Hotel Consul

Im September 2013 machten wir auch Urlaub im Hotel Consul in Sveti Vlas, Bulgarien. Ich möchte hier auch darüber erzählen. Gleich vorweg, es sind grundsätzlich keine Mängel, die den eigentlichen Urlaub beeinflussten, sondern kuriose und tatsächlich erlebte Sachen. 2 mal Passkontrolle war für mich neu, in Deutschland und Bulgarien, in Bulgarien allerdings wie einst in der DDR. Angekommen am Hotel Consul, ja, da fing alles an, wo zum Donnerwetter ist denn hier der Eingang zur Rezeption? Nach längeren Suchen fanden wir den Hausmeister des Hauses, der sehr bemüht war, aber leider kein Wort Englisch oder Deutsch konnte, wie alle Bediensteten des Hauses, die Ausnahme die Dame der Rezeption, zu der er uns dann brachte. (ein kleines Schild mit einem Pfeil hätte schon gereicht), die leider nur von 9.00 – 17.00 zu sprechen, ansonsten musste man im ganzem Hause nach einem Ansprechpartner suchen um sich mit Händen und Füssen zu verständigen. Nun gut, das Zimmer (1. Etage) sauber, auch wie versprochen mit Balkon und Seeblick. Tscha, wo war denn die Steckdose im Badezimmer für den Rasierer, geschweige die Toilettenhalterung für die Klorolle (die übrigens die halbe Größe von unseren in Deutschland hatten), zwei Handtucherhalter wären auch sehr angebracht, naja ein Föhn mit ungeheurer „Windkraft“ war wenigstens da, dann die „Nachttischlampenschalter“, ja die konnte man nur mit einem Besenstil an und ausschalten, nachts sehr empfehlenswert. Dann dem Hausmeister zuerklären was eine Dreifachsteckdose war schon schwer, aber es klappte dennoch. Die Tische auf dem Balkon waren wohl eher für den Kindergarten gedacht oder waren mal gerade irgendwo im Angebot. Das Essen, ein Thema was immer wieder gern erwähnt wird. Wir hatten Halbpension. Das Frühstück kann ich tatsächlich hier beschreiben: Rührei, so eine Art Nürnberger Würstchen, in Fett gebackenes Weißbrot, groß Nudeln, irgendwas aus Blätterteig, der Rest, Tomaten en masse, Zwiebeln Gurken, Mortadella und eine Art Jagdwurst, normaler und Schafskäse, als Schmankerl ein Berliner in Bulgarenart, Kaffee, kalte und warme Milch, Tee, Säfte, die eher aus der Kaugummi-Industrie stammen könnten, wie auch die 4 verschiedenen Marmeladen, die angeboten wurden, wir auch deshalb unsere Marmelade und Honig selbst gekauft hatten, was nichts besonderes war, denn viele der Gäste brachten so ihre eigenen Sachen mit. Der Toaster funktionierte so nach einem Zufallssystem, mal schwarz, mal nur eine Seite oder gar nicht. Man konnte drinnen oder draußen essen und konnte dann an den schon 2 bis 3 mal gebrauchten Decken Platz nehmen. Das Abendessen, nicht gerade abwechslungsreich (es hat uns aber immer geschmeckt) das Problem wollte mal dann ein Glas Wein trinken, wo bekommt man das her? Es wurde auch wie andere Getränke Cola, Wasser… für 1.50 Leva (so heißt die Währung, übrings für noch DM denkende, 1.50 Leva sind 0,75€) nur wer bringt die, wen spricht man, 2 Gläser von der gleichen Sorte war ein Problem, wohl auch schon einwenig zu viel verlangt. Der Abreisetag absolut OK, man machte für uns schon früher Frühstück und wurden herzlich verabschiedet. Jetzt einige Tipps im Allgemeinen: Man muss bis zum Strand, der Luftlinie ca 500m entfernt war, 200 Höhenmeter überwinden, selbst bei 27° doch schon eine Sauna für Dicke war. Augen auf bei den Bürgersteigen, die sind von 5 bis 30 cm Höhe verschieden und zum Teil nicht ganz eben. Beigefügt in einem Bild der Busfahrplan, der nirgends auf spürbar war, uns aber sehr hilfreich war. Die Bus-Station ist kaum zu finden weil es nicht ausgeschildert ist. Alles in Allem, für den Preis, OK

Beliebte Aktivitäten

• Strand