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Thomas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2013 • 1 Woche • Sonstige
Strategisch günstige Lage für die Erkundung Picos
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Caravelas ist U-förmig gebaut. Der dadurch entstandene Innenhof wird zum Parken bzw. An- und Abreise genutzt. Auf der Poolseite hat man einen (durch Häuser leicht eingeschränkten) Blick auf das Meer. Das Hotel ist dreistöckig gebaut. Die Zimmer waren - so hatten wir den Eindruck - alle gleich groß (etwa 18qm). Die Hotelanlage und die Zimmer waren sauber. Der Pool wurde regelmäßig gereinigt. Das Hotel ließ sich nur mit Frühstück buchen. Das Publikum ist international Portugiesen vom Festland, Franzosen, Niederländer, Engländer und wenig Deutsche und wenig Familien. Der Gallao (Capuccino) kostet im Hotel 1,25 €. Auch sonst sind die Kosten für ein Abendessen, Getränke etc. nicht besonders hoch. Mit drei Personen kann man schon für 30-35 Euro für ein Abendessen inkl. Getränke auskommen. Whale watching ist - wenn man seefest ist - sehr empfehlenswert. Wir haben bei einer Mietwagenrundfahrt über die Insel den Ausflug in Lajes (espasso thalassa) gebucht, weil der Anbieter die besten Kritiken bekommen hat. Wir haben auch tatsächlich Grindwale und Delfine gesehen- nur vor Pico ist der Wellengang sehr hoch (es kommen nur noch zwei kleine Inseln bis Amerika).Das sollte man sich genau überlegen, wenn man beispielsweise Inselhüpfen praktiziert. Der Pico ist meist in Wolken gehüllt - ist er jedoch frei sichtbar unbedingt eine Fahrt durchs Hochland machen- tolle Landschaft (erinnert vom Grünen her an Irland/Schottland) mit vielen kleinen Vulkankegeln. Sehenswert ist auch das Walfangmuseum in Lajes(gute Alternative an Regentagen - wir hatten nur zwei), die Gruta des Torres - und unbedingt eine Wanderung durch die Lavalandschaft von Manenha und nach Lajido durchs Weltkulturerbe (von St. Luzia) machen - einfach nur beeindruckend. Last but not least - der Wermutstropfen: Am Hafen von Madalena wird schon seit einiger Zeit und leider jetzt wahrscheinlich immer noch gebaut (Baustellenlärm ab morgens um 07:00 Uhr). Die Zimmer zur Meerseite/Hafenseite sind zwar die ansonsten schöneren von der Lage her - aber auch die Rotoren für die Klimaanlage befinden sich hier. Das ist an heißen Tagen eine zusätzliche Lärmquelle.


Zimmer
  • Gut
  • 18 Quadratmeter sind für drei Personen nicht viel. Entsprechend eng ging es im Zimmer zu. Auch die Staufläche reichte nicht aus, so dass wir uns aus dem Koffer bedienten. Wir wussten schon vorher, dass die Zimmer nur diese Größe haben, aber ein anderes bezahlbares Hotel mit dem von uns gewünschten Komfort gibt es nun einaml auf Pico nicht. Einzige Chance wäre gewesen, den sehr großen Sessel zu entfernen (doch der passte - wie haben sie den reinbekommen - objektiv nicht durch die Tür). Für ein oder zwei Personen - mit uns reiste eine Freundin - sind die Zimmer jedoch ausreichend groß. Es gab eine Minibar und Satelliten-TV (RTL). Die Möbel und auch das Bad machten einen hochwertigen Eindruck. Auf dem Balkon gab es Plastiksitzmöbel und einen Tisch. Eine funktionierende Klimaanlage war ebenfalls vorhanden. Wie schon oben beschrieben - war alles sehr sauber.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Im Hotel wurde nur Frühstück und für den kleinen Hunger Snacks über den Zimmerservice angeboten (das haben wir nicht genutzt). Das Frühstück war - bis auf den Kaffee/scheint aber in Portugal so üblich zu sein - ausgesprochen gut. Es gab verschiedene Sorten Brot/Brötchen, Eier in verschiedenen Variationen, frische Früchte, Wurst und Käse von den Azoren, Kuchen in verschiedenen Varianten und mit Tomaten gefüllte Blätterteigteile, Joghurt, einheimische Marmeladenspezialitäten... Selbst vor 10:00 Uhr war das Buffet noch ausreichend gedeckt (Reisegruppen frühstückten meist deutlich früher). Wir wurden auch nicht hinaus geworfen, wenn wir - mit Kind braucht man auch mal etwas länger - nach 10:00 Uhr beim Frühstück saßen- im Gegenteil auch dort waren die Servicekräfte ausgesprochen freundlich. Schade, dass nur einige englische Gäste ihre Wasserflaschen am (Saft)Automaten auffüllen mussten. So etwas ist einfach nur ecklig und unhygienisch.


