- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zur Anlage gehören 6 verschiedene Wohngebäude, welche unterschiedliche Namen tragen. Wir wohnten im Haus Agora auf der obersten (von 3) Etagen und hatten ein ausreichend großes Zimmer (für 2 Erw. und einem 12jährigem Kind) mit direktem Meerblick. In den anderen Gebäudeteilen gibt es entweder 3 oder 4 Wohnetagen. (Aufzug) Alle Gebäudeteile sind unterirdisch oder oberirdisch jeweils miteinander verbunden. Zum Haus gehört ein sehr schöner, großer Gartenbereich mit vielen Möglichkeiten zum verweilen. Das Hause wurde (so berichtete man uns) vor kurzem saniert, da es früher auch an russische Gäste vermietet wurde und diese sich sehr schlecht verhalten haben. Nunmehr erfolgt der Verkauf der Gästebetten zu 90 % an deutsche Gäste (der Rest an Holländer und Belgieer) was viele deutsche Gäste dazu führte, mehrfach dieses Hotel auszuwählen. Der Altersdurchschnitt während der Osterferien war recht hoch, da es sehr viele Deutsche gab, die hier für 2-3 Monate den Winter verbringen. Da es genügend Möglichkeiten (unterschiedliche, geschmackvoll eingerichtete Bars gibt) konnte jeder seinen Platz finden. Angeboten wird HP plus oder AI. Als Ausweis dienst KEIN Plastikbändchen sondern eine Hotelkarte. Es sind in der gesamten Anlage Rampen vorhanden (sogar bis an den Strand) so dass Rollstuhlfahrer oder Buggyfahrer keine Probleme haben. In den Häusern gibt es jeweils eine Aufzugsanlage. Nett ist auch, damit die Gäste vom nächtlichen Abreisen nicht gestört werden, ein aus Rasenteppich angelegter Kofferweg in der Anlage. Eine Überlegung ist, das Hotel auf Basis HP plus zu buchen, da die AI inkludierten Mahlzeiten längst nicht so waren, wie wir es sonst gewohnt sind. Es gab z. B. keine gösleme (Fladenbrotfrau), die -wie z. B. im Papillon Muna - von 10. 30-17. 00 Uhr die bei den Kindern beliebten Fladen backt. Es gab auch keine Kaffeesnacks oder zwischendurch Hamburger, Eis o.ä..Es gab auch keinen Mitternachtssnack wie in anderen vergleichbaren Hotels. So ist der "Mehrwert" der AI beschränkt auf das Mittagessen. Alternativ gefällt uns am Papillon Muna besser, dass man im Sommer dort auf einer wunderschönen zum Meer hin gelegenen Terrasse (wo auch gegrillt wird) essen kann. Im Defne gibt es nur den klimatisierten Speisesaal. (auch im Sommer). Die Handyerreichbarkeit ist sehr gut. Einen Geldautomaten von der Fortis-Bank findet man innerhalb von 5 Gehminuten (die Straße überqueren und dann nach links-sieht aus wie eine große Telefonzelle) Es fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Die Menüführung erfolgt wahlweise auch in Deutsch. Wir waren in den Osterschulferien von NRW dort und hatten 12 von 14 Tagen tolles Wetter mit Temperaturen um 24 Grad (in der Sonne hatten wir sogar 39 Grad gemessen). Das Meer war für uns ebenso wie der Außenpool leider (natürlich) zu kalt, wurde aber schon von einigen Gästen genutzt. Die Preise in den shops haben unserer Meinung nach wieder angezogen (wir waren im Sommer auch in Kumköy) Scheinbar wurde von den zahlreichen anderen osteuropäischen Nationen zu viel zu teuer eingekauft. Wir würden das Hotel in der Vorsaison wieder buchen würden aber im Sommer das Papillon Muna vorziehen, da uns das Speisenangebot und die Möglichkeit auf einer Außenterrasse zu essen lieber ist. Der Hallenbadbereich und die Möglichkeiten Tischtennis und Billliard zu spielen sind in der Vorsaison wirklich toll. Der Strandbereich ist vergleichbar mit dem Papillon Muna. Langsam abfallend, feindsandig und ohne Steine. Für tierliebe Menschen noch einen Hinweis. Wir haben uns zum wiederholten Mal als Flugpaten gemeldet und auf dem Hinflug in Taschen verpacktes Hundefutter und auf dem Rückflug 2 Katzen nach Deutschland gebracht. Die über das Internet vermittelten Tiere (manchmal auch vor Ort ins Herz geschlossen) müssen ja irgendwie dann nach Deutschland. Dies geht erst nach den erforderlichen Impfungen und der Quarantäne. Dann werden Flugpaten benötigt. Es kostet NICHTS. Man meldet sich über www. tierhilfe-antalya. de oder für andere südeuropäische Ziele über www. flugpaten.com an und die ehrenamtlichen Mitglieder der Vereine melden sich dann und checken vor Ort die Sachen ein bzw. in der Türkei geben sie die Tiere mit ab und hier angekommen stehen schon die neuen Besitzer oder einer vom Verein am Ausgang und übernehmen die Tiere sofort. Können wir nur empfehlen!! Wenn man sonst schon nichts für Tiere in der Türkei tun kann. Besser auf jeden Fall, als sie mit Wurst vom Buffet zu füttern.
Unser Zimmer (Doppel mit Zustellbett) war ausreichend groß und zum erstmals hatten wir auch ausreichend Schrankraum für 3 Personen. Die Betten war sehr breit und das Zustellbett hatte sogar ein Lattenrost. Es gibt in den Zimmern Klimaanlage welche auch als Heizung genutzt werden kann. Der Safe kann mit 1, 00 Euro pro Tag dazugebucht werden. Die Minibar wird täglich mit Wasser und Mineralwasser aufgefüllt. Die Möbel befanden sich in gutem Zustand. Im Bad gibt es einen Föhn, einen gefüllten Duschgelspender und einen Handseifenspender an der Wand montiert. Die Beleuchtung in Bad ist erstmalig richtig gut. Ein ausziehbarer Vergrößerungsspiegel ist zusätzlich an der Seite montiert. Ein Fernseher ist mit vielen deutschen Programmen vorhanden (aber ohne Videotext).Es gibt einen zusätzlichen Fernsehraum mit Großbildschirm. Toll fanden wir das in den meisten Bars und dem Restaurant Rauchverbot besteht.
Es gibt im Defne Star ein großes Restaurant. Hier wird einem ein fester Platz zugeteilt (ist aber nach Verfügbarkeit auch tauschbar) so entfällt der tägliche run auf freie Plätze. (empfanden wir als sehr angenehm). Mittags sucht man sich in der Vorsaison einen freien Tisch, da es auch Urlauber gibt, die nur HP gebucht hatten. An zwei verschiedenen Stellen wird morgens und abends das Buffet aufgebaut. Abends gibt es noch eine Aktionstheke. Als mehrfache Türkeiurlauber war uns das Essen zu "deutsch" angehaucht. Natürlich kann man alles nachwürzen, aber die Auswahl an deutschem Essen war uns zu hoch. Es gab u. a. Rosenkohl, Rotkohl, Erbsen und Möhren und dergl. Natürlich war das Essen in Ordnung, wir haben aber mehr türkisches Gerichte erwartet. Ist halt Geschmackssache. Iim Vergleich zum Papillon Muna verliert das Defne in Sachen Gastronomie ganz klar. Der Kaffee ist sehr schlecht (vielleicht Pulverkaffee zur Sicherheit mitbringen). Im gesamten Restaurantbereich war es immer sehr sauber (auch auf den dazu gehörenden Toilettenanlagen) Bei Abreise gab es einen nett dekorierten Tisch mit vielen Blumen. Trinkgelder werden natürlich gerne genommen, helfen aber bei grundsätzlich mürrischen Kellnern auch nicht!
Freundlicher Check-in durch Personal mit sehr guten Deutschkenntnissen. Es wurde uns gleich ein Kofferträger zugeteilt, weil die Geschäftsleitung es nicht möchte, dass die Gäste ihre Koffer selber tragen. Die Sprachkenntnisse der Mitarbeiter im Restaurantbereich waren ebenfalls sehr gut. Das Zimmermädchen konnte uns auch verstehen. Es wird täglich bis auf donnerstags gereinigt. Dann haben alle Putzfrauen frei. Handtuchwechsel erfolgt nach Angabe. Es sind immer ausreichend Handtücher vorhanden. Man kann über das Hotel seine Wäsche waschen lassen. Haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Ein Arzt ist täglich zu bestimmten Zeiten anwesend. Es gibt sogar eine kleine Bücherei, in welcher abgereiste Gäste ihre Bücher zum weiter verwenden im Hotel gelassen haben.
Das Defne Star ist in direkter Standlage. Zur gleichen Kette gehört auch noch das Defne Ana, welches sich nebenan befindet. Der Ortsteil ist im hinteren Bereich von Kumköy (Richtung Side). Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es einige Geschäfte. Mehr sind in Kumköy oder in Side und Manavgat. Die zum Haus gehörende Disco ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Entfernung nach Kumköy (zu Fuß am Strand lang) beträgt 40 Minuten. In Side ist man in 25 Minuten (Strand). Natürlich fahrt der Dolmus in beide Richtungen für jeweils 1, 25 Euro. Kinder zahlen nichts. Der Transfer zum Flughafen dauert je nach Zwischenstopps bei anderen Hotels 40-70 Minuten. Nach dem vierten Aufenthalt in Kumköy ist uns aufgefallen, dass die Verkäufer in den umliegenden Geschäften in diesem Frühjahr kaum nach handlungswillig waren. (Festpreisauszeichnung !?) und auch kaum noch von den genannten Preisen (die teilweise total überzogen waren) runter gingen. Bessere Erfahrungen konnten wir in Manavgat außerhalb des Basars machen. Hier gibt es viele kleine Läden mit teilweise schöneren Sachen (Schuhe) zu vernünftigen Preisen. Einfach mal um den Basar rumschlendern, dann findet Ihr es auch!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr lobenswert der kostenlose rund-um-die Uhr Internetzugang an 3 PCs in einem Nebenraum vom Eingangsbereich (für Personen ab 16). Das übliche Sportangebot hängt aus. Schön ist auch am Strand die kostenlose Nutzung von Tretbooten und Kajaks. Das Animationsteam ist eher unauffällig (mag an der Vorsaison gelegen haben). Schade fand ich es, dass es zwar einen Miniclub bis 12 Jahren gibt, sich die Kategorie 12-16 Jahre aber nur "selbst organisieren" konnte, da sie z. B. bei den Volleyballspielen erst mit 16 mitspielen durften. Auch war die Nutzung der Fittnessgeräte erst ab 16 erlaubt. Das Hallenbad ist schön groß und auch sehr sauber. Am Strand standen ausreichend Liegen - Auflagen kostenlos. Im Sommer konnte es aber eng werden, weil natürlich schon zu Ostern (wo das Wetter sehr gut war) wieder einmal die Handtuchausleger morgens unterwegs waren. Gleiches gilt für die sehr schöne Poollandschaft (mit 3 Wasserrutschen) und sep. Kinderbecken. Der Abstand der Schirme ist im Papillon Muna doppelt so groß, aber immerhin nicht so eng, wie bei anderen Hotelanlagen, wo ganze Reihen aufgegbaut sind (da frage ich mich immer wieder, wie die Kinder ihre Eltern finden sollen, wenn alle Reihen gleich aussehen?)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uschi & Rainer |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |