Hostel Alcina

... und erwartet ein 5*****Hotel? Durch die Bertungen hier in diesem Forum waren wir vorgewarnt und hatten uns auf eine Überlebenstraining eingerichtet und sind mit Oropax, eigener Fernbedienung usw. angereist und wurden positiv überrascht. Das Hotel ist zwar älteren Baujahrs, hat dafür aber auch einen entsprechenden netten Charme. Ein Lift fehlt, aber Treppen steigen soll ja gesund sein. Die Rezeption war bei unserer Ankunft besetzt & wenn man jemanden gebraucht hat, hat man immer einen kompenten Ansprechparter in dem angeschlossenen Lokal gefunden. Wir sind immer freundlich und zuvorkommend behandelt worden. Wir waren Gast in einem fremden Land und nicht in einem weiteren Bundesland! Wenn etwas unklar war, wurde immer eine weitere Person gerufen, die sich verständlich machen konnte. Wir haben uns wohlgefühlt, auch wenn mal für ein paar Stunden das heiße Wasser ausgefallen war, weil der Boiler explodiert ist. Die Zimmer waren sauber und zweckmäßig eingerichtet. Für die kalten Tage sorgte ein Heizung für wohlige Wärme. Unser Zimmer lag zu der Straßen abgewandten Seite, deshalb war es auch sehr ruhig. Das Essen war immer in ausreichender Menge vorhanden. Jeden Abend gab es 3 verschiedene Salate, Fleisch und verschiedene "Sättigungsbeilagen". Den einzigen Abstrich muß man beim Nachtisch machen. Jeden Abend Aprikosen oder frische Orangen ist vielleicht nicht ganz abwechselungsreich. Frischer Kaffee, Tee und heiße Milch und Schokolade und Saft standen in einem Automaten bereit. Schmeckte sogar. Bei der Durchsicht der Bewertungen waren offensichtlich einige sogar im gleichen Zeitraum dort, uns sind dabei weder Ameisen oder Schimmel begegnet. Das Publikum war sehr gemischt, reichte vom Studenten über Familien mit Kleinkinder bis hin zu Überwinterern, d. h. einige Gäste waren Wochen bis zu Monaten dort. Würden die so lange bleiben bzw. sogar jedes Jahr wieder kommen, wenn der Service zu wünschen ließe?! Von dem Hotel aus war man in wenigen Schritten bei einem Supermarkt, beim Tennis oder Reiten. Dieses Hotel ist bestens geeignet für Leute, die viel sehen wollen und weniger für Gäste, die ihren Urlaub ausschließlich auf der Hotelanlage verbringen wollen. Noch ein Tipp: Statt der Touren mit örtlichen Anbietern sollte man die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Z. B. für die Besichtigung der Drachenhöhlen oder Arta. Außerdem fährt man in der Vorsaison neben sämlichen Hotels auch noch die ganzen Bettenburgen von Cala Millor, Cala Bona usw. ab, so dass der Ausflug erst nach 1, 5 Stunden wirklich beginnt und so weniger Zeit bleibt, die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen... Für die Besichtigung der Drachenhöhe bietet sich auch die Fahrt mit einem Glasbodenboot an. Auch hier muß man ordentlich schauen, weil die Strecke von 2 Anbietern befahren werden, doch immer nur Auskünfte über ihre eigene Strecke liefern. Aus den Fahrplänen wird man nicht so richtig schlau, man bekommt den Eindruck, dass man ab Mittag nicht mehr zurückkommt. Man kann aber den Bus von Manacor über Arta nehmen, der fährt bis 19: 00 Uhr. Für den Nordwesten haben wir uns ein kleines Auto gemietet, was auch völlig problemlos war. Wir haben statt der 17 Euro 2 mehr bezahlt und hatten ein süßes kleines Auto, dass für die Kurven bestens geeignet war... Alles in allem haben wir uns wohlgefühlt und würden jederzeit wieder ins Alcina fahren!

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