Hotel Cathrin

Die Anlage sieht nett und gepflegt aus- kein riesengroßer Betonklotz sondern unterteilt in kleinere Häuser mit max. 3 Etagen (jeweils mit Balkon oder ebenerdiger Terasse, wobei hier das Zimmer durch diese betreten wird), nicht übermäßig luxuriös aber eine nette, entspannte Athmosphäre. Das Publikum war gemischt- von den Nationalitäten her hauptsächlich Engländer, Italtiener und deutschsprachig, so weit wir das mitbekamen. Alle Altersgruppen sind vertreten und obwohl das Hotel wirklich sehr ruhig liegt (>2.5 km von Faliraki entfernt) waren auch viele Paare unter 30 und ohne Kindern anzutreffen. Liegen und Schirme am Pool waren gratis, Auflgaen kosteten ca 50 (?? wir nahemn nie welche..) Cent pro Tag. Sogar Taxi-Rufen an der Rezeption kostete 10 Cent- insofern verständlich da das besonders abends wohl sehr häufig nötig war. In Hotelnähe war der dazugehörige Minimarkt die einzige Enkaufsmöglichkeit, natürlich hoffnungslos überteuert. Empfelhenswert ist für Nicht-Taucher ein Schnuppertauchkurs bei einem der beiden ansässigen Anbieter (Waterhoppers oder Dive Med, siehe Internet). Transfer (teilweise auf dem Schiff) inklusive, kurze Einschulung, ein 20 min Tauchgang um ca 47-50 Euro. Einen zweiten Tauchgang am Nachmittag gab es noch um 22 Euro (zu einer hübschen sonnenlichtdurchfluteten Höhle). Mindestens einmal sollte man auch mit dem Bus nach Rhodos Stadt fahren und ein bisschen durch die Altstadt stöbern (außer man hat eine Abneigung gegen diese tausenden Ramschlädchen..).

Die Zimmer waren zwar nicht unbedingt Luxus-Suiten, allerdings sauber, nicht alt oder winzig. Es gab Kühlschrank, Radio, Fernseher, Fön. Strom ist nur vorhanden wenn der Schlüssel in eine entsprechende Vorrichtung gesteckt wird. Jedes Zimmer hatte eine kleine Klimaanlage, die aber ausreichend kühlte. Allerdings war bei unserer der Drehknopf defekt weshalb wir die Leistung nicht drosseln konnten (wir waren zu faul um uns zu beschweren). Die Dusche war relativ bequem (keine Mini-Kabine sondern Badewanne mit Vorhang, dennoch stand nicht das gesamte Bad unter Wasser). Toilettenpapier durfte wie fast überall nicht ins WC geworfen werden. Kein Doppelbett sondern zwei einzelne Betten, zwischen denen ein kleiner Spalt bleibt.

Das Frühstück war relativ erträglich, das ganz gewöhnliche Hotelfrühstück eben bei dem sicherlich für jeden etwas dabei ist. Beim Abendessen gab es jeden Tag Salatbufft (nicht großartig aber ausreichend und gut), eine Suppe und Vorspeisenbuffet (ca 4 versch. Speisen wie Nudeln, Auflauf,..). Anschließend eines von 2 Hauptgerichten , allerdings fast nie vegetarisch, nur selten mal Fisch. Vegetarier sollten entweder lästig sein und nach einer vegetarischen Hauptspeise fragen (sie bekommen dann wahrscheinlich Pommes Firtes oder Nudeln mit Tomatensauce) oder sich eifnach an den Buffets sattessen. Das ist auch für die anderen Gäste kein schlechter Tipp denn die Hauptgerichte waren stets nur unspektakuläre kleine Fleischbrocken mit kleinen, nichtssagenden Beilagen, ausgesprochen selten etwas " typisch Griechisches" . Anschließend gab es zum Dessert meist Eis, Kucen oder Obst zur Auswahl (wurde ebenfalls nur serviert). Relativ gut war der " griechische Abend" an dem Gegrilltes, Salate, Dessert, etc. in Buffetform angeboten wurden- kostete dafür aber auch 3,50 Euro extra (!!!!). Achtung vor dem einmal wöchentlichen ÜBERRASCHUNGSMENÜ. Dies bedeutet einfach dass es an diesem Abend kein Vorspeisenbuffet gibt und eine Vorspeise und eine Hauptspeise (ohne Auswahlmöglichkeit) serviert werden (spätestens hier ist lautstarker Vegetarierprotest angebracht..). Hier gab es dafür zwar etwas rel. " griechisches" (Souvlaki, Moussaka,..) aber ansonsten wäre mein Tipp an diesem Abend einfach außerhalb Essen zu gehen, viel verpasst man nicht

Das Personal war (abgesehen vom grimmigen Oberkellner und der frustrierten Rezeptionistin) freundlich. Stavrula, unsere Kellnerin beim Abendessen sprach hervorragend Deutsch und war stets freundlich, wenn auch viele Leute öfters mal eine Zeit lang auf Essen oder Getränke warten mussten. Die Zimmer waren stets sauber, es gab wirklich nichts auszusetzen. An Animation gab es zB Miss oder Paar Wahlen, Tanzabend mit leicht bekleideten Tänzerinnen, Sketch Abend, Bingo,etc. (wir waren zugegebenermaßen nie dort)

Der große Nachteil ist dass dieses Hotel ca. 2.5 km von Faliraki entfernt liegt und in nächster Nähe wirklich nichts los ist. Hat man Auto oder Roller gemietet, möchte am Abend sowieso lieber im Hotel bleiben oder die paar Euro fürs Taxi investieren dann ist das kein sehr großes Problem. Tagsüber fährt um ca. 10, 13, 15 und 17 Uhr ein Bus direkt vom Hotel nach Faliraki und Rhodos Stadt und auch wieder zurück (nach Rhodos für eine Strecke 1,60 pro Person, ca 15-20 min). Einkaufsmöglichkeiten gibt es außer dem überteuertem Minimarkt wie gesagt keine in Hotelnähe, das selbe gilt für Unterhaltung am Abend. Der Vorteil ist die Nähe zu zwei wunderschönen Buchten, der Ladiko Bucht (650 m) und der Anthony Quinn Bucht (800 m). Der Weg ist nicht allzu stark abfallend, in der Mittagshitze vielleicht ein bisschen anstrengend aber wirklich nicht weit oder schlimm. Beide Buchten sind wunderschön: in der Ladiko Bucht gibt es Sand, an der Anthony Quinn Bucht groben Kies. Zwar sind sie etwas schmal, weshalb die Liegeflächen nur begrenzt sind aber einen netten Platz haben wir immer bekommen. Liegen und Sonnenschirme gegen Gebühr (3,50 für 1 Liege & Schirm...), es finden sich am Rand aber auch vereinzelte natürliche Schattenplätze wo man sich einfach aufs Strandtuch legen kann. Das Wasser ist wunderbar klar, die Buchten sind perfekt zum Schnorcheln geeignet, wer dort nicht Schnorchelt hat WIRKLICH etwas verpasst (besonders in der Anthony Quinn Bucht: etwas weiter draußen ist der Boden ganz weiß, das Meer tiefblau und man schwimmt zwischen etlichen Fischschwärmen umher).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab zwar einige gratis Liegestühle & Sonnenschirme (Auspreis nur für Auflagen), dennoch war besonders zu den Hauptzeiten nicht immer ein Platz frei (aber wer nicht an die wunderschönen Buchten geht sondern am Pool vergammeln möchte ist selber Schuld ;-) ). Der Pool war schön und groß, es gab auch ein Sprungbrett, eine Rutsche und ein Netz zum Wasserball Spielen.