Horse Country Resort Congress & Spa

Große Anlage mitten im Nirgendwo. Kein besonders kompetentes Personal. Animation zu 90 % auf italienisch. Schlechtes Frühstücksbuffet.

Klimaanlage und Kühlschrank waren defekt. Techniker brauchte ewig, um danach zu schauen. Schaden um 10:00 gemeldet. Um 22:40 kam der Techniker. Klimaanlage funktionierte nach seinem Tun nur auf höchster Stufe mit minimaler Kühlung. Kühlschrank war nicht zu reparieren. Nachdem ich mich schon bei der Reiseleitung über das Zimmer beschwert hatte (kein Balkon, Silberfische im Bad und Spinnen, die aus dem Duschabfluss krabbelten, plus die defekte Klima und Kühlschrank), bekam ich dann nach 1,5 Tagen ein anderes Zimmer in einem anderen Gebäude, diesmal mit Balkon und funktionierender Klimaanlage und funktionierendem Kühlschrank.

Das Frühstücksbuffet bot mir persönlich nichts. Ich schnappte mir immer ein Paket Zwieback und Kekse und ging direkt wieder. Zur Mittagszeit, sowie abends musste man sich von einem der Kellner einen Platz zuweisen lassen. Die Tische waren zu langen Reihen gestellt. Kleine Einzeltische für zwei, drei oder vier Personen, mussten am besten einen Tag vorher reserviert werden. So saß man immer mit fremden Leuten links und rechts neben sich an den langen Tafeln. Es gab viele Nudelgerichte. Vieles mit Fisch, Muscheln und anderem Meeresgetier, aber zum Glück auch immer mindestens ein Gericht ohne Seafood. Die Qualität des Fleisches war eher schlecht. Das Hühnchen, was es einmal gab, war nur glibbrige Haut und kaum Fleisch. Zum Nachtisch gab es Wasser- und Honigmelone und diverse Kuchen.

Zwei Busse von Berge & Meer mit deutschen Touristen erreichten das Hotel nach einstündiger Flugverspätung um 00:30 Uhr. Die Reiseleitung hatte für uns alle Pizza in der Pizzaria organisiert. Dafür ein dickes Dankeschön! Das war wirklich eine angenehme Überraschung. Doch dann gab es die Probleme mit dem Zimmer (defekte Klimaanlage und Ungeziefer) und das Personal an der Rezeption, was nicht sonderlich freundlich und kundenorienitiert reagierte. Deutschkenntnisse hatten nur die wenigsten Mitarbeiter und selbst Englisch ging nur so lala bei den meisten. Nach 1,5 Tagen bekam ich ein neues Zimmer mit dem falschen Zimmerschlüssel. Am Abreisetag schaffte es die junge Mitarbeiterin an der Rezeption nicht den Schlüssel für die Duschzimmer an die wartenden Gäste rechtzeitig weiter zu reichen und schickte mit schlechtem Englisch die Leute in die falsche Etage. Mitarbeiter an der Poolbar wollten/konnten nur Italienisch verstehen und reagierten immer etwas irritiert bis genervt, wenn man auf Englisch bestellte. Der Rettungsschwimmer im Dienst aka Bademeister sammelte den Inhalt sämtlicher Liegen ein, wenn er den Eindruck hatte, man wäre lange genug nicht dagewesen. Ich war einmal 35 min weg etwas zu Mittag essen und als ich wiederkam waren alle meine Sachen verschwunden. Nach kurzem Schreck und etwas Suchen, fand ich sie zum Glück wieder. Sie lagen, wie die Sachen von anderen Gästen, neben dem Stuhl des Bademeisters, der selber weit und breit nicht zu sehen war. Ich hätte mir irgendeine Tasche nehmen können, da alles total unüberwacht war. Selbstverständlich beschwerte ich mich an der Rezeption. Das Personal zeigte sich vollkommen desinteressiert. Die Mitarbeiterin verwies mich nur auf das Schild am Pool, welches besagte, dass man keine Liegen reservieren darf. Worauf ich entgegnete, dass sich das ja wohl auf morgens beziehen würde, damit Leute nicht schon um 7 Uhr früh alle Liegen besetzen, aber erst um 11 Uhr zum Baden erscheinen und nicht auf die Leute, die mal kurz für eine halbe Stunde essen gehen. Woraufhin die Mitarbeiterin entgegnete, sobald man von seiner Liege aufsteht, verliert man seinen Anspruch. Was mir tatsächlich von anderen Gästen später auch so bestätigt wurde, die beobachtet hatten, wie der Bademeister Handtücher und Taschen einkassierte von Leuten, die gerade im Pool ihre Bahnen zogen. Ich beschwerte mich bei der Reiseleitung, die mir zumindest in dem Punkt recht gab, dass die eingesammelten Sachen auf gar keinen Fall unbeaufsichtigt liegen gelassen werden dürfen. Das Personal und seine mangelnde Kompetenz waren für mich mit die größten Aufreger. Doch auch einige der anderen Gäste, vor allem die Italiener, verhielten sich zum Teil unmöglich! Ein Mann schmiss seine Kippen ständig neben den Pool; eine Frau gab ihrem Baby IM POOL die Brust und Eltern scherten sich einen Dreck um ihre weinenden oder schreienden Kinder. Ein Vater ließ seinen etwa zwei-dreijährigen Sohn hinter der Liege ins Gebüsch pinkeln und ließ ihn auch sonst ohne Schwimmflügel oder Schwimmweste in der Nähe vom tiefen Wasser spielen. Wenn das Kind dann doch zu weit weg lief, brülllte er über die gesamte Poolange den Namen des Kindes ohne Rücksicht darauf, dass die Menschen links und rechts von ihm vielleicht gerade ein Nickerchen machen wollten. Eine Italienerin schmiss von Leuten, die gerade im Pool waren, die Sachen runter und schleppte die Liege an eine andere Stelle, legte ihre Sachen drauf und tat so, als wäre nichts gewesen. Überhaupt unterhalten sich Italiener immer sehr laut und ich muss zugeben, dass ich noch nie so unentspannt aus einem Erholungsurlaub zurückgekehrt bin.

Weitläufige Anlage von Pinienwäldern umgeben. Zu Fuß nichts in der Nähe zu erreichen. Für eine Woche Aufenthalt mit zwei Ausflügen (1x Ganztag, 1x Halbtag) aber okay.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn das Meer ruhig war, konnte man sich Tretboote leihen, was leider erst am Abreisetag der Fall war. Fahrräder, Tennis, Fußball, Beach-Volleyball, ein Spa mit Sauna, drei Becken und Räumen für Massagen und Tischtennis gab es auch noch. Amphitheater mit abendlichem Programm (nur auf italienisch!) Zudem konnte man auf Pferden durch die Pinienwälder und am Strand reiten, was schon sehr schön war.