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Edith (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Januar 2008 • 1 Woche • Strand
Hotel schön, Service unter aller Akzeptabilität
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel mit seinen Einrichtungen ist sehr schön aufgebaut. Es sieht weder heruntergekommen aus, noch macht es einen "Mittelklasseeindruck". Dies kann man vor allem (nach meinen Erfahrungen) an den Einrichtungen Tennisplätze, Fitnesscenter,... erkennen. Dort geht regelmäßig nur ein kleiner Teil der Gäste hin. Trotzdem sind diese Einrichtungen gut ausgestattet. Näher dazu unten. Dennoch möchte ich an dieser Stelle ein paar Kleinigkeiten anführen, die Punktabzug gebracht haben: 1. Beleuchtung im Hotel Im Bereich der Lobby ist alles offen. Sonne strahlt in alle Bereiche, das Blau des Pools ist wunderbar, aber überall sonst, vor allem in den Zimmern und in den Restaurants herrscht Schummerlicht. Ich habe ja prinzipiell nichts gegen romatische Beleuchtung, aber ich würde gerne erahnen können, was ich auf meinem Teller habe. Das ist sogar zum Frühstück nicht möglich. Das Hauptrestaurant liegt ziemlich geschützt hinter dunklen Fenstergläsern und Bäumen, die reichlich Schatten werfen. Die Buffets sind im letzten Eck abseits der Fenster aufgebaut und kaum beleuchtet. Auch im Zimmer kann man sich als Frau nur sehr umständlich schminken, Brauen zupfen, Pickel ausdrücken,... 2. Lage der Zimmer Ich möchte noch kurz auf diese Beachboys zu sprechen kommen. Prinzipiell habe ich mir vor dem Urlaub vorgenommen Ausflüge in Sri Lanka nicht über den Reiseveranstalter zu buchen, sondern über diese Beachboys. Die Vorteile die ich mir davon versprochen habe: günstigerer Preis, individuelle Gestaltung, Hilfe bei Preisverhandlungen z. B. im Bazar. Wir haben mit Anil einen Ausflug nach Hickadua (ich weiß nicht, wie man das schreibt) zum Shoppen gemacht. zu 5. haben wir insgesamt 3000 Rupien (ca. 24 €) bezahlt. Wir haben ihm vorweg gesagt, was uns interessiert: T-Shirts, Gürtel, Brieftasche, Cappy, Tee, Gewürze,... Und wir wollten bis Mittag wieder zurück sein. Zuerst hat er uns in einen sogenannten "Kräutergarten" geführt. Naja, es ist ja ganz interessant den Pfeffer auf dem Baum wachsen zu sehen, aber letztlich handelt es sich dabei um eine Kaffefahrt auf der nur versucht wird einem Blödsinn zu verkaufen. Unter dem Begriff Ajurveda wird dort für alle Leiden etwas mit den Worten verkauft: Da machst Du eine 4-wöchige Kur und hast nie wieder das Problem. Klar, 4 wochen lang ein Rotbaumöl auf den Rücken schmieren und man hat nie wieder einen Bandscheibenvorfall, 4 Wochen lang ein Öl auf den Bauch schmieren und man wird schlank, darf essen was man will und nimmt nie wieder zu. Lächerlich und Zeitverschwendung. Am Schluss wird man dann auch noch von Studenten der Massageuniversität in Colombo massiert. Wohlgemerkt im Sitzen auf einer Holzbank in einer heruntergekommenen Hütte. Die tragen einem ein Öl auf und mit Massage hat das nichts zu tun. Begrapschen ist eher das richtige Wort. Das Öl wird auch in den Haaren verteilt und wenn man dann in dieser Hitze das T-Shirt über den öligen Körper und die fettigen Haare zieht, dann hat man richtig Lust noch weiter Shoppen zu gehen. Eklig, wirklich eklig.Wir wurden dann in ein Kaufhaus gefahren, dass aber nur 1 Geschäft war, sozusagen ohne jegliche KOnkurrenz. Im Erdgeschoss Schmuck, im ersten Stock Kleidung (90 % kitschig und nicht in Europa tragbar) und im zweiten