- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eins gleich vorweg: Das Havana Beach Resort ist das schönste Hotel am Thong Nai Pan Beach! Da der Strand nicht allzu lang ist haben wir uns in den 2 Wochen, als wir dort waren alle Resorts, Hotels und Bungalow-Anlagen gut angeschaut und mussten feststellen, dass wir es mit unserer Auswahl richtig gut getroffen haben... Auch die Einheimischen haben immer bewundernd mit dem Kopf genickt, als wir erzählt haben wo wir wohnen. Das Hotel hat also schon einen guten Ruf und ist deutlich luxuriöser als die ganzen Bungalow-Anlagen. Auch wenn es "nur" drei Sterne hat, waren wir sehr erstaunt über die Qualität dieses Hotels. Die Fotos, die wir vorher auf Holidaycheck und der FTI Homepage gesehen haben (dort haben wir gebucht!) entsprechen der Wirklichkeit. Das Resort ist sehr schön und direkt am Strand gelegen. Wir hatten ein Zimmer im unteren Bereich (zur Rezeption geht es ziemlich steil ein paar Treppen hinauf, wo auch noch andere Zimmer sind) direkt am Pool, was wir sehr toll fanden. Ein paar Meter weiter ist rechts eine schöne Strandbar mit Restaurant (super indisches Essen direkt am Strand) und links der offene Frühstücksraum. Es waren nicht zu viele andere Gäste im Hotel, die meisten Pärchen oder junge Familien um die 30 Jahre. Eine deutsche Familie haben wir gesehen, sonst Engländer, Schweden und Italiener. Wenn man wie wir in Thailand nicht herumreist, sondern sich zwei Wochen einfach entspannen will ist der Thong Nai Pan Beach genau das richtige! Es ist ruhig, aber es gibt auch Abwechslung... Einige Angebote fanden wir besonders toll und ich muss dazu sagen, dass wir die ohne den Freund meiner Schwester nicht entdeckt hätten. Der war ja schon einmal an unserem Strand, hatte sich mit einigen Einheimischen angefreundet und kannte deswegen auch alle Geheimtipps. Die will ich jetzt hier auch weitergeben. Nu-Bar: Die Nu-Bar ist eine der schönsten Bars die ich auf der ganzen Welt je gesehen habe!!! Halb offen, halb geschlossen ist die große Bar im Zentrum des Dorfes ein echter Blickfang. Sie ist mit wunderschönem Holz und vielen Sitz- und Liegemöglichkeiten ausgestattet und integriert den Garten, die Pflanzen und Bäume gleich mit ein. Es gibt einen Bool-Billard Tisch und eine Tischtennis-Platte zum Spielen. Die Cocktails sind wirklich sehr lecker und die Bedienung super nett. Der Besitzer ist ein Wiener (Andy), der vor vielen Jahren ausgewandert ist und die Bar gebaut hat. Wir hatten dort verrückte und unheimlich lustige Abende mit ihm und seinen Freunden und ich empfehle wirklich dort Abends einen (oder mehrere) Cocktails zu trinken!! Som’s Restaurant Som ist eine kleine, etwas untersetzte Thai die einen wahnsinns Humor und noch besseren Papaya-Salat zu bieten hat. Wir waren dort ein paar Mal essen und haben viel gelacht. Es gibt frischen Fisch und typische Thai-Gerichte, die in der kleinen Küche liebevoll zubereitet werden. Das Honig-Sesam-Chicken ist sehr zu