Hotel Alcantara Resort

Nettes kleines Resort mit einem schönen gepflegten Garten, in dem sich die Gästehäuser befinden. Sehr ruhig gelegen, auch wenn rund um die Anlage während unseres Aufenthalt zeitweise etwas Baulärm zu hören war. Wir waren eine Woche in der zweiten Oktoberhälfte dort, und hatten viel Glück mit dem Wetter.

Das Superior-Zimmer hatte eine ausreichende Größe, das Mobiliar hatte aber schon bessere Tage gesehen, den Fernseher hätte man sich auch sparen können, da es ausschließlich 5 italienische Sender gab, die nur analog (terristrisch) zu empfangen waren, in der entsprechend mäßigen Qualität. Die Betten waren gut und man hatte erholsame Nächte. Die Mini-Bar war eher dürftig bestückt, vor allem, wenn man bedenkt, dass es ab 19.00h keine Hotelbar mehr gab. Sauberkeit und Handtuchwechsel waren nicht zu beanstanden.

Das war eigentlich der Knackpunkt bei unserem Urlaub, wir sind davon ausgegangen, dass wir ein hoteleigenes ambitioniertes Restaurant vorfinden würden, doch leider wurde uns eröffnet, das diese Einrichtung schon seit Ende Juni geschlossen sei mangels Gäste. Nun ist es ja so, dass mit diesem Ristorante auch geworben wurde und das bei der Entscheidungsfindung für dieses Hotel eine Rolle spielt, vor allem, da im Ort nur noch ein weiteres Esslokal fussläufig in etwa 1km-Entfernung zu erreichen war. Das fanden wir so nicht in Ordnung. Das Frühstück wurde am Tisch serviert, das Angebot war sehr reichhaltig und gut, den Kaffee gab es nur tassenweise, vielleicht sollte man mal über Kannen nachdenken. Ein Buffet gab es nicht. Die Sonnen bewerten übrigens nur das Frühstück.

Die Engel des Hotels waren zweifelsfrei Pina im Service und Rosa an der Rezeption, die beiden einzigen deutschsprachigen Damen in der Anlage lasen einem alle Wünsche von den Augen ab, waren aufmerksam und sehr liebenswürdig, aber auch die beiden Kolleginnen in der Bedienung beim Frühstück und der Snackbar waren sehr nett. Rosa arrangierte, obwohl die Bar nicht mehr geöffnet war, dass wir uns um 21.00h doch noch eine Flasche Wein mit auf's Zimmer nehmen durften, Kurzweil durch TV fiel ja leider aus (siehe oben)

Für diesen Urlaub sollte man einen Mietwagen mit in die Urlaubsplanung einbeziehen, schließlich befindet man sich etwa 6km landeinwärts von der Küste entfernt in einem verschlafenen Dorf mit nur einem Ristorante, dass aber zugegeben sehr gut war und ein super Preis-Leistungsverhältnis hatte. Zum Baden an den Strand fährt man etwa eine Viertelstunde nach Giardini Naxos, dort hat man auch eine große Auswahl an Gastronomie. Ansonsten waren wir überrascht, wie grün es rund um Gaggi war. Taormina ist innerhalb von 20 Minuten zu erreichen und eines der Highlights der Insel. Vom Flughafen aus fährt man ziemlich genau 1 Stunde nach Gaggi.

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