- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Entspricht im wesentlichen den Katalogbeschreibungen. Das Hotel kann mit rd. 460 erwachsenen Gästen bereits ausgebucht sein. Wegen der vielen Familiensuiten können (besonders in den Ferien) mit Kindern aber auch rd. 700 Gäste anwesend sein. Preis und Leistung stimmen überein. Vorsicht bei sogenannten Markenartikeln: es handelt sich fast ausschließlich um Fälschungen. In Alanya gibt es zunehmend mehr moderne Geschäfte mit internationalem Flair. Dort werden oft modernste türkische Markenprodukte in Spitzenqualität angeboten. Ein Ausflug in das Tal des Dimcayi sollte mit zum Urlaubsprogramm gehören, möglichst montags bis freitags, da am Wochenende viele Menschen aus der Umgebung dort ihre Freizeit verbringen. In den Piknik-Restaurants wird in idyllischer Umgebung, im oder am Wasser gemächlich gegessen und getrunken – nehmen Sie sich mindestens 2 Stunden Zeit. Wenn es am Strand 40° C im Schatten sind, ist es hier mindestens 10° kühler und damit erfrischend. Außerdem wird viel Wasser versprüht. Leider war der Sommer 2007 so trocken, dass die Restaurants im unteren Tal des Dim seit Juli ohne Wasser waren. Am Dimcayi sollte man mit türkischer Lira bezahlen können; in Euro wird manchmal etwas großzügig umgerechnet. Mein ganz persönlicher Tipp: Ada-Piknik, kurz vor dem Staudamm, ist zwar groß aber auch gut (Forelle mit Beilagen 8 YTL - siehe Foto). Mit dem Dolmus fährt man ab dem Dolmus-Bahnhof am Basar - oder gehen Sie auf der D400 bis zur Umgehungsstraße von Alanya (oder lassen Sie sich vom Hotel-Bus bis dort mitnehmen), dann noch 60 Meter bis zum 1. Kreisverkehr und dort wieder rechts ab – der nächste Dolmus kommt dort vorbei und fährt bestimmt bis zum Staudamm.
Bemerkenswert sind die großen, hellen und freundlich ausgestatteten Familienzimmer (Suiten Typ A1) mit einem großen Wohnraum mit Schlafcouch und einem separaten Schlafzimmer. Auch die Klimaanlage lief einwandfrei und wurde nachts nicht automatisch abgestellt. Fernseher und Klimaanlage müssen nach Stromausfall jedoch immer neu gestartet werden. Fast alle Zimmer haben einen großen Balkon mit einem Tisch und mehreren Stühlen und – ein Wäscheständer zum Trocknen der Badekleidung . . .(vielleicht ein paar Wäscheklammern einstecken) Bei einigen Zimmern kann man aber auch feststellen, dass Mobiliar und Technik bereits einige Jahre alt sind. Auch unser 5. Aufenthalt im Paradiso hat uns gezeigt, dass die Zimmer täglich gründlich gereinigt werden. Neue Hand- und Badetücher sind selbstverständlich. (Für den Strand gibt es am Eingang zum Hamam gegen ein Pfand von 10 Euro blaue Strandtücher. Der Wechsel der Strandtücher ist kostenlos). Es gibt Gäste, die beschweren sich in diesem Forum, dass ihnen Handtücher abhanden gekommen sind. Das ist alles andere als erfreulich, aber Gäste, die feststellen, dass von 8 Uhr bis 12 Uhr eine Reihe von Liegen mit blauen Strandüchern reserviert sind, ohne dass die Liegen benutzt werden, reagieren nicht zu Unrecht verärgert – also, in dem Fall an die eigene Nase packen.
Der Chefkoch und einige Köche aus seinem Team gehören bereits seit vielen Jahren zur Stammbesetzung. Was sie bei ihrem knappen Budget täglich auf den Tisch bringen ist beachtlich, denn in der Türkei sind die Preise, besonders im Tourismus-Bereich, stärker gestiegen als in Deutschland. Täglich gibt es Pommes frites oder gebackene Kartoffeln, Reis und Spaghetti (also auch was für die Kinder). Vorspeisen und Hauptgerichte bieten jedem etwas. Der 3. Gang vom süßen Buffet ist vielfältig und lecker – aber auch kalorienreich. Montags, mittwochs und freitags gab es abends auch Eis. Alle Speisen werden bis zum Ende der Servicezeit nachgelegt. An der Strandbar gibt es täglich Fisch oder Fleisch, Spaghetti und mehrere Salate. In der Strandbar werden von Bekir, dem freundlichsten Koch des Hotels (hoffentlich bleibt er uns in diesem Hotel noch einige Zeit erhalten), Pommes frites, Pizza, Hamburger und Kebab angeboten. Das Angebot an Getränken ist in der Strandbar reduziert, aber wer will schon vor 17 Uhr abgefüllt sein? - trotzdem gut gekühlt; Wasser, drei Fruchtsaftgetränke, Rot- und Weißwein gibt es zur Selbstbedienung.
Ein guter Stamm an langjährigen aber auch neuen, jungen Mitarbeitern in allen Bereichen sichert eine freundliche und zuverlässige Betreuung der Gäste. Da Speisen und Getränke überwiegend zur Selbstbedienung angeboten werden, wird hier teilweise weniger qualifiziertes Personal eingesetzt. Aber alle sind freundlich (wenn auch zur Zeit des Ramasan manchmal etwas schlapp und genervt). Der Restaurantchef Mehmet, Nezir der Maitre de Hotel und auch langjährige Kellner sprechen überwiegend deutsch, niederländisch und englisch. An den Bars kann es zu „Stoßzeiten“ Gedränge geben, die Barkeeper sind aber schnell und einige scherzen gerne. Probleme werden gelöst, manchmal auf türkische Art und Weise.
Eine interessante Perspektive der Hotelanlage kann mit Google Earth unter den Koordinaten 36. 523° n; 32. 065 °e angesehen werden. Wenn man den Angaben von Google Earth vertrauen will, dann liegt der Hotel-Vorplatz auf einer Höhe von rd. 30 Meter und der Ruhepool zwischen den Häusern A, B und C auf einer Höhe von rd. 50 Meter; die Entfernung zum Strand beträgt rd. 650 Meter zur Hauptstraße, dann rd. 350 Meter Richtung Kestel und nochmals 100 Meter durch die „hohle Gasse“ zum Strand. Interessant ist es aber auch, den Weg zu gehen, den der Hotelbus vom Orient-Palace fährt, allerdings staubig und auch sonst verschmutzt, jedoch mit einem Ausblick auf Kestel und Mahmutlar/ Kargicak, der die Entwicklung der Bautätigkeit ahnen lässt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung am Pool haben wir nicht wahrgenommen - Der Wassersaum am Strand sieht jeden Tag etwas anders aus, mal kann man auf Sand ins Wasser, mal liegt mehr oder weniger viel Kies im Weg. Das Wasser war in diesem Jahr an mehreren Tagen nicht unerheblich verschmutzt (darüber haben Touristen von Mahmutlar bis zum Hafen von Alanya geklagt). Der Sonnenschutz am Strand ist mit den relativ kleinen, fest montierten Sonnenschirmen, bescheiden. Hier ist Handlungsbedarf vorhanden, besonders seit ab der letzten September-Woche zusätzliche Liegen an den Strand gebracht wurden. Wie im vergangenen Jahr gibt es mittwochs nach dem Abendessen Life-Musik mit dem „Duo Bombastic“. Gespielt werden viele bekannte Hits (deutsch/ holländisch/ türkisch/ international). Die Holländer singen am lautesten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gallus |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 13 |