empfehlen, sowie jede Art von Fisch und natürlich der Papaya-Salat!! Das Restaurant ist auch in der Nähe der Nu-Bar in einer kleinen Seitengasse. Memory-Restaurant Dieses kleine, süße „Restaurant“ ist eigentlich der Garten des jungen Besitzers mit dem Namen Nat (etwa 28 Jahre alt) und seiner 5köpfigen Familie. Dort sind ein paar Tische und Stühle aufgebaut und es ist sehr familiär. Im Haus, wo Nat auch wohnt, kocht seine Frau die leckersten Gerichte für unfassbar wenig Geld. Es ist ein echter Geheimtipp, weil das Essen super lecker, die Location aber etwas verwinkelt und nicht so leicht zu finden ist. An der Straße im Dorf (in der Nähe der Nu-Bar) gibt es ein Schild, was man aber leicht übersehen kann. Ich kann das Memory wirklich empfehlen, weil wir dort eine sehr schöne Zeit hatten. Wir haben Nat eingeladen sich zu uns zu setzen und uns lang über Gott und die Welt unterhalten und haben so viel über die thailändische Mentalität gelernt. Er bietet auch wunderschöne Entdeckungs-Dschungel-Touren auf der Insel an, wir haben Fotos gesehen und waren begeistert. Das nächste mal machen wir auf jeden Fall mit. Bei unserem Abschiedsessen waren wir auch im Memory und haben Nat vorher gefragt, ob er uns ein kleines Menü zusammenstellen kann mit seinen Spezialitäten... Was soll ich sagen, das „kleine“ Menü bestand im Endeffekt aus 10 Gängen mit den tollsten Gerichten, frischem gegrillten Fisch, Salate, Curries, Hühnchen, selbstgemachte Frühlingsrollen, Glasnudeln, King-Prawns und noch viel viel mehr! Umgerechnet hat jeder glaube ich so um die 5 Euro bezahlt mit allem drum und dran. Wahnsinn! Es war eine wunderschöne Zeit im Havana Beach Resort und wir würden jederzeit wieder dort Urlaub machen!!!
Wir hatten ein Deluxe Doppel-Zimmer gebucht und waren damit voll zufrieden, es war sehr sauber und wunderschön mit dunklem Holz. Es gibt ein großes King-Size Bett und ein weiteres Einzelbett im Zimmer. Außerdem eine Mini-Bar mit überraschend günstigen Erfrischungsgetränken und Snacks. Ein mittelgroßer Fernseher mit ein paar ausländischen Programmen war auch vorhanden. Das Bad war geräumig und hatte eine Badewanne und war sauber. Die große Terrasse hat uns auch sehr gut gefallen, wir haben im Dorf Kerzen gekauft und Abends oft noch ein bisschen was draußen getrunken und geredet. Die Hocker sind wirklich nicht sehr bequem, aber mit einem Handtuch oder Kissen darüber war es okay. Zudem haben wir einfach die Stühle mit Lehne aus dem Zimmer geholt und dann war es sehr angenehm. Eine Klima-Anglage gab es natürlich auch, die wir auch OFT benutzt haben. Das dritte Bett hätten wir zu zweit eigentlich ja nicht gebraucht, aber es kam uns gelegen, weil ein Studienkollege und guter Freund meiner Schwester, der in Thailand umher reiste uns spontan für einige Tage besucht hat. Das war überhaupt kein Problem und auch er wurde freundlich empfangen. Er war schon früher an unserem Strand und meinte, er hat nirgends so schön gewohnt wie im Havana.
