Hipotels Bahia Grande

Appartmentanlage mit 2 Gebäuden, 6 bzw. 7-stöckig. De Anlage ist überall sehr sauber und schon etwas älter, aber noch recht gut erhalten. Lediglich an manchen Stellen ist eine Renovierung nötig, welche aber lt. dem Personal im nächsten Winter erfolgen soll. Es ist dort Unterkunft mit Selbstverpfl., Halbpension und all inclusiv möglich. Wir hatten AI und brauchten uns deswegen wirklich um keine Getränkepreise etc. kümmern, was gerade mit Kindern sehr von Vorteil sein kann. Überhaupt wurde die Anlage zu unserer Zeit überwiegend von Familien mit Kindern besucht. Das Grundstück war allerdings etwas begrenzt, sodaß die Liegen am Pool eng zusammen standen. Da das Hotel, zumindest in der Hauptsaison, fest in der Hand von Familien mit Kindern ist, würden wir Singles und Paaren ohne Kinder das Hotel nicht unbedingt empfehlen. Vorsicht ist geboten bei Ausflügen über die Reiseleitung mit Kleinkindern. Wir hatten einmal einen Ausflug gebucht, der Kinderpreis (18 €) wurde ab einem Alter von 2 Jahren berechnet, Eintritt am Ausflugsziel aber erst ab 7 Jahre. Also haben wir für unser "eintrittfreies" Kleinkind viel Geld nur für die Hin- und Rückfahrt bezahlt.

Wir hatten ein Appartment gebucht, bestehend aus Wohnzimmer mit 2 Schlafsofas, sep. Schafzimmer, Küchenbereich und Bad mit Badewanne/Dusche, Fön, Klimaanl., TV und Balkon. Sehr geräumig, es war für 4 Personen genug Platz im App. und auch die Kleiderschränke waren geräumig und mit vielen Bügeln ausgestattet. Obwohl wir Landseite gebucht hatten, bekamen wir seitl. Meerblick, was uns natürlich positiv überrascht hat. Handtuchwechsel war täglich und Bettwäschewechsel 2 x wöchentl. Unser App. befand sich im 2. Stock in dem 6-stöckigen Gebäude und oft hätten wir uns dort mehr Ruhe gewünscht. Es war doch sehr hellhörig, tagsüber war oft Stühlerücken etc. zu hören und spätabends konnte es schon mal passieren, dass man durch laute Unterhaltungen anderer Gäste wach gehalten wurde.

Zunächst einmal: das Büffet war wirklich morgens, mittags und abends immer reichhaltig. Viele verschiedene Sachen zum Frühstück, zum Vor- und Hauptgericht, Dessert und Getränke, welche man sich selbst gezapft hat. Allerdings wiederholte sich oft alles und nach ein paar Tagen konnten wir Vieles schon nicht mehr sehen. Oft dasselbe, kurzgebratene Fleisch, dazu als Beilage IMMER Pommes und Nudeln in versch. Form, selten andere Beilage. Dieselbe Eintönigkeit beim Gemüse und Salat. Dazu wurden die Büffetreste immer sehr gut wiederverwertet – wir fanden einzelne Essensbestandteile oft noch zu den nächsten 2 Mahlzeiten in anderer Form zubereitet. Auffällig war auch die enge Bestuhlung im Restaurant, welches bei voller Besetzung nicht immer ganz problemlos war, die AI-Gäste mussten in 2 Schichten essen und das Abräumen des Geschirrs wurde von den Kellnern zwar schnell, aber laut durchgeführt. Der Hammer in diesem Bereich war allerdings die Sauberkeit von Geschirr und Gläsern. Man hatte den Eindruck, die hoteleigene Spülmaschine funktioniert nicht mehr richtig, oft waren auf Geschirr und Gläsern noch kleine Essens- und Spülrückstände zu finden. Auch wurde dieses Geschirr vom Personal, trotzdem sie es sahen, nicht immer noch mal wieder weggeräumt, sondern es wurden z.B. andere Teller drübergepackt. Positiv aufgefallen ist uns dann noch das Frühstück am Abreisetag, welches schon ab 4 Uhr morgens bereitgestellt wurde.

Das Personal war durchweg sehr freundlich und bis auf die Zimmermädchen sprachen alle deutsch. Besonders die Kellnerinnen und Kellner machten oft Späße mit den Kindern.

Ruhig gelegen, am Ende der langen Strandpromenade. Nur ca. 50 – 100 m bis zum flachabfallenden Strand, man kann über die Stichstr. oder durch eine Gartenanlage gehen Zum Zentrum von Cala Millor ca. 15 min. Fußweg. Aufgr. der Lage eher nicht für Trubel- und Party-Suchende geeignet. Uns wäre es im Orts-Zentrum aber zu belebt gewesen, von daher waren wir hier am Ende der Promenade genau richtig ausgehoben. Supermarkt und Bushaltestelle waren in direkter Umgebung. Zum Flughafen ca. 1 ¼ h.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir ja Badeurlaub machen wollten, haben wir uns überwiegend am Pool oder am Strand aufgehalten. Am Pool musste man schon zeitig morgens Liegen reservieren, sonst konnte es passieren, dass man bei dem begrenzten Angebot keine mehr abbekam. Es gab ein sog. Erwachsenenbecken (zw. 1,20 u. 1,60 m tief) und ein flaches Kinderbecken. In beiden war das Wasser etwas gewöhnungsbedürftig kalt. Bei der Animation ist wirklich zwischen den Erwachsenen und Kindern zu unterscheiden. Für die Jugendlichen und Erwachsenen wurden mehrmals pro Woche verschiedene Sportarten wie Fußball, Dart etc. angeboten, welches auch gut angenommen wurde. Daneben konnte man Tischtennis und, gegen Gebühr, Billard spielen. Außerdem gab es eine Internetecke gegen Gebühr. Die Abendshows reichten von so lala bis super. Mit Abstand dabei das Beste fanden wir 2 Travestiekünstler, die wirklich den ganzen Saal zum Lachen brachten. Dagegen fanden wir die Kinderanimateurin etwas lieblos und sie machte den Eindruck, oft keine Lust zu haben, sie kam später und ging früher! Wenn sie dann da war, wurde oft z.B. gemalt oder gebastelt, also Dinge, die die Kinder gut auch allein machen konnten und für die man keine Animation braucht. Es gab jeden Abend eine Minidisco, wobei Lieder und „Tänze“ aber jeden Abend gleich waren.