Hotel El Mouradi Mahdia

Wir haben ein 5 Sterne Hotel gebucht und auch dafür gezahlt. Es war mit Abstand das Schlimmste und Mieseste, was wir je erlebt haben. 386 Zimmer, 5 Sterne, Halbpension gebucht. Gäste: Deutsche, Franzosen, Schweizer und Italiener Altersdurchschnitt: ab 50 Jahre aufwärts Hotel: sehr dreckig und das Personal sehr unfreundlich und arrogant (Berichte weiter unten) Entschieden hatten wir uns für dieses Hotel aufgrund der Bewertungen dieser Homepage und sind komplett unzufrieden Wir empfehlen dieses Hotel nicht weiter

Die Zimmer waren schön gross, jedoch wie oben schon erwähnt, dreckig. Klimaanlage war vorhanden, haben wir jedoch aufgrund des Wetters nicht nutzen brauchen. TV war ok. Das im Reisekatalog ausgewiesene Radio war nicht vorhanden. Fön vorhanden. Kein Makeup-Spiegel, keine Kosmetiktücher. Bettwäsche- und Handtuchwechsel erfolgte täglich. Wir hatten ein Zimmer im vierten Stock mit Balkon, Blick auf Pool und Strand

Qualität und Quantität der Speisen entspricht einem 3 Sterne Hotel. Die Spiegeleier waren jeden Tag roh, so dass wir uns diese beidseitig braten lassen mussten. Es gab lediglich eine Sorte Brot, nämlich Weissbrot. Hatte man Glück war dieses frisch, ansonsten konnte man mit einem Stück ein Loch in die Wand schmeissen. Abends gab es Buffet. Man musste sich um 18.30 Uhr in die Warteschlange vor der Restauranttür einreihen, um einen Platz und etwas zu essen zu bekommen. Die Tür ging auf und sofort auch das Hamstern auf Obst und Dessert. Die Leute schleppten sofort pfundweise Trauben und Torten ab, da bekannt war, dass nur schleppend bzw. gar nicht nachgefüllt wurde. Am Salatbuffet stand man ca. 10 Minuten Schlange, um etwas auf den Teller zu bekommen. Nach 10 Minuten gab es kein Dressing mehr, nur noch Olivenöl. Es gab ausser Gulasch kein Fleisch, ein bisschen Geflügel, dass so vertrocknet war, dass wir es ohne Wasser überhaupt nicht schlucken konnten. In der Woche war 2 Mal ein Tisch mit Käse aufgebaut. Dieser war nach 5 Minuten ausgeräubert und es lagen nur noch die grossen Laibe Käse in der Plastikverpackung dort. Mehrmals habe ich gebeten, das Buffet aufzufüllen oder ein bisschen Käse abzuschneiden. Da drückte man mir ein Normales Messer in die Hand und sagte, ich könne ja den Käse auspacken und abschneiden, wenn ich davon essen wolle. An der Poolbar konnte man Kleimigkeiten essen. Hier scheiterte man aber schon bei Spaghetti oder Pizza, da der Fleischwolf kaputt war und es kein Hackfleisch gab.

Die Freundlichkeit des Hotels bekamen wir schon bei der Anreise zu spüren. Ausnahmslos durch die Bank ist es dem Personal wichtiger sich untereinander zu unterhalten, als sich um die Gäste zu kümmern. Wir warteten also eine halbe Stunde (obwohl kein Gast an der Rezeption zu sehen war) bis sich der Rezaptionist begnügte, uns unseren Zimmerschlüssel zu geben. Die Handtuchkarte für unser Zimmer gab es nicht mehr, hier wurde uns ein Schmierzettel ausgestellt, um Handtücher für den Strand zu holen. Mit dem Erfolg, dass der Herrscher über die Strandtücher jeden Tag einen Riesenwirbel veranstaltete, bis wir überhaupt welche bekamen. Ausserdem gab er uns den charmanten Hinweis, dass wir die Handtücher mehrere Tage benutzen und nicht jeden Tag austauschen sollten. Dieser "Handtuchchef" wurden von einigen Rentnern so mit Geld geschmiert, dass bereits um 6 Uhr am Morgen die komplette erste Reihe der Liegen am Strand durch ihn reserviert wurde, auch wenn die Leute erst spät oder gar nicht kamen. Das Personal im Restaurant war faul und unfreundlich. Das Buffet wurde nicht aufgefüllt, Tische nicht wieder eingedeckt, weil nicht genug Geschirr da war. Eigentlich sollte der Kaffee durch die Kellner eingeschenkt werden. Wir kamen leider nicht in den Genuss, wir haben uns diesen jeden Tag selbst besorgen müssen, wenn es dann noch Tassen gab, in den man den Kaffee einschenken konnten. Wäscherei etc. wurde angeboten. Hierzu können wir nichts sagen, da wir diesen Service nicht genutzt haben. Die Zimmerreinigung war dann der absolute Knaller. In der Toilette befanden sich noch die Schleifspuren unserer Vorgänger, von der Wolldecke auf dem Bett lachten uns die Spermaflecken anderer Urlauber an, auf der Kommode waren die Schokoladenflecken der anderen Gäste, die Schreibtischunterlage so dreckig, dass man daran mit den Händen kleben geblieben ist. Wir haben uns sofort bei der Reiseleitung beschwert und gebeten, dass Zimmer bis 17 Uhr in Ordnung zu bringen, was aber nicht passiert ist. Von dem Stock und Schimmel an der Badewanne oder über der Minibar mal ganz abgesehen. Ganz gleich, ob man sich die Zimmer, die Treppenhäuser, den Boden oder sonst was anguckt. Der Laden ist schmutzig und ungepflegt. Der Clou bei der Abreise war dann noch der Grösste. Wir sollten lt. Aussage der Rezeption die Nr. 9 auf dem Telefon wählen, damit unser Gepäck aus dem Zimmer abgeholt wird. Das haben wir dann auch mehrere Male (wie übrigens andere Gäste auch) versucht. Dieser Gepäckservice rief nur Hallo, Hallo und hat dann einfach auflegt. Als wir dann in den Eingangsbereich kamen, hörten wir, wie dieser Mann die Geschichten dem Rezeptionist erzählte und sich darüber tot lachte, dass er es denen Touristen jetzt mal so richtig gezeigt hätte. Ich glaube, ich muss hier weiter nichts mehr zum Service sagen

Das Hotel liegt direkt am Strand. Ca. 10 Minuten entfernt sind ein paar Souvenirgeschäfte und ein Supermarkt und 2 Restaurants, ansonsten Einöde. In der Umgebung liegen das Nour Palace, was wir uns auch angesehen haben (hier erkennt man sofort den Unterschied zwischen einem echten 5 Sterne-Haus und einem "Möchte-Gern-5 Sterne Haus), das RIU El Dorado mit 4 Sternen, was auch einen Super-Eindruck macht. Nach Madia fährt man mit dem Taxi für einen Euro ca. 10 Minuten. Dort ist ein kleiner Souk, als auch freitags ein Markt. Ansonsten ist dieses Gebiet für Unternehmungen am Abend sehr öde. Da wird in Sousse oder Port el Kanthanoui mehr geboten. Mahdia besticht einzig und allein durch seinen kilometerlangen, feinen Sandstrand

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnessraum war in einem unbelüfteten, unklimatisierten Raum untergebracht. Dort hat es so gemuffelt und gemieft und es war eine solche Raumtemperatur, dass wir auf die Benutzung verzichtet haben. Die Sauna war nicht zu benutzen, da diese als Abstellkammer für Putzgeräte umfunktioniert war. Hamam und Massageräume waren so klein und unbelüftet und so vermieft, dass wir diese nicht nutzen wollten. Das Hallenbad war lediglich 70 cm tief. Zum Schwimmen zu niedrig. Kein Internetzugang Minimarkt ja, aber es gab noch nicht mal eine Zeitung, egal ob deutsch oder englisch. Strand war schön, aber es wurde abends nicht aufgeräumt. Überall stand man mit den Füssen in irgendwelchen Zigarettenkippen und wir sind selbst Raucher. Aber das muss ja wohl nicht sein. Aktivitäten, wie Gymnastik, Wassergymnastik und Beachvolleyball wurden angeboten Das Highlight des Abendprogramms war das Bingospiel. Wir haben uns dann entschlossen, unsere Abende selbst zu gestalten. Eine Disco war im Haus, diese haben wir auch einmal ausprobiert. Musik ist Geschmackssache, aber uns jeden Abend in die 70-er Jahre zurückversetzen zu lassen, hatten wir auch keine Lust