Helena Park

Das Hotel an sich ist für unsere Verhältnisse einsame spitze. Wir waren 3 Sterne Standart gewöhnt und von der Einrichtung und dem Service im Riu Helena Park überwältigt. Das Hotel ist sehr liebevoll eingerichtet und sehr sauber. Es liegt an dem Ende des Sonnenstrandes und sieht gegenüber den anderen Hotels sehr familär aus, da es nicht in die Höhe gebaut wurde. Es ist familienfreundlich, das heißt es verfügt über einen Miniclub und Animation. Allerdings waren wir zu einer Zeit dort, in der anscheinend die Engländer Urlaub hatten. Wir hoben zunächst mit unseren zarten 22 Jahren den Altersdurchschnitt, was sich aber später besserte. Es gibt allerdings nur Halbpension, aber die Snackbar oder die Restaurants an der Strandpromenade geben genügend Möglichkeiten zum Mittagessen. Das Wetter kann ich dort nicht einschätzten. Es war einmal total bewölkt und gleich danach wieder drückend heiß oder andersherum. Wir haben Parasailing mitgemacht. das hat zu Zweit 80 Leva gekostet und wir waren 8 Minuten in der Luft. Es war ziemlich gut. Wenn man das machen will sollte man allerdings aufpassen, dass man einen Anbieter erwischt, der dich vom Boot aus in die Luft lässt und dich sanft wieder runterholt. Es gibt dort nämlich auch die Möglichkeit vom Strand aus zu starten. Dort landet man auch wieder... *Autsch*

Die Zimmer sind spitze. Jeden Tag werden sie sauber gemacht und die Putzfrau macht auch immer so schöne Figuren mit den Handtüchern. Das Bad ist immer tip top. Es gibt Riu Shampoo und Duschgel, Seife und sogar Hornhautwegmacher. Das Zimmer enthält sage und schreibe 3 Telefone (eins im Bad neben dem WC) und einen Fernseher mit Sat1, Pro7, RTL2, VOX, MTV und VIVA. Die Klimaanlage funktioniert tadellos. Wir hatten zuerst ein Zimmer im ersten Stock und dann im Erdgeschoss. Da war es immer angenehm kühl. Wir sind einmal nach ganz oben gefahren und haben gemerkt, dass es dort wesentlich wärmer und drückender war.

Das Essen war sehr gut. Beim Frühstück gab es eine Menge Auswahl von englischen Bohnen und Würstchen, Pfannkuchen, Aufschnitt, Toast, Obst, etc.... Man konnte von 7: 30 bis 10: 00 Uhr daran teilnehmen. Wenn was alle war, wurde sofort wieder aufgefüllt. Das Abendessen wurde in 2 Schichten geteilt. Die Erste war von 18: 00 bis 19: 30 und die Zweite von 20: 00 bis 21: 30 Uhr. Aber auch wenn man länger sitzen blieb, haben sie nichts gesagt. Man hatte seinen festen Platz, der einem am Anfang zugeteilt wurde. Es war immer eine große Auswahl von Salat, Nudeln, Fleisch und Obst, sowie Süßspeisen vorhanden. Der Fisch und andere Fleischarten wurden frisch vor den Augen zubereitet. Im Riu Helena Sands gab es ein Fischrestaurant, in dem es auch ausreichend Menüs gab. Die Getränke kosten beim Abendessen, das ist aber auch nicht die Welt. Ansonsten, wenn man keine Lust auf Hotelessen hat (was aber zu empfehlen ist) kann man immer noch die Promenade entlang laufen und sich ein Restaurant aussuchen.

Die Kellner beim Frühstück und Abendessen waren allesamt sehr jung, aber höflich und nett. Beim Abendessen hatte man eine eigene Kellnerin, die die Getränke aufnahm und eine, die das schmutzige Geschirr vom Tisch nahm (und das war viel, da das Buffet so gut war). Am letzten Tag wollten wir allerdings der Kellnerin, die den Tisch abräumte Trinkgeld geben, da sie ja viel Arbeit hatte. Da wurde die Andere ein bißchen zickig und hat uns am nächsten Tag beim Frühstück keines Blickes gewürdigt. Der Mann an der Reception war auch ein bischen komisch. Der hat so getan als würde er überhaupt nicht durchblicken. Die anderen waren allerdings alle sehr hilfsbereit. Auch als wir das andere Zimmer wollten, wurde der Wunsch sofort weitergeleitet und erfüllt.

Das Hotel ist nur durch eine Promenade vom Strand getrennt. Dort gibt es liegen für 6 Lev und Sonnenschirme. Zwischen die Liegen darf man sich allerdings nicht mit dem Handuch legen. Dafür ist eine "Free Zone" im hinteren Teil des Strandes eingerichtet worden. Dort ist es aber ziemlich heiß, da kein Wind dahin kommt und ein paar Steine liegen dort. Aber ich denke die 6 Lev kann man auch noch bezahlen. In dem Promenadenabschnitt des Helena Resorts darf man nicht betteln oder mit dem Roller herumfahren, was sonst so gemacht wird. Es passt ein Polizist auf, dass dies auch nicht getan wird. Der sitzt Tag und Nacht unter seinem Sonnenschirmchen. Das Hotel besitzt eine eigene Strandbar unmittelbar davor. Auch kann man die Restaurants und die Wellnessmöglichkeiten des Helena Sands mitbenutzen. Wir haben ca. 45 Minuten von Burgas zum Hotel gebraucht. Es gibt unmengen von Kleidung (alles selbstverständlich getürkt) und Souvenierläden an der Promenade. Die Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht wahrgenommen, aber es gibt ein paar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat Tennisplätze (wieviel weiß ich allerdings nicht, wir können kein Tennis spielen). Auch gibt es Animation am Pool und jeden Abend Shows auf der Bühne in der Bar. Wir haben allerdings nie eine angeschaut. am Strand vor dem Hotel gibt es einen Minigolfplatz und vor dem Hotel einen sehr guten Supermarkt. An der Promenade gibt es allerdings auch Supermärkte und die haben teilweise rund um die Uhr geöffnet. Im Hotel gibt es zwei Computer mit Internetzugang. Die Liegen am Pool kosten nichts und man bekommt kostenfrei jeden Tag Handtücher zur Verfügung gestellt. Die Engländer reservieren die Liegen allerdings ziemlich früh, aber da muss man nur ein bißchen nörgeln und dann geht das auch. (Das darf man nämlich nicht). Im Hotel Helena Sands kann man den großen Wellnessbereich mitbenutzen. Kostet auch gar nicht so viel.