Hera Beach Hotel

Hotel Hera: Angefangen mit dem Zustand der Zimmer. Etwa 12-13 qm groß, das Bad weniger als 2 qm. Der Teppich ist so alt wie das Hotel, das kann man sehen und riechen. Das Bad hat diverse Putzschäden und Stockflecken. Bei uns leckte die Klimaanlage teilweise. Funktioniert hat sie nicht immer, besonders nachts könnte man besser die Balkontür auflassen. Da ist aber die Poolbar, wo es an manchen Tagen viel zu laute Musik gibt. Schlafen mit offener Balkontür ist eher nur theoretisch möglich. Außerdem liefern sich die eng umliegenden Hotels scheinbar Lautstärkewettbewerbe. Also 2 bis 5 Sorten Musik gleichzeitig. Für Musikliebhaber absolut nicht zu empfehlen. Dieses Hotel ist ohne Gehörschutz kaum zu ertragen, es sei denn, man ist routinierter Discogänger und ist daran gewöhnt. Es werden Zimmer mit Meerblick angeboten. Wie waren im 3. Stock untergebracht und hatten lediglich Blick auf ein Hotel mit Meerblick. Es ist alles ziemlich zugebaut. Die Flure sind tagsüber mit schmutziger Bettwäsche und Handtüchern übersät. Irgendwie schlecht organisiert. Jedes Handtuch wird scheinbar einzeln in die Zimmer gebracht. Die Zimmermädchen und der Kollege, der sich immer um alles in diesem Hotel kümmert (Hausmeisterfunktion), sind aber sehr nett und hilfsbereit. Aber täglich nervt die Minibar-Controllerin. Man darf ja kein Essen und keine Getränke mit auf das Zimmer nehmen. Also checkt sie den Kühlschrank. Von Mitreisenden habe ich auch von Taschenkontrollen durch die Portiers gehört. Das haben wir glücklicherweise nicht erlebt. Freundlichkeit kann man von den Kellnern leider nur Mittwochs erfahren, wenn der Restaurantchef frei hat. Ansonsten herrscht hier eine sehr düstere Miene. Das Frühstücksbuffet und das Abendbuffet sind langweilig. Eigentlich gibt es immer dasgleiche. Einiges aus der Dose, obwohl hier doch Vieles wächst. Für Fleischesser ist es noch schlimmer, es gibt nur kleinste Häppchen, oder manche unidentifizierbare Speisen. Fische werden in Kopf- und Schwanzstück geteilt, wahrscheinlich um mit weniger Fischen mehr Leute satt zu kriegen. Oder durch den Anblick. Man muss ausserdem aufpassen, was es am Vortag gab. Das wird einen Tag danach zu Salaten gehechselt. Sehr verdächtig. Meine Frau hatte vermutlich dadurch ein großes gesundheitliches Problem. Butter und Kaffee muss man einfach ganz weglassen. Wir haben niemanden kennengelernt, dem das auch nur annähernd schmeckte. Interessant sind hier auch neue Kochkreationen wie "Kartoffeln al dente" oder "Rosenkohl extra zäh". Wir glauben, dass das Budget für die Küche viel zu klein gehalten ist. Das Hera könnte ein gutes Hotel sein (nach Baustil und Lage), das wird nach unserer Meinung aber mit diesem Management niemals passieren. Nach dem Besuchen anderer Hotels in der Region mit ebenfalls drei Sternen kommen wir zu der Bewertung nullkommafünf Sterne für das Hera. Beim Öger-Reiseleiter hatten wir auch nicht den Eindruck, dass ihn Probleme der Reisenden sonderlich interessieren; er wollte hauptsächlich Touren verkaufen. Wir empfehlem jedem, Touren nur (!) mit den ortsansässigen Büros zu machen. Dort ist man ebenfalls versichert (wird gerne durch die großen Veranstalter negiert) und es kostet nur ein viertes bis ein drittel. Für dieselbe Veranstaltung, da alle Veranstalter sich an lokale Unternehmen zwecks Realisierung wenden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand