- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Artos Palace ist ein schönes und gepflegtes Hotel. Wir würden jedoch nie wieder ein so großes Hotel buchen. (über 400 Zimmer). Man kann Halbpension oder All Inclusive buchen. Wir hatten zum Glück AI, die Getränkepreise waren nämlich enorm überteuert. Ein Bier 0,25 kostete stolze 3,50 €, ein Cocktail ganze 10.- €. Leider haben uns die vielen Osteuropäer in diesem Hotel den Urlaub total vermiest, da sie keinerlei Anstand besitzen. Wenn man z.B. nicht in Windeseile reagierte wurde man nicht in den Aufzug hinein oder heraus gelassen. Ständig wurde schnellstmöglich der Knopf zum Türe schließen gedrückt. Warten kannten diese Gäste auch nicht, es wurde gedrängelt und geschubst, wo immer es ging. Am Strand gab es öfters mal Stress, weil die Osteuropäer angeblich nichts verstanden, bei späterem Hinhören aber dann oft perfekt Deutsch und Englisch sprachen. Es kam sogar vor, dass eines der Kinder zwischen die Liege pinkelte... Alle negativen Erlebnisse hier aufzuführen würde den Rahmen hier sprengen. Zu empfehlen ist die Cheap Safari mit Stratos. Da macht das Dabeisein richtig Spaß und man erfährt viel über Land und Leute. Sie ist über Alltours buchbar. Wir sind auch zu den schwebenden Klöstern von Meteora gefahren. Diese Fahrt können wir jedoch wegen der langen Fahrtstrecke nicht empfehlen. Wir waren ca.14 Stunden unterwegs, davon etwa 10 Stunden im Bus. An sich haben wir auch hier von der Reiseleitung viele Informationen erhalten, vor allem über die Religion Griechenlands. Die Klöster waren auch sehr interessant. Ein schöner, jedoch auch sehr anstrengender Tag. Wer mit dem Auto auf eigene Faust unterwegs ist sollte sich unbedingt die Höhlenkirche in Néa Fókea ansehen. Sie liegt direkt gegenüber dem kleinen Jachthafen auf der anderen Straßenseite der Hauptstraße. Man muß schon ein bischen suchen bis man sie findet, aber es lohnt sich. Auch der Nachbarort Afitos ist sehenswert. Ein gemütliches Örtchen, mit vielen schönen Steinhäusern, Geschäften und Restaurants. Auch ein Besuch der Ruinen in Ólithos lohnt sich. Hier wurde ein ganzes Dorf ausgegraben und man kann viel Interessantes entdecken. Auch Thessaloniki ist sehenswert. Hier sollte man jedoch nicht ohne Stadtplan mit dem Auto hinfahren. Auf einem kleinen Landvorsprung westlich von Kalandra kann man eine wunderschöne Strandwanderung machen und es gibt noch viel mehr zu sehen...
Die Zimmer und der Balkon waren nicht sehr groß, für uns jedoch ausreichend. Die Hauptsache war für uns, dass man in den Betten gut schlafen konnte und das war der Fall. Die Größe des Bades war auch ausreichend. Da gab es keinerlei Beanstandungen. Leider war an ausschlafen nicht wirklich zu denken, da zu allen Tag und Nachtzeiten im Flur lautstark geredet und die Türen gerne mal geknallt wurden.
Das Hauptrestaurant war eine echte Katastrophe!!! Für so viele Gäste war das Buffet viel zu klein. Ständig stand man vor leeren Essensbehältern und wenn dann mal etwas frisches kam, hatte man kaum eine Chance etwas zu bekommen, da die Osteuropäer Unmengen von Essen in Windeseile abrafften. Es wurde ständig gedrängelt, keiner stellte sich hier an und wenn dann Gefahr bestand nichts mehr zu bekommen wurde auch mal kurzerhand mit den Händen ins Buffet gegriffen. So etwas sollte ein Restaurantchef abstellen können! Der sah statt dessen lieber weg und schleimte sich derweil bei jungen Mädels ein. Ein echtes Schauspiel war das servieren der Melonen. Wenn die Bedienungen nicht schnell genug waren, war das große Tablett bereits leer, bevor es überhaupt am Buffet angelangt war. Das Essen war wenig abwechslungsreich und unserer Meinung nach komplett auf die osteuropäischen Gäste abgestimmt. Um Getränke zu bekommen musste man häufig lange warten. Teilwiese hatten wir den Eindruck, das deutsche Gäste gerne möglichst lange übersehen wurden. Sowohl beim Kaffe am Morgen als auch zu den anderen Mahlzeiten. Die Essenszeiten wurden auch nicht eingehalten. Es gab Frühstück bis 9:30 Uhr und Abendessen bis 21:00 Uhr jedoch wurde meist schon 20 bis 30 Minuten vorher begonnen, das Buffet abzuräumen und es blieben nur noch die Reste stehen. Auch hier könnte ich noch einiges schreiben, was den Rahmen jedoch sprengen würde...
Das Personal war weitgehend sehr freundlich. Leider ist uns der Chef des Restaurants negativ aufgefallen. Er brüllte das Personal häufig lautstark an und scherte sich in keiner Weise darum, das am Büfett teilweise "kriegsähnliche" :) Zustände herrschten (siehe auch Gastronomie). Mit Englisch kam man immer weiter, teilweise sprach das Personal auch deutsch, was sich vor allem an der Rezeption als hilfreich erwies. MIt der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Die Putzfrauen waren durchweg sehr nett und gaben sich große Mühe einem alles recht zu machen. Ein Manko gab es: Da unser Bett sehr schmal war, wollten wir das Zimmer am ersten Tag tauschen. An der Rezeption bekamen wir die Auskunft, das alle Betten gleich groß wären. Also verbrachte ich die erste Nacht auf einer Beistellcouch damit mein Man und ich überhaupt schlafen konnten. Als wir unser Problem am nächsten Tag der Reiseleitung schilderten, und diese an der Rezeption nachhakte, bekamen wir dann doch ein Zimmer mit breiterem Bett (2 Betten, die wir Problemlos zusammenschieben konnten).
Zum Strand ist es nicht weit. Man läuft am Pool vorbei und durch die gepflegte Gartenanlage. Der Hotelstrand ist jedoch keinesfalls wie im Katalog beschrieben. Der Sandstrand entpuppte sich als Kiesstrand und die Felsplatten ziehen sich über den gesamten Strandbereich und nicht wie im Katalog beschrieben: "teilweise Felsplatten an der Wasserlinie". Unter einem Sonnendach tummelten sich 6 - 9 Leute auf engstem Raum und auf den Plastikliegen bekam man schon nach kurzer Zeit Rückenschmerzen. Wir zogen es dann vor am wirklich schönen Nachbarstrand zu liegen. Hier kostet ein Schirm und zwei Liegen jedoch stolze 7,50 €. Wir haben das in Kauf genommen. Kalithea ist wie beschrieben zwar nur zwei Kilometer vom Hotel entfernt, aber weder der Weg, der an der Straße entlang führt noch der Ort sind wirklich schön. Wir haben einige Ausflüge gemacht, die unter Tips beschrieben sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war gut. Es wurde für jeden etwas angeboten. Der Pool war sehr groß und gepflegt. Wir gingen jedoch lieber ans Meer. Am Pool waren zwar die gleichen unbequemen Liegen wie am Strand, hier gab es jedoch Gummiauflagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate & Ralf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |