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Gallus (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 3 Wochen • Strand
Club Paradiso, das hast du dir verdient!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

5 Sterne türkischer Kategorie sind im Hinblick auf die Größe der Zimmer/Suiten unter Berücksichtigung der gesamten Leistung gerechtfertigt – wenn man berücksichtigt, dass ein 5-Sterne-Hotel zwischen Belek und Mahmutlar auch 25 bis 40 % teurer sein kann, und dann etwas bietet, was einem persönlich besonders zusagt. Ein großer Teil der Suiten ist in der Hand privater Eigentümer, die selbst bestimmte Zeiten nutzen oder privat vermieten. Dadurch bedingt ist die Hotelkapazität nie vollständig ausgelastet. Aus dem gleichen Grund sind manche sehr gut gepflegte Suiten für das Hotel nur bedingt verfügbar. Die Gäste bestehen überwiegend aus freundlichen Holländern und einem großen Anteil deutscher Gäste verschiedensten Alters; während der Schulferien verstärkt Eltern mit Schulkindern, sonst auch kleinere Kinder mit Eltern und Großeltern. „GTI Poland“ war nur mit wenigen Gästen vertreten, Russen und Türken waren nur vereinzelt da. (Russen kommen offensichtlich überwiegend von Mitte Juni bis Mitte September in Gruppen) Das Hotel wird voraussichtlich noch im Herbst 2006 für einige Wintermonate geschlossen. Grund: Während der Wintermonate werden von den Veranstaltern Hotels in der näheren Umgebung von Antalya bevorzugt (kurze Transferzeiten, niedrigere Kosten). Außerdem locken die Veranstalter mit Dumpingpreisen für Hotels in Antalya-Lara. Dienstag und Samstag ist Markt in Mahmutlar – die Fahrt mit dem Paradiso-Stadt-Bus kostet 2 Euro hin und zurück. Das Angebot ist dienstags umfassender als samstags und günstiger als in Alanya. Freitags ist Markt in Alanya. Wohltuend ist, dass der Bürgermeister von Alanya unter Strafandrohung das Verbot ausgesprochen hat, Touristen auf der Straße anzusprechen! Nicht alle halten sich daran, besonders manche jungen Verkäufer nicht. Insgesamt hat sich das Niveau gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert. Viele neue Geschäfte wurden errichtet und unterscheiden sich nur wenig von deutschem Standard; immer mehr Geschäftsleute wollen aber auch nicht mehr mit sich handeln las-sen. In vielen neuen Geschäften - gelegentlich auch im Basar - wird türkische Qualitäts-Ware (türkische Marken-Ware) zu ausgezeichneten Preisen angeboten, überwiegend in besserer Qualität als die Nachahmerprodukte internationaler Hersteller. Die Zahl der Juweliere wird im kommenden Jahr voraussichtlich abnehmen, da der Gold-Preis in den letzten Monaten auf über 18 Euro/gr. gestiegen ist und in Deutschland immer mehr türkische Juweliere ihre Geschäfte eröffnen. Wenn Sie gerne türkisch essen möchten, dann besuchen Sie im Tal des Dim-Cayi eines der kleinen und schönen, im/am Fluss gelegenen Picnic-Restaurants, die ausgezeichneten Fisch und Grillspeisen preisgünstig anbieten. Jeder Taxifahrer wird Ihnen das Restaurant seiner Freunde empfehlen. Wenn Sie sich einen Wagen mieten, dann fahren Sie bis zur Staumauer und besuchen sie auf dem Rückweg das Lokal, das Ihnen am besten gefällt. Einige dieser Restaurants kann man vom Hotel aus zu Fuß erreichen und auch von den Häusern A, B und C aus sehen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • In der Anlage gibt es Doppelzimmer unterschiedlicher Größe und auch Familiensuiten Typ A1 (2-4 Personen) mit einem Wohnraum mit Küchenzeile und Doppelbettcouch und einem separaten Schlafzimmer mit Doppelbett. Außerdem gibt es Familiensuiten mit zwei Schlafzimmer für 4 bis 6 Personen - ca. 65 bis 75 m2 groß und Penthouse-Suiten für bis zu 8 Personen, die sich über zwei Etagen erstrecken (ca. 130 m2). Fast alle Zimmer und alle Suiten haben einen Balkon mit Tisch und zwei bis 4 Stühlen sowie einen Wäscheständer. Achtung: die Zimmer/Suiten haben jeweils ein eigenes Klimagerät. Allerdings befindet sich das Klimagerät in den Familiensuiten im Wohnraum und nicht im Schlafraum; das Schlafzimmer wird also nur bedingt mit gekühlt. 2004 (?) wurden unterhalb des Hauptgebäudes noch sechs „Eventus-Villen“ und dazu ein Pool und eine Bar gebaut. In diesen sechs Gebäuden befinden sich u.a. Doppelzimmer mit zwei Betten, aber auch Doppelzimmer mit einem Doppelbett, welches wegen des mini- Zimmers an der Wand stehen muss. Leider hört man in diesen Zimmern die Animation des Nachbarhotels „Orient-Palace“ laut und bis nach Mitternacht sehr störend. Für die Zimmer im Haus „J“ direkt oberhalb des Amphitheaters gilt dies in ähnlicher Art und Weise, da sich in diesem Haus die bis 2 Uhr geöffnete Bar „Tankstelle“ befindet; für Familien mit Kindern also weniger geeignet.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir haben den Chefkoch und einige Köche aus seinem Team bereits 2003 bei unserem ersten Besuch gesehen. Dieses Team gewährleistet ein gleichbleibend gutes Angebot an Speisen für alle Mahlzeiten, auch an der Strandbar. Jahreszeitlich bedingt gibt es Änderungen bei Gemüse und Obst. Da das Hotel bei Familien mit Kindern aller Altersgruppen bekannt ist, gibt es fast täglich Pommes Frites sowie montags, mittwochs und freitags Eis in bei uns bekannter Qualität. Wir hatten den Eindruck, dass viele Speisen besser/stärker gewürzt sein könnten. Das ist aber offensichtlich nicht gewollt, um Magen-Darmerkrankungen vorzubeugen. Nachwürzen kann man selbst; Pfeffer und Salz stehen auf dem Tisch, mehrere bekannte Gewürze stehen an verschiedenen Stellen des Selbstbedienungs- Buffets. Das Essen in der Strandbar darf man nicht mit dem Essen im Hotel vergleichen; die Speisen werden im Hotel zubereitet – Pizza und Pommes-Frites jedoch in der Strandbar frisch und knackig und immer in ausreichender Menge. Ab 14 Uhr gab es im September Wassermelone und Weintrauben. Wenn sie am Strand nicht auf Majonnaise verzichten wollen, sollten sie diese selbst mitbringen! Die Getränke an den verschiedenen Bars könnten besser gekühlt sein; insbesondere Getränke aus Flaschen werden nur mit Eiswürfeln gekühlt. Perge-Bier und Efes werden frisch gezapft. „Radler“ (mit Perge-Bier) wird sprachlich oft mit „Raki“ verwechselt, man sollte besser „Alster“ sagen. Wer „Bier“ bestellt, bekommt „Perge-Bier“, sonst muss man „Efes“ bestellen.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal besteht aus „Profis“ und „Amateuren“; teilweise werden Praktikanten für ihren zukünftigen Beruf ausgebildet. Man merkt schnell, wer etwas besser deutsch oder englisch spricht. Ein kleines Trinkgeld in die Hand gegeben (oder dem Zimmermädchen im Bad auf das Handtuch gelegt) und Sie werden mehr Freude haben und in lächelnde Gesichter schauen. Trinkgelder werden im Hotelgewerbe bei der Festsetzung der Löhne einkalkuliert. Im September wurden offensichtlich einige Kündigungen ausgesprochen. Ein Stamm an langjährigen Mitarbeitern gewährleistet auch weiterhin einen gleichbleibenden Service. Mehmet, Mert und Ali (um nur einige zu nennen) bleiben mindestens ein weiteres Jahr; wir kennen sie seit einigen Jahren als freundliche Kellner und Ansprechpartner. Im Mai und im September kommen viele Stammgäste und Eigentümer, die den Vorzug genießen, das Hotel zu kennen und vom Personal wiedererkannt zu werden. Stammgäste erhalten vorzugsweise die etwas besseren Zimmer, der Kühlschrank wird nicht nur mit Wasser aufgefüllt u.s.w. Für Probleme gibt es an der Rezeption immer ein offenes Ohr; wenn sie sachlich und ruhig vorgetragen werden auch eine Lösung. Schimpfende oder pöbelnde Gäste sollten unbedingt türkisch sprechen können . . ..


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Schon oft beschrieben. Der Blick von der großen Terrasse des Moonlight-Restaurants in der dritten Etage entschädigt spätestens beim Sonnenuntergang während des Abendessens für das etwas anstrengende Treppensteigen in der gesamten gut gepflegten Anlage. Da die Sonnenschirme am Strand für zwei Personen relativ klein sind, sollten Sie auf ausreichenden Sonnenschutz achten. Stammgäste kennen die Situation und bringen sich teilweise ein Sonnensegel aus dünnem Stoff in der Größe bis ca. 2 x 3 Meter mit einer Schnur an allen vier Ecken mit. Über/zwischen zwei Sonnenschirme gespannt, ergibt sich eine große Schattenfläche. Einige Bilder zeigen noch einen Aussichtsturm am Strand; er fiel am 22./24. September einem Gewittersturm zum Opfer. Eine interessante Perspektive der Hotelanlage kann mit Google Earth unter den Koordinaten 36.523° north; 32.065°east angesehen werden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sport-Angebot haben wir nicht wahrgenommen. Aufgefallen ist jedoch, dass im September die Fitness-Geräte, die im Raum neben dem Hallenbad standen, jetzt in einen Raum hinter dem Amphietheater verlegt wurden. Damit steht nur noch ein Squash-Platz zur Verfügung. Das abendliche Unterhaltungs-Angebot (im Amphietheater ab 21:30 Uhr) wechselt täglich und wiederholt sich nach 10 bis 14 Tagen. Ausgesprochen gut hat uns der wöchentliche Abend mit Life-Musik (im September) gefallen. Er wurde zwar nur von zwei Personen dargeboten, jedoch mit Stil und einem hervorragenden Sound. Gespielt wurden bekannte Hits der letzten dreißig Jahre einschließlich der „Sommer-Hits 2006“ (deutsch/ holländisch/ türkisch/ international), teilweise zum mit-singen und immer zum tanzen! Am Strand waren Beach-Volleyball und Boule angesagt - mit unterschiedlicher Resonanz je nach Alter der Gäste. Tretboote und Paddelboote können gegen Hinterlegung von Pfand in Höhe von 50 Euro ausgeliehen werden. Parasailing, Banana und Jetski werden nebenan angeboten


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gallus
    Alter:61-65
    Bewertungen:13