- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Athos Palace dar man nicht isoliert betrachten, dazu gehören noch weitere Hotels, insbesondere das Pallini, mit dem man einige Aktivitäten teilt, etwa die Disco. Die Anlage stammt aus den 70er Jahren, aus den Anfängen des Lufttourismus und man kann es ihr an vielen Stellen immer noch ansehen, auch wenn fast alle Bereiche renoviert sind. Es ist sehr gepflegt bis zu dem Punkt, wo der Reisende nicht mehr wichtig ist. Man kann das Athos Palace mit Halbpension oder mit All-Inclusive buchen, wo sich auch jeden Fall All-Inclusive rechnet, denn die Preise sind doch schon üppig. Ich schätze, dass man mit All-Inclusive immer besser fährt. Man hat sich in der Auswahl der Gäste auf ganz Europa ausgedehnt. Neben Deutschen, Österreichern, Briten, Griechen und Franzosen gibt es hier auch viele Russen, Bulgaren und Rumänen. In der Hauptsaison sind es viele Familien mit Kindern, in der Nachsaison ist die Mischung so bunt, wie sie nur sein kann. Ein paar Singles, kinderlose Ehepaare, junge Leute und ältere Semester. In der Spitzenzeit beherbergt das Hotel mit den Partnern 2200 Gäste. Nicht den Autovermieter nutzen, der am Morgen und am Abend an der Rezeption sitzt. Das ist zwar unkompliziert, aber die Autos entsprechen nicht dem geforderten Preis.
Es gibt verschiedene Zimmergrößen, die meisten Zimmer sind aber Doppelzimmer. Sie haben alle einen Balkon auf dem auch Stühle stehen. Zimmer mit Meerblick kosten 10 Euro pro Tag aufpreis, Zimmer zur Strasse haben zusätzlich den Nachteil, dass man die Discothek die ganze Nacht hören kann, wenn der Wind schlecht steht. Und Aussicht hat man da auch nicht. Die Zimmer sind renoviert, die Möbel sind gut in Schuss, das Badezimmer ist ausreichend gross, es gibt die wichtigsten Hygiene-Produkte vom Hotel, einen Föhn und einen riesigen Spiegel. Im Zimmer gibt es einen Kühlschrank, ein Telefon und nur eine Steckdose. Die funtioniert auch nur, wenn man auf dem Zimmer ist, also die Karte in das Lesegerät geschoben hat. Für Akku-Benutzer ein Problem, da sich die Karte nur mit mechanischer Gewalt von dem Schlüssel lösen lässt.
Im Athos Palace gibt es ein Hauptrestaurant, eine Snack-Bar oder Pool-Bar und eine Hauptbar mit einer Terrasse. Alle Hauptmahlzeiten finden im Hauptrestaurant statt. Es gibt hier auch Plätz auf den Balkons, die natürlich sehr beliebt sind und entsprechend schnell besetzt werden. An der Snack Bar ist es leider nicht sehr gemütlich, die Plastik-Stühle und -Tische sind weniger einladend. Hier kann man aber immer auch etwas zu essen bekommen, auch wenn das einfache Gerichte sind. es gibt aber frischen Salat und halt Snacks. Man lebt im Athos-Palace vom All-inclusive. Entsprechend muss man sich das Essen vorstellen. Es muss halt Essen sein, das man warmhalten kann und sich für Buffet eignet. Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man an einem Buffet knusprige Pommes einfordern kann. Die sind nach 1 Minute labberig, da kann kein Koch der Welt etwas dran machen. Es gibt jeden Tag verschiedene Sorten Fleisch, immer auch Fisch, frisches Gemüse, vegetarische Gerichte und Sättigungsbeilagen. Dazu gibt es ein schönes Salatbuffet, Nachspeisen und immer frische Früchte. Auch Showcooking gibt es jeden Tag mit einfachen, aber leckeren Gerichten. Insbesondere für Kinder ist immer etwas dabei und man muss nach den Rosinen etwas suchen, aber man findet sie. Dazu kommt, dass immer nachgebracht wird. Ist eine Schale leer, dauert es nicht lange, bist sie wieder aufgefüllt wird. Man muss etwas Zeit mitbringen. Dazu ist der Hauswein auf der oberen Seite der Skala. Man kocht für die internationalen Besucher. Es gibt zwar Themenabende mit griechischer oder italienischer Küche, man hat aber immer auch etwas anderes, dass man sich auf den Teller tun kann. Die griechische Küche kommt für meinen Geschmack etwas zu kurz. Das Restauran ist wie so viele Restaurants in Hotels recht laut. Man kann sich vom Trubel so weit wegsetzen, wie man will, es ist immer noch eine Geräuschkulisse vorhanden. Eine ruhige Ecke gibt es, da kommen aber die Kellner selten vorbei. Alle Bars und das Restaurant sind sauber, gepflegt und ordentlich, die Angestellten sind sehr bemüht, diesen Zustand zu erhalten.
