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Gerhard (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 1-3 Tage • Sonstige
Zuviel Seltsames!
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Es ist mir ein Bedürfnis diesen seltsamen Roman zu schreiben! Morcote ist eines der malerischsten Orte am Luganer See. Das Carina Carlton, das als Hotel-Restaurant firmiert, hatten wir früher bei einer Bootstour vom See aus gesehen und fanden es von aussen durchaus hübsch mit seiner mediterranen Fassade. Die 2 Wochen vor Ankunft erfolgte Buchung eines Deluxe Doppelzimmers für eine Nacht in der Vorsaison Anfang Mai erfolgte auf deutsch bei einer sehr freundlichen Dame zunächst telefonisch, dann per E-Mail mit der von ihr gewünschten Angabe meiner Kreditkartendaten.. Seltsam: Meine E-Mail wurde 4-mal von verschiedenen Adressen, die von mir nicht mit dem Haus in Verbindung gebracht werden konnten, als gelesen bestätigt !!! Wo landen denn da meine Kreditkartendaten überall? Ich rief an, es hieß, alles sei kein Problem, ohne weitere Erklärung. Soso, Naja. Kein gutes Gefühl. Ein paar Tage später fragte ich telefonisch nach Hinzubuchung einer Halbpension. Dies sei ohne weiteres möglich zu CHF 35,00 pro Person, ausdrücklich von ihr als Halbpension benannt. Ich gab ok.. Vorab: das Haus bedarf dringend einer Renovierung und es gab reichlich seltsame Serviceprobleme und anscheinend keinen Chef vor Ort. Vielen Dank an Sie, lieber Leser, für Ihre Ausdauer. Eine ausführliche Schilderung musste sein, war aber eigentliche zuviel der Mühe. Man lernt auch als Vielreisender immer was dazu. Auch in so kurzer Zeit viel Seltsames. Schade um das Hotel in dieser tollen Lage. Wir hatten den Eindruck, es wird nur als Finanzanlage betrieben, ohne Investitionsbereitschaft in Haus und Service. Fazit: so viel Seltsames brauchen wir nicht wieder. Allgemeiner Hinweis des Verfassers: Diese Bewertung basiert auf unvoreingenommenen, subjektiven Eindrücken. Irrtum vorbehalten. Eine Haftung jeglicher Art ist ausgeschlossen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das gebuchte Deluxe Doppelzimmer befand sich im 1. Stock über dem Hoteleingang mit direktem herrlichen Ausblick auf See und Berge. Wen die direkt darunter befindliche Uferstraße stört, kann ein ruhiges Zimmer im neueren, hinteren Anbau buchen, mit Poolzugang. Die Zimmergröße war nicht übermäßig, aber für uns ausreichend, der Minibalkon ließ nur Raum für 2 (megahäßliche, campinghafte) Kunststoffstühle. Welch Stilbruch. Tradition und Charme vergangener Zeit mag ja reizvoll sein, aber das Zimmer war einfach nur abgewohnt und nicht gepflegt, die Einrichtung alt und teils beschädigt. Die Sauberkeit war mangelhaft. Staubwolken vom Sessel und Staub in Zimmer und Bad, angefaulte Badmöbel, schimmeliger Duschvorhang waren nur einige Beispiele. Die Preisliste für die Minibar war unauffindbar, zu dem war deren Tür defekt. Im alten klapprigen Kleiderschrank der Hinweis, dass das Zimmermädchen für einen Verlust der Zimmerausstattung verantwortlich ist. Super nett. Was sollte hier jemand mitgehen lassen? Unmöglich! Deluxe sieht anders aus. Den Aufpreis hätten wir uns sparen können. Preis-Leistung stimmten -zumal in der Vorsaison- überhaupt nicht. Für die eine Nacht ging es, zumal wir keine Lust zu einem Umzug hatten. Lassen Sie sich vor einem Bezug auf jeden Fall die Zimmer zeigen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die gebuchte Halbpension nahmen wir abends im Hotelrestaurant ein. Serviert wurde von einem begrenzt charmanten älteren Kellner im schwarzen Anzug eine Speisenfolge ohne Wahlmöglichkeit mit Salat, Fisch und ein Dessert. Sehr schlicht aber geschmacklich ok.. Der Koch erkundigte sich nach unserem Befinden. Sehr nett, er hatte aber auch genügend Zeit. Denn wir waren an diesem Samstag Abend die einzigen Gäste. Der Ober meinte, gestern sei es voll gewesen. Seltsam, wir können es kaum glauben, denn in den Restaurants in der Umgebung war durchaus reger Betrieb, wie wir feststellen konnten. Seltsam auch: im Restaurant lief Technomusik, jawohl Techno! Beim gemütlichen Diner nicht so unsere Sache. Auf unsere Bitte nach passenderen Musikberieselung ging er zum Notebook. Neuer Titel, wieder Techno. Meine Bitte: wenigstens leiser. Die Antwort des Kellners, die Anlage sei neu und er kenne sich damit nicht aus, gibt mir die Erkenntnis und Bitte leiser, nein ganz ganz leise, besser aus. Seltsam, nach dem Essen kommt der Kellner und will kassieren. Wir sind erstaunt und bitten, die Halbpension auf die Hotelrechnung zu buchen. Dies sei nicht möglich, es gäbe im Haus gar keine Halbpension, wir hätten das "menu dello chef" bestellt und erhalten, zu CHF 39,00. Aha. Wir gehen zur Rezeption. Dort heißt es, das Restaurant habe nichts mit dem Hotel zu tun. Wir müssten jetzt bezahlen. Ich verweise auf die gebuchte Halbpension zu CHF 35,00. Wer uns das gesagt hätte. Wir hoffen, das nette Mädchen von der Buchung (heute nicht da) bekommt keinen Ärger. Warum wird das bei Buchung nicht gesagt, dass es getrennt ist. Super-Marketing! Der Kellner zerknüllt die Rechnung, wirft sie irgendwohin und verschwindet mit der Rezeptionsdame in der Küche. Man lässt uns einfach stehen und wir. hören Diskussionen aus der Küche. Schließlich stehen Rezeptionistin, Koch und Kellner vor uns und fragen wer hat das erzählt mit der Halbpension? Wir verlangen den Chef. Der sei nicht da, heißt es. Wann sei er denn da? Könne man nicht sagen, aber wir könnten nun doch mit der Hotelrechnung zahlen heißt es plötzlich. Allerdings stimme dann die Kasse nicht.. Ich bin lieb und gebe doch sofort meine Kreditkarte. Wo die Rechnung sei, fragen Kellner und Koch. Tja, wo wohl (zerknüllt). Ich bekomme endlich eine neue Rechnung, logischerweise in Franken, der Transaktionsbeleg lautet aber ungefragt auf Euro und zwar zu einem unverschämt schlechten Kurs. Ich bin sauer, möchte die Bezahlung in Schweizer Franken, denn meine Kreditkartenfirma in Deutschland rechnet aus Erfahrung zu einem fairen Kurs ab und schließlich seien wir ja eindeutig in der Schweiz.. Ich erkläre die Differenz, da will jemand dazuverdienen. Nicht dramatisch, ein paar Euro, aber es geht um's Prinzip. Der Ton wird weniger entspannt. Plötzlich versteht man uns nicht mehr, weder deutsch, noch unsere Italienisch-Kenntnisse. Der Koch meint, das Terminal sei von der Bank und fest so eingestellt. Wo das Problem sei. Ich frage, ob Gäste aus der Schweiz auch in Euro zahlen müssen. Unendliche Diskussionen. Schließlich bestehe ich auf dem Restaurantbeleg und entdecke dort den korrekten Eurokurs. Sie geben sich geschlagen und erstatten die Differenz sofort bar. Geht doch. Man muss sich ja nicht vera...... lassen. Ach ja, Frühstück am Büffet gab es auch, aber eher durchschnittlich in Angebot und Qualität. Die Bezahlung der Hotelrechnung klappte danach in Schweizer Franken, hurra. Seltsam aber: die Rechnung enthielt keinen Briefkopf oder Adresse des Hotels und unsere Adresse war nicht korrekt angegeben. Auch seltsam; auf der Rechnung tauchten 2 von uns bestellte gekochte Eier auf, zu 6 CHF! Wieso? Haben Sie das Schild am Büffet nicht gesehen? Sorry vielmals, hab' ich nicht. Total kleinlich und peinlich für das Hotel, insbesonders nach dem ganzen bisherigen Theater. Geht gar nicht.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Da gibt es viel Raum für Verbesserungen. Und eben viel Seltsames. Bei unserer Ankunft um 11.30 Uhr aßen einige Mitarbeiter gerade zu Mittag und zwar an einem Tisch im nicht sehr großen Rezeptionsraum. Ist ungewöhnlich, aber ja kein Problem, wenn man nicht das Gefühl bekommen hätte, zu stören. Schließlich stand eine junge Frau auf, mühte sich, den Mund freizubekommen und wir durften einchecken. Dies auf deutsch und eher sachlich. Eine steile Treppe zum 1. Stock war zu erklimmen, ohne Lift. Mit dem Gepäck half man uns leider nicht, auch nicht bei der Abreise. Rüstiges, männliches Personal wäre da gewesen, aber "kein Bock". Anscheinend hielt man uns für genügend sportlich. Behindertengerecht ist das Haus wohl nicht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Direkt am Luganer See, nur durch eine schmale Uferstraße getrennt gelegen. Sehr schöne Aussicht und wunderbar in den Ort integriert. Das Hotel hat noch eine Restauranthochplattform am Ufer. Der Verkehr war in der Vorsaison mäßig. Aber Vorsicht beim Heraustreten aus dem Hoteleingang. Man ist dann schon praktisch auf der Straße, und ein paar "sportliche Autofahrer" gibt es immer. Parkmöglichkeiten hat das Hotel selbst nicht. Man kann davor kurz laden und muss sich dann etwas suchen. Entweder an der Seestraße mit Parkschein (die Polizei kassiert fleissig schon frühmorgens) oder gratis ca. 500 m (nicht wie vom Hotel behauptet 200 m) entfernt. In der Hochsaison wird es dann wohl schwierig.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Nicht genutzt, da schlechtes Wetter und zu kalt. Der Pool mit Liegen ist vom Haupthaus aus über den oberen Stock erreichbar, vor dem Nebengebäude gelegen. Dabei überquert man ein Gäßchen. Der ungepflegte Zustand war wohl der Vorsaison geschuldet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerhard
    Alter:51-55
    Bewertungen:17