Hotel Club Sera

Es ist ein schönes, sehr buntes und schon ziemlich altes Hotel mit einer pompösen aber nicht kitschigen Einrichtung. Die drei Pools sind atlmodisch (rechteckig) gestaltet, aber sie erfühlen ihren Zweck. Wir sind Stammgäste in diesem Hotel und fühlen uns dort sehr wohl. Nicht zuletzt wegen den sehr moderaten Preisen. Internationale Gesellschaft: Ungarn, Polen, Rumänen, Engländer, Ukrainer, Deutsche und sehr viele Russen (All Incl. sei Dank). Schöne, sehr gut gepflegte Gartenanlage in der ca. 15 Schildkröten leben. Leider werden die Tiere von Kindern oft als Spielzeuge missbraucht oder von den Erwachsenen als Fotomotive in die Höhe gehalten. In der Anlage leben auch viele Katzen. Noch vor einem Jahr gab es am hoteleigenem Strand eine Security Frau, die u.a. herrenlose Hunde von der Anlage ferngehalten hatte. Jetzt kommen sie ungehindert vom Strand her auf die Anlage, schlafen im Schatten und wie das so ist hinterlassen sie auch einen Haufen liegen. Einem Hotel, das den Zusatz „Deluxe“ führt ist das absolut unwürdig! Vor drei Jahren hat man das Hotel „aufgewertet“ und an manchen Stellen (u.a. Strand-Bar, Mexiko- u. Sushi-Restaurant) edle, marmorartige schwarze Bodenplatten verlegt. Folge: Gäste rutschen aus, brechen sich Arme und Beine. Aufgestellte Warntafeln wegen rutschigen Boden helfen hier wenig. Alle Polstermöbel in der Lobby benötigen eine gründliche Reinigung, man klebt förmlich fest. Das gleiche betrifft die Polsterstühle und den Fußboden im Speisesaal. In der Sommerzeit wird das Abendessen draußen serviert. Die Garten-Plastikstühle sind deshalb oft mit Vogelkot verunreinigt. In den ersten 45 min. wird das Dinieren von einem Musikerensemble begleitet. Danach wird eine CD gestartet, die wir schon seit 4 Jahren bestens kennen, was kein Vergnügen ist. Auch am Disco-Pool wird Musik spielt. Allerdings ihre Lautstärke „weckt“ die Toten. Direkt am Disco-Pool ist ein Wandloses italienisches Snack-Restaurant. Nach unserem Hinweis an der Rezeption war eine Unterhaltung am nächsten Tag „beim Italiener“ möglich. Wenn man schon keine Rücksicht auf speisende Gäste nimmt, sollte man vielleicht an dort arbeitendes Personal nehmen. Es ist nur eine Idee. Am italienischen Snack-Restaurant ist eine Toilette. Sie aber, hat keine Eingangstüren – beide Urinale sind sind von draußen zu sehen – ein Unding (Foto)! Kostenlosen Internet-Zugang gibt es nur in der Lobby. Dort ist auch eine Bar. Nicht nur deshalb ist es ein Kunststück am Abend dort zwei freie Plätze zu finden. Im Nebengebäude (sehr schönes Ambiente) gibt es sehr viele Sitzplätze, die zu verweilen einladen. Die aber, werden kaum beansprucht: seit 3 Jahren kein Internet und eine geschlossene Bar. Denn nur herumsitzen kann man auch aufm Zimmer, dort kann man auch fernsehen. Einen Großfernseher gibt es in einem Nebenraum, die Glastüren sind aber verschlossen. In diesem Jahr hat man sich Mühe gegeben und Teile vom Weihnachtsschmuck der vergangenen Jahre entfernt. Allerdings Weihnachtsglocken hängen immer noch über den Fahrstuhltüren und an den Spiegeln über den Rolltreppen ist noch die große Zahl 201 zu bewundern. Die Zahl 8 fehlt, weil ein Spiegel ausgetauscht worden ist (ein anderer Farbton). An der Strand-Bar befindet sich ein beliebtes Fotomotiv: eine Art Wasserfall mit einem Auffangbecken. Seit Jahren sind die Wände unansehnlich vermoost und von der Schriftzugfarbe von „Club Hotel Sera“ ist wenig geblieben. Schade.

Einrichtung der Zimmer und das Mobiliar sind sehr in die Jahre gekommen. Viele Schönheits- und Reparaturarbeiten sind schlampig ausgeführt worden vor allem im Bad. In unserem Badezimmer waren Haare im Badewannenabfluss, der Badewannenvorhang war verschimmelt und steif, verstopfter Waschbeckenabfluss, abgesprungene Türleisten (Fotos), muffiger Geruch. Im Haupthaus gibt es große Balkone, kleine dagegen in Nebengebäuden, dafür sind die Zimmer billiger.

Abwechslungsreiches, schmackhaftes Essen. Sehr viele leckere Kuchen-Sorten. In diesem Jahr haben wir Wassermelonen vermisst, dafür aber gab es Orangen, Pflaumen, Äpfel, Honigmelonen, Birnen, Kiwis, Apfelsinen und Grapefruit. Völlig ausreichend. Im Speisesaal zwischen 8:30 und 9 Uhr herrscht großes Gedränge – auch wir waren „voll dabei“. Wer das vermeiden will, soll einfach früher aufstehen.

Sehr freundliches, aber (wegen Unterbesetzung vor allem an den Bars) gestresstes Personal. Mängel, die wir an der Rezeption gemeldet haben hat man rasch beseitigt. Ein Befreundetes Ehepaar musste 4 Tage länger warten trotz zweifacher Anfrage. Stammgäste werden wieder erkannt und vom Personal freundschaftlich per Handschlag und mit netten Worten begrüßt – toll.

Direkt am Meer, sehr gute Bus-Verbindungen ins Stadtzentrum (Bus LF09) und in die entgegengesetzte Richtung zu den Touristenzentren (Bus LC07). Unweit vom Hotel viele kleine Läden, ein großer Migros-Market, zwei Apotheken, kleines Postbüro, Restaurants, Büros wo man Ausflüge buchen kann. Direkt am Strand verläuft eine ca. 2 km lange Promenade an der sich 2 Restaurants, ein Souvenirstand und 3 öffentliche Toiletten befinden. Es gibt auch ein Sandskulpturen-Museum in dem hunderte von gigantischen Sandskulpturen ausgestellt sind, am Abend schön beleuchtet mit Musik untermalt – sehr sehenswert und schön. Das Hotel befindet sich in einer Flugschneise, da ist man also dem Fluglärm ausgesetzt. Dafür ist man aber vom Flughafen nach 15 min. im Hotel – auch ein Vorteil.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Fitnessstudio wenige, in die Jahre gekommene Geräte, ausgelatschter Bodenbelag. An Animationen haben wir nicht teilgenommen.