Hotel Cathrin

Das Hotel ist schick und die Gemeinschaftsräume sauber. Die Lage ist aber wirklich einsam. Der Weg zum Strand/Bucht (Ladiko Bay und Anthony-Quinn-Bay) ist für ältere Personen und solche, die nicht gut zu Fuß sind beschwerlich. Wir hatten es nicht so weit erwartet. Der nächste Ort war ca. 3 Km entfernt. Es gab einen Shuttle vom Hotel (3x am Tag, aber teilweise nur zur Bucht). ÖPNV gab es auch, der fuhr aber auch recht wenig. Am einfachsten mietet man sich ein Auto/Roller (Verleih gibt es auch direkt im Hotel) oder geht die Strecke zu Fuß.

Das Zimmer selbst sah aus wie im Prospekt, entsprach nur leider nicht der gewünschten Sauberkeit (krümeliges Bett, Dreck im Bad, unterm Bett die Wollmäuse). Die Klimaanlage hat eigentlich nur krach gemacht, mehr brachte es, die Tür und die Balkontür zu öffnen.

Wir hatten Halbpension und das Essen gab es in Form eines Buffets. Das Frühstück war gut, typisch mit Aufschnitt, Aufstrich, Pfannkuchen, Englisches Frühstück und natürlich dem griechischem Joghurt! Mir persönlich fehlte die Auswahl an frischem Obst am Morgen und die Nüsse für den Joghurt. Das Abendbrot war okay, viel fettiges, viel für den Touristen (heimatliches), ab und zu gab es einen Themenabend (Mexikanisch, Italienisch). Ich hätte mir eine bessere Beschilderung gewünscht, nicht jede Speise war beschriftet und man musste raten was es ist. Was das Essen für mich deutlich erleichtert hätte, wäre bei der Beschriftung der Hinweis ob die Speise vegetarisch ist, ob Allergene enthalten sind (Gluten, Sellerie, Milch, etc.). Das ist in vielen Restaurants mittlerweile üblich. Leider konnte mir auch nicht immer Auskunft zu den Speisen gegeben werden. Das Abendessen war ansonsten okay, das Frühstück gefiel mir aber persönlich deutlich besser.

Die Rezeption war sehr nett, das Restaurant-Personal durchwachsen. Wir hatten es leider versäumt uns beim Restaurantchef am ersten Abend vorzustellen. Diese Info war eine von sehr vielen an einer Wand im Hotel. Für den Rest des Urlaubs wurden wir von ihm ignoriert, auch grüßen von unserer Seite gab kaum eine Resonanz. Das hat mich doch sehr gestört, fühlte man sich wie ein Reisender zweiter Klasse. Neben uns wurden alle gegrüßt und Smalltalk gehalten. Am ersten Abend standen wir auch erst etwas hilflos am Eingang des Restaurants, den Maître d'hôtel hätten wir auch gar nicht als solchen erkannt, da er anders als die Kellner keine erkennbare Dienstkleidung trug. In der ersten Hälfte des Urlaubs saßen wir in einem Bereich des Restaurants, wo man auf die Getränkebestellung und abräumen der Speisen bzw. anreichen neuen Bestecks lange warten mussten. Die Kellner registrierten uns kaum. Nach dem Umzug in einen anderen Bereich hat sich das stark verändert (Am Trinkgeld lag es nicht).

Beliebte Aktivitäten

• Strand