Hotel & Apartments Liapades Beach

Das Hotel von überschaubarer Größe bietet Zimmer mit 2er- und 3er-Belegung und einige Appartements zur Selbstverpflegung, ansonsten kann man mit oder ohne HP buchen, die dann in der hoteleigenen Taverne eingenommen wird (ziemlich spät für Familien: 20.30 Uhr). Wir waren vor drei Jahren schon einmal dort, und inzwischen wurde kräftig renoviert. Die Zimmer sind geräumig geworden, außreichend komfortabel und verfügen über einen Kühlschrank, Safe und TV. Klimaanlage kann extra gemietet werden. Einige haben einen schönen Blick auf die nahegelegene Bucht, die anderen gehen auf schattenspendende Oleander- und Zitrusbäume hinaus. Unserem Empfinden nach gibt es an den Zimmern nach der Renovierung nichts auszusetzen; auch zu dritt hatten wir genügend Platz, sowohl zum Schlafen als auch zur Unterbringung der Kleider und des Gepäcks. Mehr brauchten wir nicht. Am schönsten ist aber die Außenanlage mit weiß- und rosablühendem Oleander und orangefarbenen Hibiskus. Einmal wöchentlich werden je ein griechischer Abend mit Tanz und Gesang und ein Barbecue geboten, bei dem ein leckeres griechisches Buffet am Pool geboten wird. Zwei richtig gute Sänger und Gitarristen sorgen für schöne musikalische Begleitung. Am Pool gibt es außerdem eine Tischtennisplatte und einen Billardtisch, um die sich nach Einbruch der Dunkelheit die Teenager scharten, wenn sie sich nicht gerade um Georgios an der Poolbar versammelt hatten. Zu Liapades und Liapades Beach gibt es eine private Internet-Seite "Kosta's Welt", die viele Insider-INformationen enthält. Für die Jugend ist die Shambala-Bar zwischen 22.00 und 01.00 Uhr ein beliebter Treffpunkt, danach trifft man dort auch die Mitarbeiter der umliegenden Hotels und Tavernen und älteres Gäste-Publikum. Über vom Reiseveranstalter angebotene Inselrundfahrten haben wir nicht viel Positives erfahren: Man verbringt viel Zeit im Bus und sieht weniger, als wenn man auf eigene Faust im Mietwagen unterwegs ist. Schöne Ziele: Mirtiotissa-Strand, Kalami, Sandstrände im Südwesten der Insel, Lakones (Golden Fox Hotel mit seinem sensationellen Pool über den Buchten von Paleokastritsa), Kassiopi gegen Abend, Angelokastro bei Paleo, "La Grotta" (in den Fels gehauene Bar in Paleo) und immer wieder Korfu-Stadt, die ist wie Venedig nur ohne Canal Grande!

siehe unter Hotel

Wie schon gesagt: Wenn man mit Kindern reist, ist das HP-Abendessen um 20.30 recht spät. Es wird in 4 Gängen serviert, ist außerordentlich reichhaltig, aber kaum noch als griechische Küche zu bezeichnen. Qualitativ schwankt es zwischen bürgerlicher Küche und Kantinenessen. Das Frühstück wird als Buffet präsentiert (bis 10.30 Uhr), ist aber nicht der Rede wert. Wenn man HP bucht, haben vor allem die Kinder eine lange Zeit des Fastens zu überbrücken, die man aber durch einen kleinen Snack in der Taverne am Strand erleichtern kann. Man kann in der Taverne des Liapades Beach Hotels auch à la carte essen und wird positiv überrascht von leckeren Scampis und gegrilltem Meeresfisch.

Die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit des Personals finden wir besonders erwähnenswert. Die meisten der Hotelangestellten sprechen und verstehen sehr gut Englisch, viele können auch auf Deutsch kommunizieren, und sie erinnerten sich an uns auch noch nach drei Jahren. Spyros, der Hotelchef, spricht Englisch, Deutsch und Italienisch fließend, ist eigentlich immer da und für alles ansprechbar. Sehr willkommen sind Kinder. Alles in allem herrscht eine sehr entspannte, freundliche und auch fröhliche Atmosphäre, die bestimmt dazu beiträgt, dass man in diesem Hotel Stammgäste trifft, die schon seit 23 Jahren an diesen Ort kommen. Wie mit Beschwerden umgegangen wird, wissen wir nicht, weil wir keine vorzubringen hatten. Wenn man aber mal ein Glas oder Geschirr für den Privatgebrauch, ein weiteres Handtuch o.ä. braucht, genügt es, Jannis oder Spyros direkt anzusprechen...und alles wird gut.

Korfu besitzt viele schöne Dörfer, Strände und Buchten. Aber die Lage des Liapades Beach Hotel, ca. 3 km entfernt vom Dorf Liapades mit seinem schönen Hauptplatz, finden wir herausragend. Von dort aus hat man direkten Zugang zur Hauptbucht (ein Morgenbad vor dem Frühstück im Meer...), die besonders schön umrahmt ist von steilen, begrünten Felsen, die mit Zypressen gespickt zu sein scheinen. Das Wasser war in diesem Sommer glasklar und das Schnorcheln ein Vergnügen. Liegen und Schirme sind für 6 Euro/Tag zu mieten, wenn man am späten Nachmittag an den Strand kommt, wird keine Gebühr mehr erhoben. Am Strand gibt es eine sehr nette kleine Taverne, in der man einen leckeren Frappé und schmackhafte Kleinigkeiten zu essen bekommt, außerdem eine Poolbar, und auch der Süßwasserpool des Strand-Hotels Elly Beach ist öffentlich zugänglich (wie alle Hotelpools auf Korfu). Eine weitere Bucht ist in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Wenn man sich ein Tretboot oder ein Motorboot leiht, kann man zahlreiche weitere Traumbuchten vom Wasser aus ansteuern. Will man mehr von Korfu sehen, empfiehlt es sich einen Leihwagen zu mieten. Wir buchten einen Peugeot für 5 Personen für 220 Euro/Woche über Alltours. In unmittelbarer Nähe gibt es einen Minimarkt, in dem man von Kaltgetränken, Obst und Gemüse über Zigaretten, Batterien, Schnorcheln und Luftmatratzen bis hin zu Süßwaren und Postkarten alles kaufen kann. Einen größeren Markt gibt es auf dem Weg nach Paleokastritsa.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die fünf Sonnen werden hier weniger für Animation oder Kinderbetreuung vergeben, die gibt es nämlich nicht, als vielmehr für die schöne Atmosphäre am Pool. Wir haben ihn nie überfüllt erlebt, die Kinder und Jungendlichen benutzten ihn ausgiebig zum Toben. Liegestühle waren immer genügend vorhanden, auch Schirme, die zusätzlich zu der großen Palme ausreichend Schatten spendet. Die Poolbar öffnet um 11.00 Uhr und bietet Kaffee (auch Frappé), Eis und kalte Getränke. Am Abend nach dem Essen kann man dort Cocktails trinken.