Bevor man das Personal beurteilt, muss man sich vielleicht deren Arbeitsbedingungen anschauen. Sie arbeiten hier nur in der Saison, im Winter sind sie arbeitslos oder haben einen Job in der Landwirtschaft. Sie kommen alle nicht von hier, wohnen in einem Block vor dem Hotel, der noch nie renoviert wurde. Der Tag fän gt morgens an und hör auf, wann er aufhört, auch wenn die Bars fast nie lange überziehen. Man muss sich seine Getränke nicht selber holen, man bekommt sie gebracht. Dies ist ja bei vielen All-Inclusive-Hotels nicht üblich. Das dauert je nach Besetzung auch schon mal etwas länger, es ist aber normal und verdurstet ist hier sicher noch keiner. Man ist großzügig mit Alkohol. Bei Drinks sollte man also vorsichtig sein. Durch die bunt gemischten Besucher hat man auch bunt gemischtes Personal eingestellt. Jeder hat seine Sprachkenntniss. Es ist aber zu keiner Zeit ein Problem sich zu verständigen, in der Regel sogar in deutsch, wenn das nicht geht auch in schlechtem Schulenglisch. Die Zimmer waren immer sehr sauber. Auch Nachmittags wurde noch gereinigt, dass man auch nach dem Abendbrot noch in ein sauberes Zimmer kommen konnte. Die Handtücher und die Bettwäsche wurden täglich gewechselt, ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung, jeden Tag fünf neue Handtücher und neue Bettwäsche. Der Satz Umweltschutz, Handtücher, die getauscht werden sollen in die Badewanne werfen und wenn die Bettwäsche getauscht werden soll war Makulatur. Für mich ein klassischer Minuspunkt.
Der Transfer vom Flughafen Thessaloniki dauert eine gute Stunde, je nach dem, wie viele Hotels der Bus vorher noch anfährt. Gan in der Nähe der Hotels liegt die Ortschaft Kalithea, die sich ganz auf den Tourismus ausgerichtet hat. Es sind rund 2 Kilometer Fussmarsch bis in die Stadt, hier wird man von einer netten Fussgängerzone mit vielen Bars Restaurants und Geschäften belohnt. Zwieschen Hotel und Kalithea liegt auch eine Zone, die Freizeit, insbesondere für den Abend anbietet. Die Discothek "Stigma" hat überregionalen Ruf und ist auch entsprechend laut. Wer zur Straße hin schläft, der hat die Musik bei schlechtem Wind die ganze Nacht. Der Strand ist nicht weit vom Hotel entfernt. Am Pool vorbei sind es noch ein paar Meter durch einen gepflegten, netten Garten. Von den verschiedenen Reisegesellschaften werden alle Ausflüge angeboten, die man wünscht. Thessaloniki, Meteora, Athos, Sithonia und viele andere Fahrten werden angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt eine Animations-Truppe im Hotel, die sich sehr viel Mühe gibt. Insbesondere für Kinder wird fast immer etwas geboten, alle Animateure haben eine Menge drauf. Die Disco ist vorhanden, baulich auch recht aunschaulich, es muss aber auch etwas los sein. Die Shows für die Erwachsenen sind vielsprachig und dadurch kaum zu ertragen, auch wenn sich die Darsteller grosse Mühe geben. Das Hotel bietet einen kleinen Supermark, einen Souvenierladen und einen Juvellier. Bei den Shops gibt es auch ein Internetcafé mit einigen Spielautomaten und vier Rechnern. 1 Euro für 10 Minuten langsame Übertragung. Viel zu teuer. am der Rezeption gibt es WLAN für 5 Euro die halbe, 8 Euro die Stunde. Der Swimming Pool ist ein typisches Schwimmbad aus den 70er Jahren. Mit den üblichen Streifen auf dem Boden. Starblöcke fehlen, sonst könnte man hier gut trainieren. Der Strand ist im Sommer sehr voll. In der Vor- und Nachsaison geht es bergab, dann ist es recht leer. Liegen und Schirme sind für Athos-Gäste umsonst, Pallini-Gäaste müssen zahlen, deshalb tauchen die oft im Athos-Bereich. Der Strand ist nicht wirklich schön, aber auch nicht wirklich schlecht. Das Wasser ist toll, türkis und kristallklar. Auf einigen Buhnen kann man auch angeln.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maik |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |