- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Große, aber durch die schicke bauartbedingte Lösung nicht als "Bettenburg" zu erkennende, schöne und gut gelegene Hotelanlage. Zum Glück wohl neulich renoviert, aber nicht neu. Beim genauen Betrachten fallen mehrere kleine Mängel auf, die nicht ins Gewicht fallen. In der mehr als abgenutzten und nicht unbedingt einladenden Lobby gibt es 5 Billardtische und 3 Tischtennisplatten, die ohne Gebühr genutzt werden können. Gästestruktur zu 80% deutsch. Rest Frankreich,Holland,Schweiz und wenige Russen. Leider überall zu wenig Personal für die vielen Gäste und hinzu kommt sehr schlechte Organisation vom Aufbau des Restaurants. Hierdurch kommt es stets zu langen Schlangen an den "Essensausgaben" und nach 3 Tagen wiederholt sich bereits die komplette Speisekarte. Es gibt keine Strandbar an der man gemütlich Speisen und sitzen kann. Im Defne Star bekamen wir das schlechteste Essen und Service von vielen vorherigen Hotels, die allesamt um ein Vielfaches günstiger waren. Die "LIEGEN Connection", die sich gerne bestechen lassen, verhindern eine Platzwahl am Pool. Wer gut schmiert, der gut fährt ist wohl die oberste Prämisse im Defne Star oder man ist Landsmann, ansonsten ist Geduld angesagt. Wir können "die Erfolgsgeschichte" dieses Hotels nicht nach voll ziehen, denn wir waren in zahlreichen Türkeiurlauben in vielen Belangen um Längen besseres gewohnt als in diesem Urlaub und das für ca 1000Euro weniger!!! Fazit: Auf das die Stammgäste weiter das Hotel am Leben halten und verpassen, was es in anderen Hotels besseres gibt. Wir werden nicht wieder kommen und können das Hotel auch NICHT weiter empfehlen. In vielen Bereichen der Anlage steht ein kostenloses WLAN zur Verfügung. Wir vermuten, dass sich bei uns der Veranstalter enorm bereichert hat und nicht das Hotel. Für 3800Euro für 14 Tage AI 2 Erwachsene und ein Kind waren die Leistungen absolut NICHT dem Preis angemessen.
Die kleinen, aber ausreichenden Zimmer sind mit kostenlosen Safe und einer Minibar (Betonung auf MINI) sowie TV mit zahlreichen deutschen Sendern ausgestattet. Auf dem kleinen Balkon stehen 2 Stühle, ein kleiner Tisch und Wäscheständer. Das Bad ist nicht TOP, aber funktionell und ebenfalls ausreichend. Ausreichend ist auch die Sauberkeit des Zimmers und somit der Gesamtzustand für dieses.
Morgens und abends haben die AI Gäste fest vom Oberkellner zugewiesene Tische in dem einzigen Restaurant. Mittags kommen die Gäste aus dem Nachbarhotel Defne Ana zum Essen in das Restaurant, wodurch dann „freie Platzwahl“ herrscht. Das einzige Außenrestaurant ist den Gästen vorenthalten, die dann die Menü bezahlen wollen oder müssen. Die Auswahl ist stets groß und zahlreich vorhanden, allerdings vermisst man das Highlight, worauf man sich freut. Außer vielleicht die zahlreiche Auswahl bei den Köstlichkeiten an Nachspeisen. Sehr häufig kommt es zu langen Wartezeiten an der „Essensausgabe“ wo frisch zubereitet wird. 10 bis 15 Minuten sind hier keine Ausnahme. Schlimm nur, dass es sich überwiegend nicht lohnt, da die Qualität nicht den Preisen angepasst ist.
Die meisten aller Angestellten sind freundlich und flink, allerdings sind diese überall zu wenig vorhanden und kommen so den Anforderungen oft nicht nach. Dadurch kann es vorkommen, dass man zum Essen keine Getränke bekommt oder erst am Ende des Essens. Gleiches trifft auch auf die Lobby oder an der Poolbar zu. An der Poolbar wird man gerne mal übersehen, da ja schließlich in unmittelbarer Nähe die Automaten zum selber zapfen stehen. Jedoch ist das SELBERZAPFEN oft ein Erlebnis, da es häufig zu erfrischenden Überraschungen kommt, da beim Zapfen dann gerne ein „Schuss“ des Getränkes auf den Zapfenden geht. Ich möchte nochmals deutlich machen, dass ich hier keinen Vorwurf den meisten Angestellten mache, da viele einfach nur überfordert sind. So müssen die Kellner als Beispiel im Restaurant dann auch noch die Getränke selber zapfen, was einfach alles oft nicht zu bewältigen ist. Die Zimmerreinigung war bei uns durchwachsen. Bei der Anreise waren noch Chips von den Vorgängern auf dem Boden verteilt, aber es war keine große Verunreinigung. Leider bekamen wir auch nicht, wie sonst üblich mal eine kleine Überraschung durch die Reinigungskraft in Form von Rosen auf dem Bett oder einen geformten Schwan und dies trotz Trinkgeldes zu Beginn. So gab es am Ende dann von uns auch keine „Überraschung“ für die Putzfrau. Verständigungsschwierigkeiten gibt es so gut wie gar keine, da ALLE sehr sprachgewandt sind.
Vom Flughafen ca 75km oder eine Stunde Fahrzeit entfernt liegt das Hotel direkt an einer Hauptstraße, was man jedoch kaum bis gar nicht im Zimmer mit bekommt. Side ist entweder zu Fuß über die schöne Strandpromenade nach 2,5km zu erreichen oder mit dem Taxi für 8Euro oder mit dem „Erlebnis“ Dolmus. Empfehlenswerter ist jedoch zum Shoppen das ebenfalls Nähe gelegene Kumkoy, da dieses nicht so extrem überlaufen und voll ist, aber in der Auswahl genauso mithalten kann wie Side. Allerdings sollte man EINMAL den antiken Teil von Side gesehen haben. Das Hotel bzw die schöne Anlage liegt direkt am Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir legen keinen Wert auf Animation und wurden so auch nicht enttäuscht, da nicht besonders viel geboten wird. Highlight ist da wohl noch der Kerl im falschen Körper (nicht böse gemeint), der mit seiner sehr femininen Art beim Wassergymnastik, Golf und Bauchtanz zu unterhalten verstand. Zu den Liegen am Pool habe ich mich oben bereits geäußert und schildere es hier nochmals genau. Entweder schwimmt man mit den Stammgästen und besticht das Personal mit Bargeld um gute Plätze zu bekommen oder man sucht vergebens am Pool nach guten Plätzen. Ab 2 Uhr!!! ist es dem bestochenen Personal dann gestattet die Liegen zu reservieren und somit ist dann spätestens ab 2.10 Uhr keine Liege mit Schirm auf der Sonnenseite mehr zu haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |