- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Da Hotel wird von Herrn Staffan E. und seiner Frau Anna geführt. Im Zimmerpreis eingeschlossen ist ein Frühstück. Sauberkeit und Ordnung lassen zu wünschen übrig. Das gilt sowohl für das Frühstück als auch für die Zimmer. Der Hotelpool wird selten gereinigt, die Bilder im Internet zeugen von besseren Tagen. Staffan E. sitzt den ganzen Tag nur herum, liest seine Zeitung und kümmert sich um gar nichts, außer wenn sich ein Gast beschwert. Seine Frau leidet krankheitsbedingt an Vergesslichkeit und kümmert sich eher um ihre Entspannung als um den Zustand der Gästezimmer oder der Hotelanlage. Das versucht man alles dadurch zu kaschieren, indem der Gast zum guten Freund ernannt wird. Und gute Freunde (er)tragen alles ein wenig besser. Wenn man nach Preisen für einzelne Dinge frägt, bekommt man mit einem Lächeln "5 Baht" gesagt, sodaß man den Eindruck hat, es wird schon nicht so teuer, doch dann kommt die böse Überraschung. Uns ist das Lächeln im Land des Lächelns vergangen. Ein Unterirdisch schlechtes Frühstück lädt nicht dazu ein, lange zu verweilen. Die hygienischen Zustände sowie der Dämmerzustand der Hotelbetreiber ebenfals nicht. Im ca. 1,5 km entfernten Village gibt es für Touristen auch nichts nennenswertes, aber das war es uns Wert um aus der Hotelanlage zu kommen. Zum Strand benötigt man durch teilweise wildes Gelände 15-20 Minuten. Man ist zwar unter sich aber der Strand ist auch vermüllt. Es gibt keinerlei Restaurants oder ähnliches. Wir würden jedem abraten hierher zukommen.
Im Normalfall ist die Deluxeaustattung eines Hotelzimmers auch immer etwas gehoben und man genießt im Urlaub etwas Luxus, den man evtl. Zuhause nicht hat. Hier jedoch ganz anders. Eine Möbilierung gibt es eigentlich gar nicht. Handgezimmerte Einbauschränke und Ablagen, gemischt mit ein paar Allerwelts-Skulpturen und Bildern verzieren die Zimmer. Die Türen klemmen, aus den Abflüssen stinkt es und die Zimmer werden nie gewischt, sondern nur gefegt. Der Müll wird zwar entsorgt, aber Blätter auf dem Balkon gehören hier offensichtlich nicht dazu.
Wie andernorts schon erwähnt, muss man bei einem Abendessen mit den Eigentümern tief in die Tasche greifen, wobei die Gerichte nichts außergewöhnliches beinhalteten. Beim Frühstück wurde uns am ersten Tag erklärt, dass man frei wählen konnte zwischen kontinentalem, amerkanischem und Thai Frühstück. Das kontinentale Frühstück bestand aus 2 Scheiben Toast, einem Mini-Croissant, einer Scheibe Scheiblettenkäse, Butter und etwas Marmelade. Kaffee oder Tee soviel man wollte und ein Glas Saft. Das amerikanische Frühstück wurde erweitert um eine Scheibe Preßschinken, 1 Spiegelei, ein kleines Würstchen und Dekosalat. 1 Glas Saft und Kaffee oder Tee soviel man wollte. Das Thaifrühstück beinhaltete eine Suppe und ein Gemüsegericht. Und hier ebenfalls ein Glas Saft, Kaffe oder Tee. Ich brauche nicht extra zu erwähnen, dass wir das kontinentale Frühstück nur zum testen probiert haben. Der Hunger am Morgen ließ uns meist zum Thaifrühstück greifen, da die anderen beiden Variationen an Einfallslosigkeit nicht zu überbieten waren. Wie bereits erwähnt machte man uns darauf aufmerksam, dass man frei wählen konnte. Leider offerierte man uns beim Checkout, dass wir eigentlich im Preis nur das kontinentale Frühstück inklusive gehabt hätten, und man uns normalerweise die "besseren" Frühstücksvariationen berechnen müsste. Aber da wir ja gute Freunde waren, schenkte man uns das Frühstücksupgrade. Nachdem, was wir mit dem Abendessen erleben mussten, war das mit dem Frühstück nochmal ein Hieb in die Magengrube.
Das Personal ist freundlich. Die Fremdsprachenkenntnisse sind sehr schlecht und nur die Eigentümer sprechen gut Englisch. Die Zimmerreinigung war grottenschlecht, es wurde nur gefegt, nie gewischt. Nach Beschwerden wurden Dinge korrigiert, man hätte sich jedoch ständig beschweren müssen.
Die Entfernung zum Strand beträgt über einen Kilometer über abseits gelegene Wege, Brücken etc. und ohne Wegweiser. Der Strand ist verschmutzt und was man auf Bildern der Hotelseite sehen kann gehört gar nicht zum Hotel. Die Verkehrsanbindung ist schlecht. Es gibt keine Tuk Tuks oder Ähnliches. Shops und Restaurants sind schlecht oder gar nicht zu erreichen. Das Hotel bietet nur auf Nachfrage ein paar Fahrten an, die man aber teuer bezahlen muss.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt keinerlei Unterhaltungsangebote. Die Eigentümer schweben in einer Art Dämmerzustand und bieten nichts an, außer wenn Sie sowieso für das Hotel irgendwohin mussten, dann konnte man sich anschließen. Man musste also den Familienanschluß in Kauf nehmen, wenn man was erleben wollte. Das jedoch ließen sich die Eigentümer teuer bezahlen. Der Pool ist meist verschmutzt, fehlende Fliesen im Jacuzzi tragen nicht zur Sicherheit bei. Um den Pool herum wird höchstens gefegt, die Blätter liegen dann aber tagelang herum. Auch die Dusche am Pool ist verschmutzt und der Weg zu den Toiletten ist mit spermüllartigem Gerümpel gesäumt. Nichts, was auf der hoteleigenen Webseite angeboten wird ist wirklich so auch zu buchen oder zu benutzen. Die einzige Unterhaltung ist der 72 jährige Eigentümer, der einem wirklich auf den Keks geht, wenn er mal seine Zeitung fertig gelesen hat. Wenn man höflich ist und auf seine Fragen versucht einzugehen, dann kommt er in seinen Erklärungen vom hundertste in tausendste und akzeptiert werden andere Meinungen dann sowieso nicht. Das möchte man sich im Urlaub nicht antun. Versucht man ein Gespräch mit seiner Frau zu führen, dann grätscht er dazwischen. So haben wir versucht den Kontakt zu meiden und unsere Tage abzusitzen !
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |
This is from Hagen's traveling companion. I refer to the comment on his review.