- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Athos Palace ist eine grosse Hotelanlage, das vorneweg. Wenn man erst mal eingecheckt hat, merkt man aber nicht allzuviel davon. Man sollte darauf achten, dass man ein Zimmer mit Meerblick hat, die Aussicht ist grandios. Wir hatten ein hübsches kleines Zimmer mit Bad/WC, ein nicht durchgelegenes Doppelbett und ein TV-Gerät, welches jedoch nicht benutzt wurde. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, Handtücher bei Bedarf getauscht, alles in allem sehr sauber und ordentlich. Das all inclusive Paket erlaubte es uns, in allen Bereichen der Anlage kostenlose Drinks, Snacks oder Eis zu verzehren. Ab September ist es nicht mehr so heiss, die Temperatur lag bei angenehmen 28 - 32 Grad. Die Wassertemperatur etwa 23 Grad und herrlich erfrischend. 2 stürmische Tage waren dabei, die jedoch auch ihren Reiz hatten. Für mich war es wichtig wie das sauber das Wasser war. Und da kann wirklich niemand nölen. Das Meer vor Athos Palace wurde mit der blauen Flagge ausgezeichnet, da gibt es nicht viele Strände, die das von sich behaupten können. Glasklares Wasser in unterschiedlichen Blautönen... so stellt man sich die Malediven vor. Neuen Gästen sei empfohlen, den Strand rechts vom Bootsverleih anzusteuern, da der Weg ins Wasser kaum Felsen oder Steine hat und somit auch keine Gefahr besteht, auf einen Seeigel zu treten.
Das Zimmer war wie oben schon beschrieben absolut ok. Im Enddefekt hält man sich ja eh fast nur zum Schlafen dort auf. Ein Doppelbett ohne durchgelegene Matratze und diese auch schön fest, lässt einen gut schlafen. Ein Schreibtisch mit TV (wer´s braucht)... ein Sofa ein Stuhl und ein grosses Bad mit Wanne, alles in gutem Zustand. Klimaanlage ist auch dabei und im Schrank befindet sich ein kleiner Safe, für die Wertsachen. Hervorzuheben ist noch der Balkon, von dem aus sich ein wirklich toller Ausblick geniessen lässt. Das Reinigungspersonal kommt täglich und auch hier hatte ich nie etwas zu beanstanden.
Das Hotel verfügt über eine grosse Bar im Innen- und Aussenbereich, wo es sich sehr angenehm sitzen lässt. Im Poolbereich gibt es eine Snackbar an der eine Vielzahl von alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken, sowie Eis und kleine Speisen erhältlich sind. Das Serviceteam ist stets freundlich und es macht Spass, dort beispielsweise den griechischen Mokka zu schlürfen. Der Speisesaal ist dem Hotel entsprechend gross und wer rechtzeitig zu den festen Speisezeiten erscheint, kann auch auf der Terrasse sitzen und dort beim Essen den wunderschönen Ausblick geniessen. In punkto Sauberkeit und Hygiene ist mir in 14 Tagen kein negativer Aspekt aufgefallen. Das Personal räumt leere Teller und Getränkegläser umgehend ab, sodass der Tisch nicht unappetitlich wirkt, dies alles geschieht angenehm unauffällig. Der Küchenstil bietet eine reiche Palette an landestypischen und internationalen Gerichten. So ist von Calamares über Zaziki, diversen Fleischgerichten auch erfreulich viel schmackhaftes Gemüse geboten und eine fast gigantische Anzahl von frischen Salaten und sehr leckeren Desserts alles zu haben, nicht zu vergessen reichlich Fisch und Beilagen satt. An dieser Stelle sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um Gourmetküche handelt, wie scheinbar einige kritische Gäste sich das vorstellen. Das sollte man bei einem all inclusive Urlaub auch nicht erwarten. Mich wundert es schon ein wenig, wenn vor allem osteuropäische Gäste sich mit ihrer Kritik schon unfair äussern, da mir bisher noch nicht bewusst war, dass Osteuropa der Gaumen der Welt ist. Wie gesagt, keine Feinschmeckerküche, aber alles in allem eine gute Angebotspalette, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Aber über den lässt sich ja bekanntlich streiten.
Beim Service ist von meiner Seite nichts zu beanstanden. Das Personal ist durchwegs nett, freundlich und hilfsbereit. Hervorzuheben ist hier auf jeden Fall Evi, die gute Seele des Hauses, mit der sich im Lauf von 14 Tagen eine Freundschaft entwickelt hat. Sie ist das verbindende Element zwischen Hotelgästen und Hotelmanagement. Wenn einem irgendwas auf der Seele brennt, Evi ist zur Stelle und nimmt sich der Sache an. Mit Deutsch und Englisch kommt man sehr gut durch den Urlaubsalltag, das Servicepersonal ist multilingual, unaufdringlich und überaus kompetent, höflich und nett. Die Zimmerreinigung funktioniert tadellos.
Das Hotel liegt ein paar hundert Meter entfernt vom Strand, man muss jedoch keine Strassen oder ähnliches überqueren, sondern flaniert durch eine schön angelegte Parkanlage. Der Transfer vom/zum Flughafen dauert eine gute Stunde, der Shuttle-Bus lässt keine Hektik aufkommen. Die nächste kleine Ortschaft heisst Kalithea und lässt sich bequem zu Fuss in ca. 20 Minuten erreichen. Wer lieber Bus oder Taxi nehmen möchte... kein Problem. Die Bushaltestelle liegt direkt oberhalb der Hotelanlage und das Personal der Rezeption ist gerne bereit, ein Taxi zu rufen. Der Bus kostet um die 1,50 Euro, das Taxi nimmt im schnitt 1,50 Euro pro Kilometer. Da Kalithea nur 2 km entfernt ist, also keine richtig finanzielle Belastung. In Kalithea selbst gibt es die üblichen Geschäfte, die man so an Strandpromenaden findet, also alles fürs Badevergnügen, Snackbars, Restaurants und Supermärkte. Sehr schöne Cafe´s mit wunderschönem Panoramablick über das herrlich blaue Meer. Was mich etwas verwundert hat, sind die vielen Pelzgeschäfte dort, erscheint irgendwie ziemlich paradox bei dem Wetter... Ausflugsmöglichkeiten gibt es zuhauf, sie werden vom Reiseveranstalter im Hotel angeboten, wie z. B. Einkaufsbummel durch Thessaloniki, Besuch der Meteoraklöster, eine Schiffsreise zur Mönchsrepublik Athos usw... ein kleiner Tipp: in den Reisebüros vor Ort kann man bei manchen Ausflügen um die 20 Euro pro Person sparen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Micha |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |