Hotel Djerba Resort

Das Vincci Resort ist zwar ein recht grosses Hotel unserer Meinung nach (mit 416 Zimmern), aber da das Hotel sich rund um den sehr schönen grossen Pool gebaut wurde und die einzelnen Nebenhäuser dann nur 3 Stockwerke haben, wirkt es nicht so sehr riesig. Das Hauptbgebäude ist zwar höher, aber es gibt sicherlich noch "schlimmere" auf Djerba. Die Gäste kamen hauptsächlich aus Frankreich, sehr viele Schweizer, ein paar Italiener, der Rest dann Deutsche. Da wir HP Plus hatten, waren Abends die Getränke inkl., das war z.B. Wein,Bier,Cola u. Limo, Wasser stand gleich auf jedem Tisch. Die Anlage ist meiner Meinung nach bedingt behindertengerecht, als wir dort waren, haben wir 2 Leute im Rollstuhl gesehen. Wir würden sagen, das Hotel ist schon zu empfehlen, aber uns ging es etwas auf die Nerven, dass so viele Franzosen da waren und die sich teilweise, besonders beim Essen nicht gerade gut benommen haben. Ansonsten ist das Hotel ganz ok, nicht gerade eine Luxusherberge, aber man ist ja auch schliesslich in einem arabischen Land. Zu unserer Zeit (Ende Sept./anfang Okt.) waren es noch über 30 Grad heiss, also viel Sonnencreme mitnehmen, und auch etwas gegen Durchfall! Die Ausflüge nur über die Reiseleitung buchen und sich im Hotel! und auch am Strand keine Fahren aufquatschen lassen!! Man hat mit dem Handy einen sehr guten Empfang nach Deutschland, kein Problem also, ober man geht in ein so genanntes "Taxiphone", dort kann man dann auch viel billiger nach Deutschland telefonieren. Im Grossen und Ganzen war unsere Woche trotzdem ser schön, aber wie schon gesagt, man ist hier in Nordafrika und nicht in Europa!

Unser Zimmer war sehr geräumig, mit einer extra Couch in einer Nische und Schreibtisch mit TV( übrigens 4 Deutsche Programme), man kann sich auch einen Kühlschrank mieten, der kommt dann direkt in den Schrank unter dem TV, sowie den SAfe, der im Kleiderschrank ist. Aber unbedingt mieten. Zimmer wurde jeden Tag geputzt und auch frische Handtücher sowie die Betten(Trinkgeld sollte man schon geben). Trotz des Putzens hat man aber auch schon mal eine "Ameisenstrasse" im Zimmer, deshalb keine offenen Lebensmittel rumliegen lassen! Man hat schon Nachts und Morgen die Türen gehört und auch wenn der "Nachbar" geduscht hat, aber das kennt man ja eigentlich auch von anderen Ländern. Einen Fön braucht man nicht, ist im Zimmer.

Es gibt ein Hauptrestaurant (für Frühstück u. Abendessen), am Pool noch für Mittags und zwei Bars, wo Abends draussen die Wasserpfeifen aufgebaut werden(ist ganz witzig gemacht). Die Qualität der Speisen ist eher durchschnittlich, man sollte schon aufpassen wegen der Gewürze und Öle, die verwendet werden (wir hatten Durchfall und Brechen). Es war zu unserer Zeit(Ende Sept./anfang Okt.) noch sehr voll, musste schon zusehen, dass man gleich zu Beginn der Essenszeit (19.30 Uhr) da war oder dann erst wieder so gegen halb neun, sonst war es schlecht, noch einen freien Tisch zu bekommen. Manchmal hat dann schon ein Besteckteil gefehlt oder man war auf der Suche nach Tellern, usw..., aber im grossen und ganzen ging es. Da heisst es auch wieder:Trinkgeld geben...

Im Hotel haben sie eigentlich alle Angestellten bemüht, waren nett und auch ohne franz. Sprachkenntnisse geht es, aber wenn man Englisch spricht , ist es natürlich noch besser, die meisten verstehen aber auch sehr gut Deutsch. Besonders der Anis (Pfefferminzverkäufer tagsüber und Abends im Maurischen Cafe) war sehr lustig und hat uns auch immer gleich begrüsst. Natürlich muss oder sollte man immer auch Trinkgeld geben, die verdienen da eh nicht sehr viel, und mit einem Dinar geht vieles leichter. Auch für den Zimmerboy immer was hinlegen und er macht auch dann meistens eine ganz tolle "Handtuchkreation" auf den Betten.

Da das Vincci nicht direkt in der ersten Reihe liegt, muss man schon ein Stück laufen (so 400 M), aber das steht ja im Reisekatalog dabei. Für ganz "Faule" fährt ein kleiner Bummelzug(bahn) direkt vom Hotel zum Strand, kostet auch nichts. Wenn man Richtung Strand zu Fuß unterwegs ist (ist auch ausgeschildert), findet man nach ca. 200 M. auf der rechten und auch auf der linken Seite jeweils einen kleinen Supermarkt, wobei auf der linken Seite man auch sehr viele Souveniers bekommt. Von den Nachbarhotels bekommt man tagsüber nichts mit, aber wenn man, so wie wir ein Zimmer hat (Nr. 4329) und das nach hinten in Richung Strand geht, hört man dann Abends teilweise ziemlich laut die Musik von den anderen Hotels. Aber wenn man die Balkontür zumacht, geht es. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt so ca. 35 Minuten, hängt natürlich davon ab, wie viele Hotels noch abgeklapptert werden. Unsere Reiseleiterin von Alltours war sehr nett, hat uns dann alle Ausflüge sehr ausführlich erklärt und auch immer ein paar Bilder von dem jeweiligen Ziel gezeigt. Wir würden auf jeden Fall den Ausflug nach Midoun per Pferdekutsche zum Markt empfehlen, da bekommt man unterwegs so einiges erklärt und man fährt abseits durch eine "Sandpiste" nach Midoun. Die Preise für ein Taxi waren auch nicht teuer, sind einmal gefahren, hat umgerechnet für jeweils 5 km so ca. um einen Euro gekostet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung am Hotel, bzw. am Pool war fast nur auf die franz. Gäste ausgerichtet, es wurde dann auch nur in franz. Sprache irgendein "Kurs" gemacht, sei es im Wasser oder auch z.B. ein Salsakurs, blöd, wenn man dann der franz. Sprache nicht mächtig ist.... Meistens hat man auch am Pool auch noch Mittags eine freie Liege bekommen, wenn man dann erst kam. Der Strandabschnitt des Vincci ist nicht besonders gross, da sollte man schon bis elf Uhr da sein, sonst könntes es etwas knapp werden. Wobei um die Mittagszeit die meisten Franzosen wieder zurück sind, da wohl die meisten von denen VP hatten. Das Wasser sehr sauber und klar, Badeschuhe braucht man hier nicht. Ab und zu mal Seegras und auch mal ein paar höhere Wellen. Die Verkäufer sind zwar schon etwas nervig, die am Strand vorbeiziehen, aber man bekommt sie sehr schnell los, wenn man direkt, aber freundlich ablehnt, ebenso auch die mit den Kamelen unterwegs sind. Am Strand selbst gibt es eine kleine Strandbar und auch Duschen sowie Toiletten.