Hilton Bali Resort

Hotel: Wir hatten eine wunderschöne Abschlußwoche im Nikko Bali. Hatten vorher 2,5 Tage Aufenthalt in Singapur und anschl. 4 Tage im Maya Ubud. Alles in allem ist das Nikko Bali ein Klasse Hotel. Die Zimmer waren wunderschön eingerichtet, sauber und gut klimatisiert. Strand: Der Strand beim Nikko Bali ist top. Hier ist es total ruhig, weil es das einzige Hotel hier ab Platz ist. Also total klasse zum relaxen. Wir waren uns die anderen Hotels in Nusa Dua bei einem Spaziergang anschauen. Da konnten die Strände bei weitem nicht mithalten. Pool: Auch die Poolanlage ist einfach nur super. Die Liegen am Pool sind bequemer als die am Strand. Wir hatten nie Probleme eine freie Liege zu bekommen. Man konnte sich jeden Tag frische Badetücher für die Liegen nehmen, egal ob 1 oder 2. Essen: Hier können wir nur das Frühstück bewerten, weil wir nur Übernachtung mit Frühstück gebucht hatten. Abends waren wir immer außerhalb essen. Das Frühstück war vom Angebot mehr als okay. Kann zwar nicht ganz mit dem Maya Ubud mithalten, aber man hat trotzdem alles was das Herz begehrt und braucht. Das einzige was wir beim Frühstück auszusetzen hatten ist: man merkt hier in dem Hotel einfach die Größe des Hotels. Das Frühstück ist dann eher schon ein bischen Massenabfertigung. Uns ist es 2x passiert, dass wir uns nochmal was am Buffet holen waren, als wir zurückkamen war unser Frühstückstisch schon abgeräumt. Das Personal hat sich dann aber entschuldigt und nochmal neu eingedeckt. Lage: Das Hotel liegt etwas außerhalb von Nusa Dua. Für uns war das perfekt. Weil es hier das einzige Hotel war und am Strand einfach nur ruhe herrschte. Perfekt zum abschalten und entspannen. Vom Hotel aus fährt täglich mehrmals (ich glaube jede Stunde) ein kostenloser Shuttle-Bus zur Bali-Collection (einem größeren Einkaufskomplex in Nusa Dua mit Geschäften und Restaurants). Hier kann man recht gut essen, zu Preisen auf europ. Standard. Auch in der sogenannten "Fressengasse" kann man gut essen. Wir können besonders Nyomans Beergarden empfehlen. Wetter und Klima: Eigentlich sollte auf Bali im September tolles Wetter sein. Kein Regen. Was normalerweise wohl auch so ist. Nur spielt das Wetter auch auf Bali verrückt. Wir hatten leider öfters Regen. Manchmal nur kurze häftige Schauer. An manchen Tagen aber auch ziemlich lang und häftig. Aber trotzdem war es immer noch super warm. Wenn es mal nicht geregnet hat waren es ca. 30°C mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit, was für uns einfach nur Wohlfühltemperaturen waren. Wir haben das Feucht-Warme lieber wie das Trocken-Warme. Fazit: Alles in allem war es eine sehr erholsame Woche im Nikko Bali. Sollten wir nochmal nach Bali kommen, dann wieder gerne ins Nikko Bali. Allgemeine Anmerkung zu Bali: Im Vorfeld hat jeder den wir kannten und schon in Bali war (und auch was man so gelesen hat) über Bali geschwärmt. In einem Testbericht wurde Bali so gar zu einer der schönsten Inseln gewertet. Ich kann das leider nur teils so beurteilen. Ganz klar Bali hat sehr viele schöne Fleckchen. Der Strand war toll. Toll ist auch der Norden Balis mit seinen Reisfelder. Hier ist einfach Natur pur. Auch die Menschen auf Bali haben uns fasziniert. Wir haben noch nie so viele freundliche Menschen gesehen. Immer ein freundliches Wort und ein Lächeln auf den Lippen. Aber es gibt auch sehr viele Flecken auf Bali, die nicht gerade dazu beitragen, Bali zu einer der schönsten Inseln zu machen. In größeren Dörfern reiht sich ein Blechschuppen an den anderen. Vieles ist marotte und sehr dreckig. Bali hat wohl auch ein kleines Problem mit der Müllentsorgung. Jeder schwärmt so von Ubud. Wieso eigentlich? Uns persönlich hat es dort gar nicht so gut gefallen. Okay wir hatten ein super Hotel (das Maya Ubud - ist auf jedenfall einen Aufenthalt wert), auch der Besuch des Monkey Forrest war toll und man kann hier gut essen (z.B. im Cafe Lotus). Aber der Rest. Hier müsste dringend was für die Erhaltung des Ortes getan werden. Alles wird verkommen gelassen (wie fast überall auf Bali). Die Bürgersteige sind echt lebensgefährlich. Überall sind die Bodenplatten weggebrochen und man kann bis zu einem halben Meter in so ein Loch reinstürzen. Wir haben dies in Klungkung life miterlebt, als eine bei einer jungen Holländerin einfach der Bürgersteig unter Ihr weggebrochen ist und sie mit einem Bein komplett in dem Loch steckte und nicht mehr rauskam. Wir haben ihr dann geholfen, weil sonst hier keiner wirklich in der Lage war. Sie hatte sich ganz schön böse an Ihrem Bein verletzt. Die Polizei hatte dann anschl. zur Sicherung der Unfallstelle einfach nur einen großen Ast in das Loch gesteckt. Ich wette der steht heute noch. Auch wenn viele Balinesen dies nicht hören wollen, aber sie leben halt mal zum größten Teil vom Tourismus, dann muß man auch was dafür tun, dass die Touristen weiter kommen und bleiben. Und dies heißt nicht ein Luxus-Hotel neben das andere zu bauen, sondern in die Infrastruktur investieren.

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