten und der dem betreffenden Animateur mit dem Hotelchef drohte, hatten wir bezüglich der Sache unsere Ruhe. Sehr dreist!!! Auf keinen Fall bezahlen, wenn ihr nicht mitgefahren seid, aber Karten angenommen habt. Was mir auch noch wichtig zu erwähnen ist, dass weibliche Jugendliche, Frauen eher weniger, weil meist nur jüngere Bedienstete/ Kellner dort arbeiten, auf keinen Fall den Eindruck machen sollten, dass sie für eine Affäre, Beziehung oder was auch immer empfänglich sind. Die glauben nämlich dort, nur weil man zweimal mit ihnen ein nettes Gespräch hatte, ist man gleich mit ihnen zusammen. Deren Verständnis oder Mentalität ist da etwas gestört. Wenn man sich einlässt und das eigentlich gar nicht will, hat man sie den ganzen Urlaub an der Backe kleben. Das ist wirklich so!!!

Untergebracht waren wir in zwei Doppelzimmern im Neubau des Hotels. Der erste Eindruck unserer Zimmer war sehr positiv. Die Zimmer waren zweckmäßig aber dennoch gehoben eingerichtet. Alles wirkte sehr hochwertig (z.B. Stofftapete) und war neuwertig. Zur Qualität der Zimmer des Altbaus kann ich nichts sagen. Aber ich denke, wir können froh sein, im Neubau untergebracht gewesen zu sein, weil dort eben alles neu war und die Balkons viel größer sind und wir Mehrblick hatten. Hellhörig sind die Zimmer wirklich. Ich habe so manchesmal die Zimmertür geöffnet, weil ich dachte es hat jemand geklopft, derweil waren das nur die Gräusche des Wandschranks beim Schließen der Schiebetür. Mit der Reinigung waren wir immer sehr zufrieden.

Das Hauptrestaurant ist sehr groß und dafür besonders beim Abendessen auch sehr laut. Über die Qualität und Quantität des Essens konnte man sich in keinster Weise beschweren. Woran mir aber vielmehr gelegen wäre, ist eine strikte Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Gerade mal die ersten drei Tischreihen direkt neben dem Buffet waren als Nichtraucher-Tische mit Schildern gekennzeichnet. Das war aber auch alles. Die Anzahl der Tische kann man an einer Hand abzählen. Doch was nützt es mir, an einem Nichtraucher-Tisch zu sitzen, wenn bereits neben mir oder auch zwei Tische weiter geraucht wird. Grundsätzlich wird man zu jeder Mahlzeit, die man dort einnimmt, von Rauchern belästigt. Alles befindet sich in einem großen Saal ohne Trennwände oder ähnlichem. Für ein Familienhotel, dessen Gästestruktur vorallem aus Kindern besteht, ist dieser Zustand in keinster Weise akzeptabel. Dem aus den Weg gehen, kann man jedenfalls zum Abendessen, in dem man das Spezialitätenrestaurant besucht. Man kann, wenn einem danach ist und im Gegensatz zu manch anderen Hotels, dort täglich einen Tisch reservieren lassen. Wir waren innerhalb von zwei Wochen jeden zweiten Tag dort. Das Essen ist super lecker. Hier ist uns die sehr zuvorkommenden Kellner aufgefallen. Vorallem wenn man von Kerim bedient wird. Er ist der Beste von allen. Hier ist der Gast wirklich König.

Hier möchte ich nicht soviel sagen. Es war ganz ok.

Das Hotel liegt etwas abgelegen und um ins nächste Einkaufszentrum nach Kumköy zu gelangen, ist man gezwungen am Rand einer mal mehr mal weniger viel befahrenen Strasse zu laufen. Man kann auch ein Sammeltaxi benutzen, aber erstens ist die Entfernung nicht so groß und zweitens möchte man sich nach dem Abendessen auch mal etwas bewegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mit der Animation waren wir weniger zufrieden. Bis auf mir haben trotzdem alle von uns daran teilgenommen. Jeden Tag wurde tagsüber immer das gleiche Programm veranstaltet. Das was sehr einfallslos. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass im Katalog nur von Softanimation die Rede war. Wenn zu einer bestimmten Aktivität aufgerufen wurde, sind die Animateure mit Listen rum gegangen und haben sich die Namen derer aufgeschrieben, die dran teilnehmen wollten. Und manchmal auch derer, die nicht wollten. Da ist es dann auch schon mal zu der einen oder anderen verbalen Auseinandersetzung zwischen Gast und Animateur gekommen, wobei der Animateur (Chetin) dann beleidigt abgedampft ist. Die Abendshow gingen meist bis 23:00 Uhr. Danach hatte man weder Sitzgelegenheit noch Zeit, um noch ein bisschen was zu trinken. Wenn nicht gerade auf Kosten der Gäste unterhalten wurde (Mr. Hane Family, Mr. und Mrs. Hane Family), dann kam ihrgend eine Show, bei der einer immer alles machen mussten und die anderen Animateure zwar beim umziehen oder schminken mit halfen, aber sich die Pausen zwischen den Sketchen ebig lange hinzogen. Positiv aufgefallen ist uns noch, dass man nicht so auf einem Haufen lag. Wir lagen mal am Pool, mal auf der Liegewiese und des öfteren auch am Strand. So ist úns nie jemand auf den Keks gegangen, was sonst immer war, wenn man immer am gleichen Fleck liegt.