Hipotels Mediterraneo

Das Hotel ist sehr gross und hat eine schöne Poolanlage. Es liegt direkt an der Promenade, dahinter der feinsandige Strand. Das Essen war klasse. Und trotzdem haben wir uns irgendwie nicht "heimisch" gefühlt, vielleicht ist die Hotelhalle etc. doch ein wenig ZU gross, wodurch es ein wenig unpersönlich wird. In der Lobby und an der Rezeption riecht es teilweise etwas muffig, auch im Hallenbad. Es gab öfter Probleme mit den Aufzügen.

Wir hatten ein Doppelzimmer Select im 5. Stock, und im ersten Moment war ich ein kleines bisschen enttäuscht, weil ich es mir grösser vorgestellt hatte. Doch alle Zimmer sind so schlauchartig geschnitten, ob günstig oder teuer (ausser die Suiten im obersten Stock). Das Bett ist zwar riesig und bequem, aber drumherum kann man sich nicht mehr gross bewegen. Die Sitzecke diente da eher zur Ablage, und mit den Koffern wussten wir erst gar nicht wohin. Im Kleiderschrank war auch nicht wahnsinnig viel Platz, aber reichte. Der Safe kostet 18 Euro für 8 Tage. TV gross und sehr gut, auch der Balkon war gross und mit Blick auf Pool und Meer, es kam viel Sonne hin. Letztendlich war es ein ansprechendes sauberes Zimmer, modern eingerichtet, Kaffeekapseln gratis, Minibar gegen Gebühr. Bad war mit Bidet, WC und Badewanne ausgestattet, wobei auch da mehr Platz gewesen wäre, wenn man die gemauerten Abtrennungen zwischen Bidet / WC und Waschbecken weggelassen hätte. In der Badewanne konnte man eine Regendusche benutzen. Jeden Tag wurden gegen Abend Schokokugeln aufs Zimmer gebracht und das Bett geglättet. Was für mich persönlich nicht nötig wäre - im Gegenteil, ich habe lieber, wenn niemand mehr klopfen kommt, aber dafür gibt es ja die "Bitte nicht stören"-Aufhänger ;-)

Das Speisenangebot war super. Viel Fisch und Fleisch, frisch gegrillt, man konnte dabei zusehen. Das Fleisch schmeckte mir einmal gar nicht (als wenn es "um" war), aber sonst war ich wirklich zufrieden. Es gab eine Ecke, wo es z.B. mal mexikanische Sachen gab und am nächsten Tag wieder andere spezielle Gerichte. Ansonsten jeden Abend verschiedene Nudelgerichte, Gemüse, Salate, Paella, Suppen, wahnsinnig viele süsse Sachen zum Dessert. Top! Auch beim Frühstück viele verschiedene Fruchtsäfte, auch ohne Zucker, Pancakes frisch zubereitet, Spiegeleier, Omelettes etc. etc. , ganz viele Brote und Brötchen. Kaffee wurde in Kannen auf den Tisch gestellt, ich fand ihn lecker. Ein Manko, aber das ist nun mal oft so in einem grossen Restaurant: Es war viel los, das Personal musste sich durch die Tischreihen schlängeln (hat immer fleissig abgeräumt), das typische Gewusel halt, wenn das Hotel ausgebucht ist, die Leute laufen kreuz und quer. Aber an den Buffets verteilte es sich recht gut. Ich fand die Atmosphäre ein wenig kühl, und die Tische standen teilweise sehr nah beieinander, vor allem die 2er-Tische. Die Stühle sollten besser andere Füsse haben oder Filz darunter, denn bei jedem Schieben gab es ein fieses lautes Geräusch. Man konnte sich den Platz aussuchen, jedoch gab es einen Bereich, wo man mit Karte zahlen musste statt in bar. Wenn ich das richtig verstanden habe. Gezahlt wurde am Ausgang, da gab es dann schon mal eine kleine Warteschlange (abends).

Das Personal war nett und konnte Deutsch. Auch im Restaurant waren die Mitarbeiter fleissig und freundlich. Mit dem Animationsteam hatten wir keinen Kontakt. Als wir anreisten, durften wir noch ins Restaurant etwas Kaltes essen und trinken, obwohl es schon Mitternacht war. Das Problem mit den reservierten Liegen gibt es hier leider auch! Ich habe einmal zufällig morgens um 5 Uhr beobachtet, wie jemand seine Handtücher auf eine Liege in der ersten Reihe legte. Unmöglich! Es war noch stockdunkel! Dabei wird vom Hotel darauf hingewiesen, dass man das vor 9 Uhr bitte nicht tun soll. Aber ab 6 Uhr ging das munter weiter, vor allem natürlich in der beliebtesten Reihe direkt am Pool. Nach Rückfrage an der Information wurde mir gesagt, dass die Handtücher manchmal vom Personal weggeräumt werden, aber nicht immer. Leider! Es gab etliche Liegen, die jedoch leider sehr dicht aneinander standen, und es gab immer so einzelne dazwischen, die natürlich niemand haben möchte, schon gar nicht als Pärchen. Und viele hatten dadurch auch keinen Schatten. Einmal war nichts mehr frei, als wir um 11.15 Uhr an den Pool wollten, nur noch eine unschöne Ecke an einer Mauer ohne Schirme. Und es gibt so dreiste Urlaube, die blockieren einfach 3 Liegen, obwohl sie nur zu zweit sind, so können sie schön von Sonne in Schatten wechseln nach Lust und Laune. Unverschämt, vor allem, wenn es sowieso schon so voll ist! Egoistisch...

Der Strand und das flach abfallende Meer direkt vor der Tür, in der Nähe auch Geschäfte und Restaurants und Möglichkeiten, etwas zu trinken. Cala Millor ist nur 4 km weg, man kann durch das Naturschutzgebiet hinlaufen oder mit dem Bus fahren für ganz wenig Geld. Es fährt ausserdem regelmässig so ein "Bimmelbähnchen" hin und her. 2.20 Euro einfacher Weg. Mit dem Taxi 7 - 8 Euro. Nach Cala Ratjada kommt man mit dem Bus in einer guten halben Stunde. Sa Coma selber ist eher klein. Zum Flughafen sind wir ungefähr 1 Stunde gefahren. Im Hotel und überhaupt im Ort sind überwiegend deutsche Gäste. Der Strand war gut besucht, auch schon viele Kinder dabei, da in manchen dt. Bundesländern schon Ferien waren. Die Liegen dort waren grösstenteils belegt, kosteten 15 Euro für 2 Liegen inkl. Schirm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Tag wurde Sport angeboten, z.B.Wasserball im Pool, Aquagymnastik, Beach-Volleyball, Tischtennis, Bogenschiessen und und und. Wir haben nicht mitgemacht, es hat aber auch nicht gestört. Es gab einen grossen Fitnessraum im Untergeschoss. Wir haben nur den Wellnessbereich genutzt, ein Hallenbad inkl. Whirl-Ecken, 28 Grad, Dampfbad und Sauna. War ganz nett, bloss roch es etwas muffig dort. Es sass immer jemand zur Aufsicht im Hallenbad. Der Aussenpool war schön angelegt und gross.