Stock Holz, Batik, Staubfänger. Klar, dass er dort Provision bekommt, wenn er die Touristen hinbringt, aber das nützt ihm auch nichts, wenn nichts gekauft wird! Wir haben ihn dann gebeten uns zu einem Bazar oder so zu bringen, wo wir einfach Auswahl haben und auch die Sachen finden, die wir wollten. Er hat uns dann an einem Bazar vorbei geführt in eine Hintergasse, in der wir einen netten Teeladen gefunden haben und wiederum 1 Geschäft mit Textilien. Dann hat es uns gereicht und wir sind ins Hotel zurückgefahren. Gefrustet, da wir außer dem Tee nichts gefunden haben.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet. Sie machen einen modernen, eleganten Eindruck. Im Bad ist eine Ebenerdige Dusche, schöne Fliesen, Hans Grohe Armaturen,... Die Möbel wirken auch nicht abgewohnt, dennoch sollte man nirgendwo genau hinschauen. Wie in jedem Urlaubsland ist die Ausführung von Bauarbeiten mangelhaft. Da läuft das Wasser dann in alle Richtungen, nur nicht zum Ablauf, Fugen der Fliesen, Türen, ... Aber da sollte man nicht kleinlich sein. Was mir nicht gut gefallen hat, waren die Fliesen im Zimmer. Die sind so glatt, dass man ganz leicht ausrutscht. Was ich auch noch bemängeln möchte ist die Lage des Zimmers. Wir hatten ebenerdig ein Zimmer mit Blick zum Meer (wunderschön). Um dorthin zu gelangen musste man aber prinzipiell ein Stockwerk rauf etliche umständliche Wege durchs Hotel und dann wieder runter. Das war lästig. Vor allem, weil gerade in den Gängen die Sauberkeit sehr zu wünschen übrig lässt. Das ganze hat den Eindruck eines Kellers mit schmutzigen Fenstern, Obstschalen, die Tagelang nicht weggeräumt werden, Flaschen, Gläser, Besteck, das in den Fluren steht und nicht weggeräumt wird, eklig. Wir haben unsere Wertsachen in den Safe geschlossen und sind immer über die Terrasse direkt zum Pool, STrand oder Essen gegangen. Das Zimmer blieb sozusagen unversperrt, aber es gab keine Probleme. Nachts kann man übrigens keine Fenster offen lassen. Zum einne wegen der Mücken, die in ganz Sri Lanka zu Hauf auftreten, zum anderen, weil man auch andere ungebetene Gäste im Zimmer hat (Hunde, Affen auf der Suche nach Obst), Varane,...


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Gastronomie im Hotel war sehr gut. Das Essen ließ ganz typische einheimische Einschläge erkennen. Insbesondere fand man man nicht das obligatorische Schnitzel und Pommes für die verwöhnten europäischen Gäste. Die Auswahl war sehr groß und gerade bei den Nachspeisen hat man gesehen, dass mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Trotzdem gebe ich eine Sonne weniger und zwar aus folgenden Gründen: 1. Das Essen im Blue Water war um noch einiges besser, als im Heritance 2. Die Cocktails waren grauenvoll Wir haben einige Cocktails bestellt: Mojito, Pina Colada, und einige andere. Die waren echt nicht genießbar. Zuviel Alkohol und nicht das was eigentlich reingehört. Da wird beim Caipirina statt Cachaca oder Pitu Bacardi genommen, was in der Pina Colada drinnen war, kann ich nicht mal bestimmen. Und dannn die Preise. Erst erscheinen einem die Preise noch recht moderat, aber man bekommt z. B. einen Caipi oder Mojito in einem Whiskeyglas serviert, was ungefähr halb so groß ist, wie in Deutschland. Dafür ist der Preis dann denkbar unangemessen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Der Service des Hotels ist der Hauptgrund, weshalb ich dieses Hotel nicht weiterempfehlen werde. Er ist nämlich unterhalb dessen, was man auch nur