Hotel Alpensonne

Da wir über ein Angebot der Krankenkasse gebucht hatten, bekamen wir zwei kleine Zellen unterm Dach. Durch die Fenster, die man eher Dachluken nennen sollte, kam kaum Licht ins Zimmer. Im Bad bekam man Platzangst, Ablageflächen waren kaum bis gar nicht vorhanden. Das abgewohnte Sofa war wenig einladend, der Teppichboden fleckig. Für meine Mutter war das Treppensteigen beschwerlich. Auch ein anderes älteres Ehepaar mußte sich leider täglich unters Dach quälen. Die Kosmetikerin sollte ihre Termine über die Rezeption vereinbaren lassen. Ihr entgeht viel Geschäft, denn nicht jeder Gast ist bereit täglich von 12.00-13.00 Uhr mit dem AB zu sprechen. Es wird zwar ein Rückruf angeboten, wenn man sich aber nicht den ganzen Tag im Zimmer aufhalten möchte und unterwegs ist, erreicht einen der Rückruf garantiert nicht.

Die Zimmer unter dem Dach sind eine Zumutung, für ältere Menschen sowieso ganz ungeeignet. Man zahl für diese Zellen noch einen Einzelzimmer-Aufschlag in Höhe von € 10,--, ein Balkonzimmer hätte noch einmal extra Aufpreis gekosten. Ein Glück das wir tolles Wetter hatten und den ganzen Tag draußen sein konnten. Evtl. sind die Zimmer im EG und 1. OG oder im Nebenhaus besser, evtl. lag es auch an dem Krankenkassen-Angebot über das wir gebucht hatten.

Das Frühstück ist super, für jeden Geschmack etwas dabei. Der Tschibo-Kaffeeautomat sorgt oft für Warteschlangen, alle paar Minuten muß der Kaffeesatz-Behälter ausgeleert werden. Der Saftautomat funktioniert gar nicht, bis zur Abreise haben die meisten Gäste allerdings begriffen, daß man Bärenkräfte zum Drücken der Taste braucht, auf der jeweiligen Taste draufbleiben muß. Und dann muß das Saftglas noch richtig plaziert werden, da sonst der Saft anstatt im Glas auf dem Boden landet. Die Brötchen, meiner Meinung nach Mini-Aufbackbrötchen aus der Packung, waren o.k.

Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Allerdings vermisste ich den einheimischen Dialekt. Beim Auschecken wurde vorsichthalber schon mal gar nicht nach der Zufriedenheit gefragt. Die ältere Dame im Frühstücksraum wirkt überlastet und gestresst.

Das Hotel liegt zentral, dennoch ruhig. Bis zum Strand und zu den Einkaufsmöglichkeiten sind es nur ein paar Meter.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellnessbereich besteht aus einem einzigen kleinen, wenig einladenden Pool und einem Ruheraum, einer Mini-Sauna und Gartenstühlen sowie Strandkörben im Freien. Die Kosmetikerin ist kaum erreichbar, telefonische Voranmeldungen nur zwischen 12.00 und 13.00 Uhr, wobei hier auch der AB läuft. Ich habe an zwei aufeinander folgenden Tagen versucht Massagetermine zu bekommen und es dann aufgegeben.