Haus Bayerwald

Es handelt sich um einen Betonklotz, konzipiert als Familien-Appartmenthotel, das keine Atmosphäre hat und in einem recht abgelegenen Winkel des bayrischen Waldes liegt (keine Einkaufsmöglichkeiten, weite Anfahrten zu Ausflugszielen usw.). Dafür sind die offenbar modernisierten und ruhigen Appartements (mit Küchenzeile) durchaus gemütlich und besitzen alle Balkon mit Aussicht auf den Wald (aber nur, wenn man in den oberen Geschossen wohnt - weiter unten sieht man wegen der hochgewachsenen Bäume nichts). Besondere Familienfreundlichkeit war nicht zu erkennen. Es gibt ein bescheidenes Schwimmbad und ein scheinbar kaum genutztes Spielzimmer. Das im Tiefgeschoss befindliche, nüchterne Restaurant ist alles mögliche, nur nicht bayrisch. HP ist dürftig. Frühstück ok, Abendessen (von 17:30-19 h !) als bescheidenes Tellergericht (3 Auswahlmöglichkeiten) mit Standard-Salatbuffet. Als Dessert wird schon mal eine Scheibe vom 50 Cent-Aldi-Quadratkuchen mit Aldi-Sprühsahne gereicht. Sehr schwach! Die Getränkepreise sind unter den Umständen viel zu hoch (0,5 l Weißbier = 3,20 €). Und das im tiefsten Bayernwald. Der Gipfel: 1 Tasse Kaffee = 2,00 € (!), 1 Becher Kaffee = 2,80 € (!) - also fast teurer als Bier. Nicht akzeptabel. Für bescheidene Ansprüche kann das Haus aber nur wegen der günstigen Pauschalangebote empfohlen werden.

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