HARPIN Happy Days Beach Hotel

Ich war genau am Eröffnungstag angereist und alles musste sich erst entwickeln. So konnte manches noch nicht genutzt werden

Die Zimmer waren gut ausgestattet. Es gibt aber keine Minibar, selbst zur Ankunft gab es keine Flasche Wasser. Wer da erst spät nachts kommt hat schlechte Karten. Da das Hotel gerade erst geöffnet wurde, hatten wir am ersten Tag nur kaltes Wasser, das war in allen anderen Häusern dann später auch so, sobald sie bezogen wurden. Allerdings gab es öfter Stromausfall. Die Betten sind schön fest, so dass man gut schlafen kann. Der Fernseher hatte mehrere deutsche Programme, extra zur Fußball- EM wurde auch noch ARD zugeschaltet. Allerdings konnte man die EM dann nicht an der Bar oder so im Hotel sehen, die externe italienische Taverne, die zum Hotel gehört, hat aber die Spiele gezeigt. Allerdings wurde während der Schließung, seit Herbst 2019 scheinbar nichts in den Zimmern repariert, ich hatte bereits am 2. Tag den Griff der Balkontür in der Hand, der von Anfang an sehr locker war. Und die Handwerker hatten auch einige Mühe, das zu reparieren. Die Zimmer im 100er und 200er Bereich liegen aber zu sehr am Barbereich des Nachbarhotels, so dass es durch das Abendprogramm dort sehr laut werden kann.

Natürlich war auf Grund der am Anfang geringen Auslastung des Hotels die Verpflegung noch nicht so umfangreich. Viele konnten dadurch das Angebot der italienischen Taverne in der ersten Woche nicht nutzen, erst ab der 2. Woche wurde Omelett... angeboten, allerdings war der Koch dort mit diesem Job völlig überfordert. Ein Ei fertig machen und in der Zeit nicht mal die nächste Bestellung annehmen, geschweige denn ausführen obwohl der Platz dafür da war. An einem Tag war durch ihn auch das ganze Restaurant voller Qualm. Das Essen war öfter kalt, die Behälter wurden nach Beschwerde etwas wärmer eingestellt. Leider gab es den ersten griechischen Abend erst nach 3 Wochen, den konnte ich also nicht mehr erleben, da ich morgens abgereist bin. Die AI- Cocktails waren nicht so berauschend. Wollte man einen Espresso- Fredo wurde er von jedem anders zubereitet, immer wieder eine Überraschung und mal mehr oder weniger gut. Das italienische Restaurant kann man nutzen, man verpasst aber auch nichts, Getränke muss man selber bezahlen und nur nach Voranmeldung. Allerdings sind die Stühle sehr unbequem. Was aber gar nicht geht- es gab ein ganz heftiges Unwetter und der Essensbereich ist regelrecht abgesoffen. Dieses Schirmdach hat absolut nichts abgehalten und auch im eigentlichen Speiseraum kam an der Seite das Wasser herein und auch durch die Decke direkt dorthin, wo die Stühle standen, so dass dann Sektkühler aufgestellt wurden. Auch die Poolbar war dadurch fast nicht mehr nutzbar, es gab ständigen Stromausfall. Und auch so funktionierte an der Poolbar oft die Technik nicht, da ist einfach alles zu alt. Auf dem Weg zu den Zimmern musste man dann auch ganz schön durch Wasser waten und es war sehr rutschig, so dass ein Gast auch böse gestürzt ist.

Der Service war im Großen und Ganzen gut, das Personal war größtenteils sehr freundlich. Vor allem Maria von der Rezeption hat mir wirklich sehr geholfen, den gewünschten Ausflug zu buchen, ging dann nur nicht, weil er bis dahin nur auf englisch angeboten wurde. Auch die beiden Angestellten der Poolbar waren immer sehr nett und hilfsbereit

Das Nervigste war, dass das Hotel aus 2 Teilen besteht, dazwischen liegt ein anderes Hotel. Aus den meisten Blöcken musste man entweder am Anfang erst zur Rezeption hochlaufen, durch das andere Hotel durch und dann wieder runter zum Restaurant. Es hat eine fast eine ganze Woche gedauert, bis dann ein Holzweg vom Strand aus gelegt war. Urlauber sind aber pfiffig und suchen sich eben andere Wege. Auch der Strand ist dadurch zweigeteilt. Gegenüber des Hotels gibt es verschiedene Einkaufsmöglichkeiten und Tavernen, vor allem in einer Seitenstraße in der Taverne kocht Mama noch selber, sehr zu empfehlen. Die Transferzeit hinzu war annehmbar mit ca. 90 Minuten, der Bus war trotz mehrerer Stopps schneller als die Gäste die gleichzeitig mit dem Leihauto vom Flughafen gekommen sind. Zum Flughafen zurück war es aber eine Zumutung von fast 3 Stunden, weil der Bus auch die kleinen Dörfer anfahren musste, wo die Straßen viel zu eng sind und wenn dann auch noch ein PKW stand, der nicht weiterfuhr, war das Chaos perfekt. Die Orte in der Umgebung waren gut mit dem Bus zu erreichen, die Bushaltestelle ist fast am Hotel. Nach Georgioupolis sind wir am Strand gewandert, man muss sich aber sehr gut vor der Sonne/Hitze schützen, wir haben es trotzdem gemerkt. Als Entschädigung haben wir ausgezeichnet in einer Taverne am Meer gegessen, die über die Brücke am Hafen zu erreichen ist. Ausflüge werden vom Hotel auf Nachfrage angeboten, über die Reiseleitung oder auf der anderen Straßenseite. Wer einen Leihwagen schon hier in Deutschland bucht und einen Unfall hat muss damit rechnen, dass man vor Ort erst einmal kräftig zahlen muss. Das ging Jemandem so, der unverschuldet mit einem Tier zusammengestoßen ist, er musste über 700€ zunächst bezahlen. Die angebotenen Strandausflüge sind zwar schön aber man kann mit Massenansturm rechnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die beiden Pools sind sehr klein und haben kaum Liegen und Schirme. Es gibt einen kleinen Spielplatz und ein Kinderbecken, sonst aber absolut nichts für Kinder. Im Restaurant auch kein extra Kinderbuffet. Erst nach fast 2 Wochen wurden eine Tischtennisplatte, Billard und ein anderer Spieltisch aufgestellt. Allerdings schimpften Gäste sehr heftig über das Billardspiel, denn scheinbar hatte der Tisch eine Zeituhr oder sonst was, denn noch vor Ende ihres Spiels war die weiße Kugel nicht mehr rauszubekommen, so dass sie sehr enttäuscht waren, es kostet ja Geld. Einen Animateur oder andere Betreuung gibt es nicht, wer also Aquafitness oder anderen Sport möchte, hat dazu keine Gelegenheit. Nur bei AI sind Liegen und Schirme und der Zimmersafe eingeschlossen. Für einige besondere Zimmer gibt es auch Bali- Betten, sind diese nicht vollständig ausgebucht, kann man ein Bali- Bett für 20€ pro Tag mieten, dazu gibt es eine Flasche Wasser und einen Obstteller. Es gibt ein Massageangebot, das von einem Reiseanbieter 15min kostenlose Massage anbietet, unbedingt in den ersten 2 Tagen anmelden, sonst verfällt das Angebot. Allerdings konnten die Gäste, die am Anfang nur 1 Woche da waren auch dieses Angebot nicht nutzen. Ansonsten werden Massagen gegen Bezahlung angeboten.