    Service
  • Gut
  • Die Zimmerreinigung war tip-top. Ohne die sonst im Süden durchaus üblichen Bestechungsgelder lieferten die Reinmachefrauen einen tollen Job ab, so dass wir sie mit einem gesonderten Trinkgeld entlohnten. Die Handtücher wurde nahezu jeden TAg gewechselt, auch die Betten frisch bezogen und Schlafanzüge gekonnt drappiert. Oben drei klopften die Reinmachefrauen einen Nachmittag, um uns als Willkommensgruß einen Bonbon zu schenken. An der Rezeption war man ebenfalls sehr freundlich - dennoch wirkten einige Mitarbeiter etwas überfordert, wenn man etwas in englisch regeln wollte. Der männliche Mitarbeiter beherrschte als einziger die Kaffeemaschine an der Bar und zauberte einem unseren Cappucino ähnlichen Gallao. Ansonsten konnte man ausser Espresso keinen Kaffee trinken! Dieser besagte Mitarbeiter sorgte auch dafür, dass wir - weil wir nur eine kurze Auskunft übers Whale watching brauchten - umsonst das Internet benutzen konnten und noch serviceorientierter sorgte er durch ein Telefonat in seiner Freizeit (sprach halt am besten englisch) dafür, dass wir die Grutas des Torres besuchen konnten -- echt klasse!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Pico ist die zweitgrößte Insel der Azoren. Dennoch ist alles gut und schnell zu erreichen. Vom Flughafen aus (gibt wohl auch eine Busverbindung) ist man mit dem Mietwagen (unbedingt empfehlenswert) in 15 Minuten im Hotel. Madalena - das wussten wir aber schon vorher - ist nicht der sehenswerteste Ort der Insel. Gut essen konnte man im "my sweet pico" - in der Bar schräg gegenüber vom Hafen mit dem vielsagenden Namen "dark" konnte man günstig für 10€ ein Mittagsbuffet einnehmen. An der Straße Richtung Sao Roque gibt es einen großen Supermarkt, der auch sonntags geöffenet hat. Gleiches gilt für den Sol Y mar Richtung Lajes. Ansonsten gibt es in Madalena viele kleine Geschäfte des täglichen Bedarfs - schön das Schmuckgeschäft "yuuko artesano" mit selbst gemachten Lavaschmuck in der Nähe des Hotels. Die Nachbarinsel Faial kann man mehrfach am Tag mit der Fähre in etwa 30-40 Minuten erreichen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gab im Hotel einen Billiardtisch und einen Pool mit Liegewiese. Da es auf Pico sehr viel zu entdecken gibt und wir viel mit dem Mietwagen unterwegs waren, reichte uns das aus. Der Pool war ausreichend tempariert. Liegestühle waren (in der Nebensaison) ausreichend vorhanden. Bademäntel standen kostenlos zur Verfügung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:41-45
    Bewertungen:35