Das hoteleigene Restaurant wird (soweit ich das mitbekommen habe) von der Familie betrieben, der auch das Hotel gehört. Es sind Inder, die schon lange auf der Insel leben. Demnach ist das Essen eine Mischung aus Indischen Curries (sehr zu empfehlen!!!) und Thai-Food (auch sehr lecker!). Man sitzt an Bambus-Tischen direkt am Strand, was vor allem in der Nacht mit Kerzenschein eine unglaublich schöne Atmosphäre bietet. Die Preise sind auch okay, aber natürlich nicht ganz so billig wie im Dorf. Man kann entweder sofort zahlen, oder sich die Rechnung aufs Zimmer schreiben lassen. Am Nachmittag waren wir auch oft dort für einen kleinen Snack zwischendurch oder einen leckeren Cocktail... Dort gibt es auch Tische mit Bänken, auf denen Samt-Unterlagen angebracht sind, so dass man darauf gemütlich liegen und aufs Meer blicken kann. Herrlich. Zum Frühstück: Wir hatten etwas Angst vor dem Frühstück, nachdem wir soviel negatives hier gelesen hatten. Aber ich muss sagen, wir waren eigentlich ganz angenehm überrascht. Es gab Tee, Kaffee, Schokolade, Wasser, 2 Säfte, Joghurt, frische Früchte, unterschiedliche Müsli- und Cornflake-Arten, French-Toast, Pancakes, Sirup, Bacon, Würstchen, Reis, Kartoffeln, Salat, Gemüse, Toast, Butter, Marmelade und man konnte sich direkt an einem kleinen Stand frische Eier nach Wahl zubereiten lassen (Omelett, Rührei oder Spiegelei mit verschiedenen Kräutern und Gemüse...), was wir super fanden. Im Großen und Ganzen war das Frühstück also bei weitem nicht so schlimm, wie wir angenommen hatten und es war auch alles lecker. Toll ist es auch, dass man beim Frühstück auf den noch leeren Strand schauen kann.
Der Service im Hotel war ausgesprochen gut! Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren sehr zuvorkommend, liebenswürdig und hilfsbereit. Vom Barkeeper bis zu den Zimmermädchen waren alle stets gut gelaunt und nett. Jeden Tag wurde das Zimmer von 2 oder 3 Zimmermädchen gründlich gereinigt, die Betten wurden immer neu bezogen und viele frische Handtücher gebracht. Außerdem gab es jeden Tag 2 frische Flaschen Wasser, Tee und Kaffe. Wenn wir etwas unternehmen wollten, waren die Mitarbeiter sehr hilfsbereit und haben uns die Möglichkeiten aufgezählt. Als wir auf den Food-Markt gefahren sind, haben wir günstig einen hauseigenen Chauffeur mit einem nagelneuen Jeep bekommen (viel angenehmer als in einem Sammel-Taxi hinten auf der Ladefläche zu sitzen), der uns hingefahren und als wir angerufen haben auch wieder abgeholt hat. Super Service, und es war nicht teurer als ein normales Taxi. Als weitern großen Service-Pluspunkt sehe ich auch das gratis W-LAN an, das man in der gesamten Anlage und sogar unten am Strand vor dem Hotel benutzen kann! Das ist nicht selbstverständlich und hat einwandfrei funktioniert!!! An einem Tag gab es einen Stromausfall im ganzen Dorf und alle Hotels hatten kein Licht und keine Elektrizität. AUßER im Havana, weil das Hotel ein Notstrom-Aggregat besitzt! Echt super und wir hatten keinerlei Probleme! Alle anderen Gäste am Strand sind dann zu uns ins Restaurant und an die Bar gekommen! :) Auch wieder ein Pluspunkt für das Havana!
