- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel liegt ruhig in einer Seitenstrasse. Vermutlich war es früher einmal ein altes Bürgerhaus im sogenannten Bohnenviertel. Das Haus hat drei Stockwerke. Die Zimmer sind durch eine Art Wendeltreppe zu erreichen und für Behinderte somit ungeeignet. Durch das Haus zieht sich eine nette und ansprechende Philosophie. Ca 18 Zimmer jedes mit einem anderen Thema . Im Hotel gibt es ein kleines A la Carte Restaurant. Ein kleines Frühstück ist inklusive ( 1 Semmel, Marmelade und Butter ) Wünscht man von einem Buffet zu speisen, kostet der Spaß gleich mal 15 € extra pro Person. Hier beginnt für mich bei einem Zimmerpreis von 270,- € der Nepp ! Der Zauberlehrling ist kein Zaubermeister. Eine wirklich gute Idee mit vielen netten Einlagen wird durch teilweise lustlos agierende Mitarbeiter und vielleicht ein wenig Selbstüberschätzung niedergemacht. Viele kleine Fehler bündeln sich am Ende zu einem ganz Großen. Und ein Unzufriedener Gast fährt nach Hause und kehrt nie wieder. Meine Anmerkungen an der Rezeption zu den einzelnen Mängeln wurden von der jungen Dame mit einem Achselzucken beantwortet. Bei einem Zimmerpreis von 270,- pro Nacht und oben angezeigten Mängeln wäre es unverantwortlich dieses Haus weiterzuempfehlen. Bei 777,- € Umsatz an zwei Tagen hätte ich mehr als ein Achselzucken und eine Flasche abgelaufenen Saft erwartet. Auf eine Kupferwanne kann man verzichten auf Herzlichkeit und Aufmerksamkeit nicht ! Darum kein Zauberlehrling mehr !
Großes Zimmer im Dachgeschoss mit großzügier Terrasse mit Blick über die Dächer von Stuttgart. Freistehende Badewanne mit Kamin. Ein Mix aus viktorianischem und afrikanischem Stil. Passende Bettwäsche. Nettes Betthupferl mit sprechender Ansichtskarte. Kleiner Flachbildschirm eher zum hören als zum sehen. Leider an vielen Ecken nicht besonders sauber. Teelichter unserer Vormieter standen noch herum. Die Farbe auf dem Balkon blättert ab. Insektenleichen, Staub ! Bei solch einer Einrichtung sollte viel intensiver auf Reinlichkeit geachtet werden. Das Zimmer selbst könnte durch einen Duft etwas aufgewertet werden. Es roch manchmal etwas muffig.
Das Restaurant ist schlicht aber geschmackvoll im Stil des ganzen Hauses ( bis auf die völlig unordentliche Rezeption ) eingerichtet. Ca. zehn Tische stehen zur Verfügung. Man kann ala Carte essen oder ein 4 - 5 Gang oder sogar 11 Gänge zum Preis von 125,- € wählen. Wir hatten Loup der Mer mit Couscous, Baby Leaf Salat mit warmen Roten Beten, Seezunge in Oliven - Zitronenöl, Kaninchen mit Pfifferlingen und Variationen von der Pflaume. Das Menü war hervorragend, wobei der Loup erst fast roh serviert wurde. Auf unsere Reklamation hin wurde erklärt das dieser so serviert werden soll. Aha, dachten wir und ließen ihn uns durchbraten, wieder ein Versuch unseren Magen zu verstimmen. Die Servicecrew bestand aus drei Damen die flott aber öfter unbeholfen agierten. Die Älteste war höchstens 21 Jahre. Außerdem feierte die Eigentümerfamilie am Nachbartisch ein Familienfest. So ging wohl ein Großteil der Konzentration in Richtung dieses Tisches. Ein Nachbartisch wollte zum Beispiel 20 Minuten lang bezahlen. Wir genossen den Abend und hatten bis auf den Fisch nichts auszusetzen. Die Rechnung machte 186,- € aus. Auf der Gesamtrechnung beim auschecken stand dort plötzlich 193,- €. Der vermeintlichen Serviceleiterin äußerte ich dann unseren Wunsch den Kamin anzuheizen. Ich bot mich sogar an es selbst zu tun, da ich mich mit der Technik auskenne. Da der Kamin mit der Kupfer - Badewanne eines der Higlights unseres Zimmers Paddington waren, ging uns hier durch den Dornrößchenschlaf der Mitarbeiter ein schöner Abend verloren.
Der Schwachpunkt im Hotel. Hier alles in Stichpunkten aufgezählt - bei Ankunft niemand am Empfang - 10 Minuten vor einem unordentlichen Tresen gestanden, Mitarbeiter machten wohl gerade gemeinsam Mittagspause. - Es existiert nur ein Schlüssel für die Tiefgarage - heißt Schlüssel holen - Auto rausfahren - Schlüssel wieder abgeben ( für 12,- € am Tag ) - Mehrere Getränke in der Minibar waren abgelaufen - wurden trotz meiner Anmerkung nie ausgetauscht - Im Zimmer Spinnweben, mehrere Spinnen im Cocon deuten auf einen schon längeren Aufenthalt der Krabbeltiere im Zimmer hin. - Haare vom Vormieter auf der Toilettenbrille ( Hauptsache es klebte ein Hygienesiegel auf dem Deckel !) - Im Zimmer gibt es einen Kamin, der auf Vorbestellung vom Personal angezündet wird. ( Wir haben vorbestellt, haben gewartet, lange gewartet und sind während des Wartens eingeschlafen ) Danke Zauberlehrling für den zauberhaften Abend ! - Frühstücksservice so charmant wie ein Hauptfeldwebel der württembergischen Infanterie Zudem muss man zum Frühstück in ein 20 m entferntes Nebenhaus gehen. - Inklusivefrühstück einfach nur ein Witz - Extrafrühstück 15,- € obwohl in der Zimmerpreisliste mit 10,- € ausgewiesen - Rührei bei Inklusivefrühstück 5,- € / Rührei war mit Chilistreifen durchsetzt. Bitte keine Innovationsversuche beim Rührei Der I Punkt : bei Abreise erhält man eine Tüte Reiseproviant ( nette Idee ) bestehend aus einem Apfel und einem Naturfruchtsaft. Der Saft war bereits zwei Wochen abgelaufen. Wenn man im Zauberlehrling nicht heimtückisch versucht eine Magenverstimmung zuzufügen, dann schlafen hier einfach nur ein paar Leute den Dornrößchenschlaf. Schon beim eintüten des Apfels hätte man das wirklich gut sichtbare Verfallsdatum auf der Flasche erkennen können.
Wie beschrieben sehr ruhig gelegen und nur wenige Meter zu allen wichtigen Plätzen von Stuttgart. Ca. 10 km zu Si Centrum ( Musicals ) und 30 km nach Metzingen zu dem riesigen Outlet Verkauf.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es gibt keinen Wellnessbereich, dafür bietet jedes Zimmer ein anderes Thema. Internet gegen Gebühr,
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 61 |