ansatzweise akzeptieren könnte. Vorweg möchte ich dazusagen, dass wir eigentlich nicht dieses Hotel gebucht hatten, sondern das Blue Water. dieses war überfüllt und uns wurde das Heritance für eine knappe Woche als Alternative angeboten. Als wir dorthin kamen haben wir als erstes die größte Mühe gehabt mit dem Rezeptionspersonal zu "verhandeln". Wir hatten im Blue Water All Inclusive gebucht und das Heritance bietet das nicht an. Das Personal im Blue Water hatte uns - und auch dem Personal im Heritance - zugesichert, dass wir alle Leistungen auch im Heritance bekommen würden. Der finanzielle Ausgleich erfolge dann unter den Hotels, oder mit dem Reiseveranstalter; jedenfalls hat das mit uns eigentlich nichts zu tun. Trotzdem mussten wir ca. 1 Stunde Zeit aufwenden, das denen klarzumachen. Auch im Folgenden hatten wir große Mühe uns immer wieder dagegen zur Wehr zu setzen für Wasser oder einheimisches Bier zu bezahlen. Und am Schluss bei der Abrechnung mussten wir dann nochmals ca. 2 Stunden mit dem Personal diskutieren und argumentieren, bis wir alles herausgerechnet hatten. Aber das ist ein Sonderproblem, das nur uns betraf und den eigentlichen Urlauber nicht betrifft. Vielleicht war das auch der Grund für den schlechten Service, aber ich glaube das nicht, denn wir haben überdurchschnittlich viel Trinkgeld gegeben und trotzdem keinen Service bekommen. Das Personal hat das Trinkgeld schon mit einer solchen Arroganz angenommen. Die haben nicht mal gelächelt oder sich gefreut, nichts, keine Reaktion. Beim Frühstück bekamen wir am ersten Tag trotz mehrfachen Nachfragen erst nach Beendigung unseres Frühstücks eine Tasse Tee und Kaffe; die nächsten Tage war das nicht anders. Von sich aus ist niemand auf uns zugekommen um uns Kaffee oder Tee anzubieten. Und wenn wir die Kellner angesprochen hatten, dann warteten wir niemals unter einer halben Stunde bevor wir etwas bekamen. Zum Mittagessen war das genauso, am Schlimmsten aber am Abend. Wenn wir vor dem Essen noch an der Poolbar etwas trinken wollten, dann warteten wir durchschnittlich 1/2 Stunde bevor überhaupt jemand registrierte, dass wir da waren und dann nochmals 1/2 Stunde bis wir das Getränk bekamen. Einzig beim Bezahlen bzw. Unterschreiben waren die Kellner fix. Kaum hatten wir ausgetrunken war auch schon die Rechnung da. Wir haben uns wie 2. Klasse Gäste gefühlt. Unwillkommen. Das beste war aber beim Auschecken. Nachdem wir alles finanzielle geregelt hatten, Schlüssel abgegeben waren,... mussten wir noch eine Weile warten, bis wir abgeholt wurden. Da sah ich einen Fragebogen in dem gebeten wird eine Bewertung abzugeben. Ich habe natürlich sofort (auf Englisch) das Ding ausgefüllt und auf die Mängel beim Service hingewiesen. Ich gab den Zettel ab und ging auf die Toilette. Ein befreundetes Ehepaar, dass noch an der Rezeption wartete erzählte mir dann, dass der Herr, dem ich die Bewertung gab, sie kurz aufgeschlagen hat, gelesen hat, dann zerknüllt und weggeworfen. Ganz toller Service!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Allein wegen der Lage des Hotels würde ich dieses Hotel niemals buchen. Es liegt in Ahungalle. Es möge sich bitte keiner von der Entfernung zum Flughafen täuschen lassen. Diese kann man in Sri Lanka unmöglich von den Kilometern her betrachten. Die Straßen sind so überfüllt, dass die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel 4 Stunden beträgt!!! Bei Nacht, wenn weniger Verkehr herrscht kann man sich ca. 1 Stunde sparen. Das Hotel ist das einzige Hotel am Strandabschnitt. Hört sich zunächst gut an, hat aber den Nachteil, dass man nicht einfach in ein anderes Hotel zum Essen gehen kann. Und außerdem ist die Schar von Strandverkäufern (Beachboys) nur auf dieses eine Hotel konzentriert. Kein Wunder, dass die so dermaßen aufdringlich sind. Im übrigen ist die Lage des Hotels gut. In der Nähe gibt es eine Schildkrötenfarm, Schnorchelgebiete (nicht direkt vor dem Hotel!) Stadt mit Einkaufsmöglichkeiten; sämtliche südlichen Ausflugsziele können von diesem Hotel bequem erreicht werden. so z. B. Galle, Flussfahrten, Nationalpark, Edelsteinmine Dagegen sind die nördlichen Kulturstätten nur in mehrtägigen Ausflügen zu machen. Colombo ist 3 1/2 Stunden weit weg. Auch Candy wäre mir persönlich zu weit weg.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Fitnesscenter ist super ausgestattet. Handtücher, Wasser ist parat. Von den Ausdauergeräten hat man einen wunderschönen Blick auf den grünen Pool, ein echter Traum. Der Badmintonplatz liegt draußen neben den Tennisplätzen. Daher natürlich wegen Wind etwas problematisch, aber sehr schön idyllisch. Die Tennisplätze sehen sehr ordentlich aus, die haben wir aber nicht benutzt. Die Tischtennisplatte ist - wie in jedem Hotel - eine echte Katastrophe. Besonders - positiv - erwähnen möchte ich zunächst den/die Pools. Sie sind schön anzuschauen, schön zu beschwimmen und es hat schon was, wenn man bis in die Rezeption schwimmen kann. Wenn man mit dem Kopf knapp über der Wasserfläche des Hauptpools ist, dann kommt es einem so vor, als ob man direkt bis ins Meer schwimmen kann. Wunderschön. Auch von der Sauberkeit her super. Der Grüne Pool ist auch wunderschön gelegen, ein großer Baum lässt seine ausladenden Äste über einen Teil des Pools - toll. Allerdings ist dieser Pool von so unwichtigen Gästen wie uns leider nicht zu benutzen. Dieser Pool gehört nur den VIPs, wer auch immer das sein mag und man bekommt als "Normalgast" dort keine Liegen. Ansonsten sind Liegen, Auflagen und Handtücher gut zu bekommen. Mit den Schirmen haperts ein wenig, weil die Füße fest im Sand sind. Man bekommt einen Schirm und muss seine Liege richtig in den Schatten positionieren. Leider spendet so ein Schirm nur Schatten für 2 und wenn man (wie wir 5 Personen) mehr Schatten braucht, dann muss man sich verteilen. Dann liegt man aber leider nicht mehr zusammen. Positiv erwähnen sollte ich an dieser Stelle den Strand. Er ist wundervoll. Sauberkeit von Strand und Meer ist top. Übrigens viel schöner, als im Blue Water. (Das ist aber auch das einzige, was schöner ist). Allerdings sind wirklich sehr, sehr viele Hunde unterwegs. Und die kacken in die Bodendeckerpflanzen, die sich zwischen Hotel und Strand befinden. Dort sollte man nur auf den Wegen gehen. Die Beachboys sind mehr als lästig. Man kann ihnen nicht entkommen. Sobald man zum Meer will kommen sie und begleiten einen teilweise sogar bis ins Wasser hinein. Sie kommen immer in Scharen, wollen immer unverbindlich reden und kommen sogar auf Körperkontakt, was ich gar nicht mag. Ich habe wirklich teilweise darauf verzichtet ins Meer zu gehen und bin statt dessen in den Pool gegangen, weil mir die Leute zu lästig waren. Aber das ist etwas, wogegen das Hotel nichts machen wird und kann, weil die Strände in Sri Lanka öffentlich sind.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Januar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Edith
    Alter:31-35
    Bewertungen:49