Die Anlage besteht aus 2 Teilen, dem Hostal und den Apartements. Das Hostal (Hotel) ist 3 stöckig und hat 31 Zimmer. Eine Rezeption ist da zwar vorhanden, aber da ist nie jemand anzutreffen. Die eigentliche Rezeption befindet sich im Cafe Los Alamos, das sich im Erdgeschoss befindet. Da ist allerdings außer zu den Essenszeiten auch niemand anzutreffen. Von den Leuten her ist das Hotel ziemlich gemischt. Viele Deutsche, Osteuropäer und ein paar Spanier. Hauptsächlich alles Familien, aber auch ein paar jüngere Leute. Alles in allem werde ich das Hostal Los Alamos wohl nicht so schnell vergessen. Aber eins kann ich sagen: der Urlaub war kein bißchen langweilig. Wir werden zwar nie wieder in dieses Hotel gehen, aber das liegt eigentlich nur an der fehlenden Klimaanlage. Für Leute die El Arenal zu dumm finden aber Abends nicht vor Langeweile sterben wollen, denen kann ich Cala Millor nur empfehlen.
Wir hatten ein kleines Badezimmer mit Badewanne+Dusche, Klo, Fusswaschbecken und normales Waschbecken. Ein Zimmer mit Safe, Doppelbett, Kleiderschrank, Schreibtisch, 2 Stühlen und Balkon mit nochmal Tisch und 2 Stühlen und ein Radio. Das Zimmer ist für 2 Sterne absolut ok, hat aber leider keine Klimaanlage. Wenn man sich auf den Balkon setzt, dann hat man direkt gegenüber das 7 oder mehr stöckige Hotel Sabina bewundern und da kann man schonmal Kontakte zu den Leuten von gegenüber knüpfen.
Das Essen war eigentlich ganz gut. Beim Frühstück gabs zwar keine Abwechslung und die Brötchen fühlten sich auch schon etwas älter an, aber das Frühstück war eindeutig leichter zu genießen. Beim Abendessen dagegen gabs zwar mehr Abwechslung - das Essen wiederholte sich nur alle 3 Tage - aber das war die Lieblingszeit der Hotelmanagerin ihre Gäste zu mobben. Bestimmte Sachen am Büffee wurden nicht mehr aufgefüllt, dazu zählten vorallem die Früchte. Die Essenszeiten waren der absolute Krampf, für das Hostal 18:30 bis 19:30 Uhr. Da hatten die Apartements schon bessere Zeiten (19:30 - 20:30 Uhr). Und das man 18:30 geduscht und bereit vor der Essensausgabe wartet kann niemand von einem erwarten, zumal niemand den Strand so früh verlässt um Essen zu gehen. Na jedenfalls trauten wir - als Hostalbewohner - uns um 19:40 Uhr noch zu Essen, neben uns auch noch weitere Hostaler, da gabs gleich mächtig Ärger von der Cheffin vorm versammelten Publikum. Mit dem Versuch ihr zu erklären, dass hier im Cafe wirklich genug Platz ist machten wir uns noch unbeliebter. Eine Beschwerde bei der Reiseleitung ergab dann, dass wir uns soetwas nicht gefallen lassen sollten, also wurde es die Tage darauf etwas später. Dafür bekamen wir dann ein Verbot uns 3 Min vor Ende noch Essen auf den Teller zu schaufeln. Aber wenn man erst einmal die Hotelmanagerin ignoriert, dann kann man wirklich gemütlich und auch ganz lecker Essen.
Service: es gibt keinen Service. Sogar die Reiseleitung ist im gegenüberliegenden Hotel Sabina. Zugegeben, die Putzfrauen tun ihren Job und das nicht schlecht. Jeden Tag Handtuchwechsel und Betten machen und wir haben in unseren kurzen 7 Tagen sogar einen Bettwäschewechsel erlebt. Aber darüber hinaus gab es keine Leistungen. Und dass auf unserem Balkon der Wäscheständer kaputt war hat auch niemanden vom Personal interessiert.
Das beste an diesem Hotel ist ohne Zweifel die Lage. Zum Strand läuft man laut Prospekt 50 m und die Strandpromenade ist schon 15 m breit. Die Einkaufsstrasse ist sogar noch näher.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool? Kein Pool. Von unserem Zimmer konnte man gut auf den Pool vom Hotel Sabina schauen, wo schon morgens alle Liegen mit Handtüchern reserviert waren - trotz Verbotsschild. Aber da wir keine Poolmenschen sind, gings für uns immer an den Strand. Der war zwar nicht der sauberste wegen der vielen Zigarettenresten aber dafür es feiner Sandstrand. Und wer wirklich einen Pool braucht, der geht ins Sabina. Unterhaltung: wer Geld hat, der kriegt viele Möglichkeiten sein Geld auszugeben. Am Strand kommen jeden Tag Leute vorbei und verteilen Flyer. Meistens irgendwelche T-Shirt Partys, bei denen man ein 0815 T-Shirt von dem jeweiligen Club oder Bar bekommt. Clubs gibt es übrigens 4 Stück in Cala Millor, wobei das Wort Disco wahrscheinlich besser passt. Party geht da aber erst ab 1:00 bis 2:00 Uhr los. Wenn man von 21 - 24 Uhr die Einkaufsstraße steht an jeder Ecke jemand und versucht einem einen Gratiscocktail, bei Kauf eines weiteren Cocktails, in einer nicht weit entfernten Bar anzudrehen, der sich hinterher als Fruchtsaft herausstellt. Am letzten Abend standen sogar 2 Jungs aus unserem Hotel da und wollten uns mit Gratiscocktails und Flyern eindecken. Am Strand kann man übrigens Banane fahren, mit Schirm von Boot gezogen werden und Jetski fahren. Dazu muss man allerdings ein paar Meter laufen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |