Hotel Astromare

Tja, ich muss wohl den negativen Menschen hier Recht geben. Dieses Hotel ist echt der Hammer. Von aussen ganz nett, Rezeption und Speisesaal herausgeputzt, aber den Gästen dafür nichts an Komfort auf den Zimmern bieten. Die Zimmer sind jetzt nicht unbedingt ein Burgverlies, aber die Zeit, in der diese Möbel neu und modern waren, dürfte wohl schon ein paar Jahrzehnte zurück liegen. Die Betten sind eigentlich nur so eine Art Gästebetten, in denen man fast so komfortabel wie in einer Hängematte liegt (also was für Leute mit Rückenleiden). Ausserdem sind die Zimmer etwas hellhörig. Das Bad war in unserem Zimmer jedoch ganz ok. Auch der Zimmersafe war kein Problem. Der Chef ist auch die Wucht, er sprüht richtig vor Motivation und Tatendrang (ich hoffe der ironische Unterton ist angekommen :-) ). Unterschrift - Karte - das wars. Den Rest musste man selbst erforschen. Der bzw. die Swimmingpools sehen ja ganz nett aus, aber wirklich was anfangen können damit nur Nichtschwimmer oder Kinder was, denn die Wassertiefe dürfte wohl max 60 cm gehabt haben. Den "berühmten" Whirlpool mussten wir natürlich auch besichtigen. Was soll man dazu sagen... genauso, wie man sich ihn nicht vorstellt. Klein - kaltes Wasser - und daneben die Zigarettenkippen in einem überfüllten Aschenbecher von den letzten Wochen wahrscheinlich. Also richtig einladend. Sucht euch ein anderes Hotel und lernt aus unseren Fehlern ;-) Wer übrigens Venedig besuchen will, am besten ganz früh (so gegen 7 Uhr) mit dem Schiff von Punta Sabione nach Venedig oder erst Nachmittag und dann abends länger bleiben. Das letzte Schiff fährt gegen 24 Uhr. Sonst sieht man den Markusplatz vor lauter Tauben und Touristen nicht.

Wie schon oben beschrieben, nicht die Wucht. Ich glaub geputzt oder gewischt wurde der Boden in der ganzen Woche nicht. Handtücher wurden täglich gewechselt. Bett auch nicht ein einziges mal und irgendwie war die Luftfeuchtigkeit etwas hoch im Zimmer, da die Bettwächse immer etwas klamm war.

Also das Essen war auch ein richtiges Erlebnis. Früh gabs nicht viel Abwechslung, 2 Sorten Wurst eine Sorte Käse, Marmelade, Früchte und wenn die Küche gut drauf war auch mal Hörnchen. Aber der Höhepunkt waren die italienischen Semmeln (Brötchen für Nicht-Bayern ;-) ). Entweder hart (Glücksfall) oder butterweich, so dass man es na der Schneideprozedur nicht wiedererkannt hat. Ein aufgegangenes Magengeschwür schaut da noch gut aus im Vergleich. Das Abendessen erinnerte mich fast an Bundeswehrzeiten. Punkt 19.30 Uhr oder etwas später wurde das "Schlaraffenland" geöffnet, und alles stürmte rein, um als erstes am Salatbuffet zu sein. Wers nicht geschafft hat, musste gut 10-15 Minuten anstehen. Auf die Vorspeise musste man auch schon mal ne halbe Stunde warte und wenn man Pech gehabt hat, musste man auch die Bedienung daran erinner, dass man doch gern das bestellte auch noch am gleichen Abend essen möchte. Getränke waren im Gegensatz zu den restlichen Restaurants völlig überteuert.

Welcher Service ?? Lustig war auch, dass man schon mal eine Bedienung beim Abendessen, als Putzfrau wiedersah. Cheffe zu müde...Akku leeeeer !!! :-) In Deutschland hätte er keine Überlebenschance mit dem Hotel.

Die Lage ist ganz gut, da es nur ca. 200m zum Strand sind, wo wir zu dieser Zeit eine Menge freier Liegen vorfanden (ohne Gebühr).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung war eigentlich nur durch die oben genannten Umstände gegeben, die man am besten mit Humor sieht und sich bei einer Rad-Tour ein besseres Hotel für einen eventuellen nächsten Urlaub sucht.