Hotel Caserio

Das Hotel war in einem guten Zustand, als wir dort waren wurden die Zimmer nach und nach mit LCD-Fernsehern ausgestattet. Hauptsächlich waren Spanier im Hotel, gefolgt von Deutschen und Schweizern. Es waren hauptsächlich Paare im Hotel! Die 2 Aufzüge waren etwas unterdimensioniert und sind auch mal gern stecken geblieben - scheint da aber alltäglich zu sein und wird schnell behoben - kein Grund zur Panik! Aufgrund der Bauweise guckt man von allen Zimmern in östlicher Richtung (ca. 50% der Zimmer des Hotels) direkt auf das Hotel Escorial und dessen Pool. das Hotel Escorial würde ich - wen wunderts - dem Caserio vorziehen. Da fand ich das Preis/Leistungsverhältnis noch besser! Die Sonne ist im Sommer aufgrund der geographischen Lage ziemlich intensiv. Unbedingt für einen Tag mal einen Mietwagen nehmen und dann ins Landesinnere zum Roque Nublo fahren, sowie der Schneespitze (Route aus dem Marco Polo-Reiseführer). Wunderschöne, vielseitige und abwechslungsreiche Landschaft. Kurz vor Mogan rechts ab in den Westen der Insel, dann der Steilküste entlang hoch nach Agaete, zum Gottesfinger. Dann wiederzurück nach Mogan, weiter nach Puerto Mogan und der Küstenstraße bis zum Faro [Leuchtturm] von Maspalomas und zurück nach Playa del Ingles. Donnerstags in die Charisma-Bar am Strand: Bier 99ct und Wodka-Cola 1, 99€. Oder abends ins Flashback (direkt neben dem Netto), eine englische Bar aber mit internationalem Publikum (Deutsch, Holländer, Spanier, Schweizer & Engländer) zur Karaoke Performance. Hier ist abends eigentlich immer was los, gibt immer etwas zu gewinnen (T-Shirts, Champain, Fahrt in der Stretch-Limo oder Freiverzehr), sowie für die anderen Gäste lustige Wundertüten. Getanzt wird dort auch zu gehobener Stunde - das Personal ist sehr freundlich und sympathisch. Die Playlists der DJs ist auch gut und man kennt fast jedes Lied, egal ob Charts oder einfach gute Stimmung! Des Öfteren gibt es auch Shots [Kurze] für alle im Laden. Die Herrschaften, die Sonnenbrillen, Uhren und Gürtel verkaufen, gleich zum Anfang freundlich abweisen. Außerdem auf die afrikanischen Damen aufpassen, die binden einem gleich eine Kette um und verknoten diese - dann muss man zahlen, ob man die Kette nun will oder nicht. Der Knoten löst sich schwer, und wenn die kette kaputtgeht zahlt man auch! Wer nach Las Palmas möchte, sollte aufgrund der Parkplatznot mit den Linienbus fahren, der ist schnell, klimatisiert und relativ preiswert.

Die Zimmer waren schön groß, der Balkon leider etwas zu klein. Außerdem war dieser vollkommen verglast (die Brüstung), so dass man aus den anderen Hotels diesen immer komplett einsehen konnte. Das Zimmer war in einem guten Zustand, das Bett war nicht durchgelegen, der Schrank (Safe integriert und für 2, 50 € pro Tag mietbar) groß genug und verglast. Die Klimaanlage war ziemlich effektiv aber nachts doch etwas zu laut (obwohl der Schalter dann auf 1 stand). [Zur Klimaanlage: eine Telefonkarte o.ä. mitnehmen und diesen in den Kartenslot stecken, so kült das Zimmer auch, wenn man weg ist - der Kühlschrank funktioniert dann auch weiter). Das Badezimmer hatte eine Badewanne, ein Bidet sowie einen Fön. Leider war unsere Klospülung gelegentlich defekt und lief ständig durch, hatten das aber im Zweifelsfalle immer selber repariert, weil es beim Vorführeffekt wieder funktionierte. Das Zimmer verfügte über einen kleinen Kühlschrank ohne Gefrierfach, wo man selbst eingekaufte Getränke kühlen konnte. Auf dem Balkon hörte man gelegentlich ein paar Engländer auf den Balkons des Hotel Salmones (diese weißen runden Bauten), wie die vor dem Abend "vorfeierten". Die Handtücher wurden gewechselt, wenn man sie in die badewanne gelegt hatte.

Wie bereits erwähnt, war der Service gelegentlich übereifrig. Dafür hatte man immer schnell einen Tisch gefunden, welcher nach dem verlassen schnell vom personal gereinigt wurde. Die leeren Teller wurden beim wiederholten Gang zum Buffet schnell entfernt. Überhaupt machte das Restaurant einen sauberen Eindruck! Im Vergleich zum Hotel Escorial war die Küche abends nicht so abwechslungsreich - es schien immer Standardgerichte zu geben, keine Themenabende! Etwas mehr Würze und vor allem - alles mit weniger Fett zu braten wäre wünschenswert. Manche Gerichte standen förmlich vor Fett. Das Dessert- und Salatbuffet waren aber immer gut gefüllt und schmackhaft. Der Kaffee morgens war leider ziemlich dünn und die Säfte basierten alle aus Konzentrat. Frisch gepresste Säfte fanden wir nur im Escorial vor.

Der Herr an der Rezeption beim Check-In war bemüht und sprach gut deutsch. Der Check-In war schnell und unkompliziert. Im Restaurant hatte man noch nicht einmal Platz genommen, schon stand jemand am Tisch und wollte leicht aufdringlich unsere bestellung für die Getränke. Zu HP Gästen war man meiner Meinung nach freundlicher, als zu den AI gästen (die geben wohl weniger Trinkgeld). Vor dem Eingang des Restaurants stand zum Abendessen immer eine Person, die kontrollierte, dass man nicht mit Badekleidung ins Restaurant im Keller kommt. Auf einem Schild stand, dass Herren lange Hosen tragen sollten, welcher aber kaum ein Gast an hatte. Im Restaurant sprach das Personal weder gut englisch oder deutsch. Sie haben aber anscheinend mein spanisch verstanden.

Die Lage des Hotels spricht für sich: bis zum Strand sind es etwa 6 Minuten (139 Stufen sollte man gehen können). Das Hotel hat einen eigenen Parkplatz, wo man gut einen Mietwagen abhstellen kann. Seitlicher Meerblick hat man nur in den höheren Stockwerken, sonst schaut man aus den östlichen Zimmern auf das Hotel Escorial (wie bereits erwähnt). Einkaufsmöglichkeiten (netto und Spar) sind schnell zu erreichen (weitere Läden an der Straße Av. Italia sowie im CC Tropical), genauso wie die Bushaltestelle direkt nebenan und der Busbahnhof ist etwa 2-3 Minuten entfernt. Wer nachts noch was erleben möchte, genießt das Nachtleben in der CC Kashbah und CC Plaza. Viele Bars und Discos sind dort nach etwa 10 Minuten zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war nicht so groß, aber doch ausreichend. Eine Liege hat man meist bekommen. Nur da es am Pool meist windstill war, haben wir den Strand bevorzugt, wo man die Sonne aufgrund des Windes besser ertragen konnte. Der Fitnessbereich war eher mittelmäßig, einen richtigen Wellnessbereich (ok, so luxuriös wie im Escorial wäre zu viel verlangt) gab es leider nicht. Bowlingbahn, Tenniscourt, Whirlpools, Sauna oder Minigolf hatte das Hotel auch nicht.