Der Weg vom Hafen zum Hotel ist unfassbar! Im Nachhinein können wir sehr darüber lachen (vor allem weil wir auf dem Rückweg mit dem Boot gefahren sind), aber nach 18 Stunden in diversen Flugzeugen und auf Fähren hat uns das bei der Ankunft den Rest gegeben. :) Holprig ist kein Ausdruck, was diese „Straßen“ angeht. Man muss einmal quer über die Insel fahren und die ist seeeehr hügelig! Wir haben allerdings gesehen, dass sie momentan dabei sind die Wege auszubauen und zu teeren... Es war auf jeden Fall sehr anstrengend und ich kann jedem empfehlen, besser mit einem Boot an den Thong Nai Pan Beach zu fahren als mit einem Sammel-Taxi. Als wir im Hotel ankamen wurden wir aber umso freundlicher begrüßt!! Man hat uns einen leckeren Begrüßungscocktail angeboten, die Koffer abgenommen und uns sofort auf unser Zimmer begleitet. Der Thong Nai Pan Beach ist einer der schönsten auf Koh Phangan. Wir haben auf Schnorchelausflügen auch andere schöne Strände gesehen, aber das gute an Thong Nai Pan ist, dass er einerseits klein, ruhig und wunderschön ist, andererseits aber auch ein bisschen was geboten ist und man Abends auch was unternehmen kann. Das kleine Dorf ist sehr nett und ursprünglich, man kommt direkt vom Strand durch kleine Wege schnell dorthin. Es gibt einen Seven Eleven Supermarkt, ein paar Läden wo man Souvenirs oder Kleidung kaufen kann, eine Bäckerei (Sehr guter Kuchen! Wir haben für meine Schwester als Geburtstagsüberraschung eine Schokoladen-Torte bestellt mit dem Schriftzug „Happy-Birthday“ und ihrem Namen... war super billig und sie hat sich sehr gefreut!) und viele kleine Restaurants und Bars (dazu mehr unter „Tipps“!). Es lohnt sich also, sich auch mal vom Strand zu entfernen und das Dorf zu erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist toll, es gibt schöne Holz-Liegen, die der Zahl der Gäste angemessen sind. Der Pool an sich ist sehr sauber und trotzdem nicht zu chlorreich. Zur Form des Pools: Hehehe, er hat uns schon auf den Fotos sehr amüsiert und er sieht in Echt auch so aus... :) (Wer Fotos von oben gesehen hat, weiß was ich meine...) Wir wollten eigentlich nach dem Architekten zu fragen, weil wir wirklich wissen wollten wer so etwas baut???! Haben wir dann aber vergessen. Nichtsdestotrotz ein schöner Pool. Sportlich war auch einiges geboten, man konnte Schnorchel-Ausflüge buchen, was wir auch gemacht haben. Ein tolles Erlebnis!!! Je nach Wind und Wasser-Strömung fahren die Boote dann dorthin, wo man eine gute Sicht hat und viele Fische sind. Im Hotel konnte man sich auch einige Sachen wie Bälle oder Frisbees ausleihen, was wir aber nicht in Anspruch genommen haben. Noch eine Sache: Es gibt einen Jet-Ski-Verleih am Strand, ein bisschen vom Havana entfernt. Die sind extrem teuer für wenig Zeit... Außerdem haben wir mitbekommen, dass sie zwei Gäste im Havana abgezockt haben, indem sie meinten, dass sie auf einen Stein am Strand aufgefahren sind und haben sie zahlen lassen, obwohl kein Schaden zu sehen war. Das hat uns alles sehr abgeschreckt und auch die Hotel-Mitarbeiter haben uns vor denen gewarnt. Also Jetski lieber seinlassen... Es gibt auch eine Tauchschule am Strand, von der wir nur gutes gehört haben. Sie gehört einem Deutschen Auswanderer und seiner Frau. Wir haben uns kurz mit ihnen unterhalten und sie schienen sehr kompetent und nett. Getaucht sind wir allerdings nicht. Obwohl das vielleicht nicht ganz unter „Sport“ fällt, muss ich den Massage-Bungalow im Hotel unbedingt erwähnen. Für 300 Baht (also etwa 7Euro) gibt es eine ganze Stunde lang Entspannung pur!!! Die beiden Masseurinnen sind extrem lieb und professionell und es ist sehr angenehm in dem klimatisierten, offenen Bungalow. Wir haben uns fast jeden Tag eine Massage gegönnt, für den Preis auch verständlich. Wir haben immer die Neck-and-Shoulder Öl-Massage genommen, was aber eigentlich auch eine Ganzkörper-Massage war. Sogar die Finger, die Füße, die Kopfhaut und die Knie wurden massiert. Man weiß nicht wie angenehm so etwas ist, wenn man es nicht selbst erlebt hat! Die Damen haben einen so fest und gleichzeitig sanft „durchgeknetet“, dass eine Stunde wie im Flug verging. Am Strand kosten die Massagen genauso viel, die haben wir haben nicht ausprobiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lydia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |