Hotel Casabela

Wie der Name schon sagt, ist das Casabela ein sehr schön gelegenes, ruhiges Hotel mit viel Komfort. Im familiären Ambiente fühlt man sich als Ruhesuchender bestens aufgehoben. Die technischen Einrichtungen in den Zimmern, im Haus und am Pool sind top gepflegt, es funktioniert alles tadellos. Einzig die Mückenschutzfenster (Schiebetüren) sind nicht (mehr) dicht, so dass es schon mal zu einer Mückenjagdnacht kommen kann, wenn gerne bei offenem Fenster schlafend und kein M-Spray zur Hand ist. Der piksaubere Pool ist angemessen beheizt. Ein kleiner Kinderpool ist auch vorhanden, der aber mangels Kinder meist nicht benutzt wird. Einen Kinderspielplatz in Sichtweite des Pool gibt es nicht, jedoch im "grünen Tal" des Hotels Tennisplätze und eine Minigolfanlage. Das Durchschnittsalter der Gäste liegt wohl doch etwas höher und es kommen vmtl. nur wenige Familien mit Kindern hierher. Der Ausblick von den Balkonen auf den Atlantik und auf die Mündungsbucht des Arade ist grandios, nur die jenseits der Bucht zu sehende "Betonküste" von Portimao muss man als Panorama-"Bereicherung" sehen. Abgesehen von ganz wenigen Tagen im Hochsommer, an denen am gegenüber liegenden Großen Strand von Portimao schon mal eine Technoparty abgeht, ist das Casabela am Algarve eine Insel der Ruhe und Erholung. Einige Ausflugszielen in der Umgebung sind per Bus oder Mietwagen sehr gut erreichbar. Besonders gut hat uns dieses Mal die Klippenküste nördlich des Kap Sao Vincente gefallen - eine rauhe Landschaft auf den Klippen, dazwischen immer wieder traumhafte Badebuchten. Den oft genannten Ort Mochique fanden wir bedingt sehenswert, jedoch das nahe gelegene Silves mit dem Kastell, den Kirchen und den Anlagen schon eher interessant und einen Besuch wert. Fazit: Casabela ist am Algarve "einmalig" - wir kommen wieder!

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