- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die große Berghütte Hörnerhaus liegt auf 1400m, ca. 5 min Fußweg zur Mittelstation der Hörnerbahn. Die Hütte ist sehr schön gelegen und macht einen gepflegten Eindruck. Es werden 4 Bettzimmer für 40 € pro Person/Nacht, Halbpension sowie ein Matratzenlager 36 € pro Person /Nacht, Halbpension für ca. 130 Personen angeboten. Die Preise für Jugendliche bis 15 J. liegen bei 31 €, für Kinder bis 5 J. bei 22€. Etagenduschen und WCs sind in separaten Räumen. Preis-Leistungsverhältnis ist trotz Halbpension nicht fair. Hierfür ist die Qualität der Speisen einfach zu schlecht.
Es gibt 2er,3er und 4er Zimmer, zum größten Teil mit Stockbetten und ein Matratsenlager für 21 Personen. Etagenduschen und WCs sind in separaten Räumen und einmal auf jedem Gang. Die sanitären Anlagen sind sehr sartanisch, abetr sauber. Handtücher muß man mitbringen, Bettzeug vorhanden. Die Zimmer sind einfach und sauber. Ausreichend für eine Berghütte.
Das Hörnerhaus hat ein Restaurant mit Terrasse, jenes am Tage auch für Besucher des Skigebietes geöffnet ist. Es werden übliche Berghüttenspeißen wie Germknödel, Wurstsalat, Pommes, Spaghetti Bolognese... angeboten. Auch die Getränkekarte ist sehr vielseitig. Die Preise sind normal für eine Berghütte und das Essen schmeckt gut. Allerdings verändert sich die Qualität der Speisen wenn man Übernachtungsgast im Hörnerhaus ist. Das Frühstück und Abendessen das im Halbpensionpreis enthalten ist, ist von der Vielfalt und Qualität sehr schlecht. Das Frühstück beinhaltet keinerlei Vitamine und Balststoffe und ist sehr spartanisch. Frisch aufgebrühten Kaffee mit geschäuter Milch, wird nach Aussagen der Bewirter erst nach dem Frühstück für Übernachtungsgäste angeboten, da zuvor die Maschine noch ausgeschaltet bleibt. Es gibt nur warmgehaltener Kaffee. Abendessen gibt es um 18 Uhr. Es besteht aus Vor-, Haupt-, sowie Nachspeise. Das Essen besteht fast nur aus Anrührprodukten und schmeckt künstlich. Gemüse, Salat und Obst sucht man auch hier vergebens. Das Fleisch schmeckte alt und trocken und ging komplett am ganzen Tisch zurück. Leider hat man auch keine Möglichkeit, sich etwas aus der Karte zu bestellen, da à la carte nur zum Mittagstisch möglich ist. Traurig war, dass keinerlei Reaktion aus Seiten der Bewirter kam, als der Hauptgang komplett zurück ging. Im Gegenteil, wir wurden noch komisch angeschaut und bekamen eine besonderen Geschmack unterstellt. Auch die Getränke sind nicht bester Qualität. Auf Wein verzichtet man lieber. Auch die heiße Schokolade ist mit Wasser angerührt. Dabei kann man auch einfach, günstig, lecker kochen. Mittags geht es ja schließlich auch. Als Übernaschtungsgast fühlt man sich einfach 2ter Klasse. Für 40€ im Mehrbettzimmer, kann man ein bischen mehr Qualität erwarten. Getränkeauschank im Restaurant nur bis 00:00 Uhr. Tipp für Gäste: Getränke und Essen mitbringen. so kann man wenigstens noch etwas auf dem Zimmer zu sich nehmen und muß nicht hungern.
Das Personal ist sehr unfreundlich und forsch. Nach einer gemütliche Atmosphäre, wie man es normal auf einer Berghütte erwartet, sucht man vergebens. Man fühlt sich die ganze Zeit sehr beobachtet und nicht willkommen. Auch gegenüber konstruktiver Kritik ist das Personal sehr unaufgeschlossen und läßt nur schlecht mit sich reden. Den Gästen wird unterstellt einen "besonderen" Geschmack zu haben und sehr kritisch zu sein.
Die Berghütte liegt im Bolsterlanger Wintersportgebiet auf ca.1400 m Höhe und kann nur zu Fuß oder mit der Hörnerbahn erreicht werden. Das Skigebiet beinhaltet 17km Abfahrten aller Schwierigkeitgrade, sowie zahlreiche Wanderwege. Fußweg Talstion Hörnerbahn bis ins Dorf ca. 10 Gehminuten. Hier findet man einen kleinen Tante Emma Laden. Letzte Gondel nach Oben zur Hörnerhütte geht um 16 Uhr. Nach 16 Uhr ist man auf die Gastfreundlichkeit im Hörnerhaus angewiesen.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Bis auf ein bißchen Faschingsmusik am Abend und einer kleine Fernsehecke, gab es kein Unterhaltungsangebot. Auch einen Aufenthaltsraum in den man sich nach Schließung des Restaurants ungestört zurück ziehen kann, sucht man vergebens.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva-Maria |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |