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Frevera (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2004 • 2 Wochen • Strand
Superlage, tolles Wetter ... Familienurlaub zum erschwinglic
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir haben im vergangenen Monat 14 Tage Urlaub mit Halbpension (geht nicht anders) über Reiseveranstalter "ITS" dort verbracht und waren recht zufrieden. Die Zimmer sind sauber und recht geschmackvoll eingerichtet. Für 2 Personen Platz genug, für 3 (mit ausgezogenem Schlafsessel) schon etwas eng, doch 14 Tage kann man das sicher mal mitmachen, man verbringt den Urlaub ja nicht im Zimmer. Den Schrankplatz empfand ich als ausreichend, wenn man davon ausgeht, dass jede Person einen Koffer dabei hat. Das habe ich in anderen Ländern und anderen Hotels schon eher negativ empfunden und war im Elitza sehr überrascht. Zimmer wurden täglich gesäubert und auch bei dem Chaos, welches eben durch 3 Personen in einem kleinen Zimmer entsteht, konnte man jeden Tag erkennen, dass gesäubert wurde. Sehr nett empfand ich die schmuckvollen Faltungen der Nachtwäsche, die man nach der Säuberung auf seinem Bett vorfand. Als kleinen Nachteil sollte ich erwähnen, dass man (wir hatten die Zimmerwahl bewusst wegen Lärm am Pool für die andere Seite entschieden) Nachts (wenn man Lärmempfindlich ist) schlecht einschlafen kann, da irgendeine Disco in der Nähe derart dröhnend-dumpfe Bässe (bis ca. 2 Uhr) produziert, die einem durch sämtliche Organe gehen. Es mag sein, dass wir das im 2. Stockwerk sehr stark empfunden haben und sich in höheren Etagen verliert. Das Personal ist sehr freundlich, kann man nicht meckern. Irritieren tut mich nach wie vor, dass scheinbar nicht klar ist, wie man das Hotel nun schreibt, es gibt mehrere Varianten und alle samt werden in Druckwerken benutzt. Am Hotel selbst steht ELITZA (mit tz), hier auf dieser Bewertungsseite steht es als Eliza (nur mit z), in der dortigen Lobbybar trägt man T-Shirts mit Aufdruck (Elitza) und eine Personalkarte mit Elitsa (mit ts). Ob man sich da irgendwann mal einig ist? Ich meine, im Grunde ist es wurscht, aber gerade im Internet sollte man lieber alle Varianten absuchen und findet garantiert zu jeder etwas über das Hotel. Als Hotelgäste konnte man sehr viele Rentner dort sehen, aber auch Familien mit Kleinkindern und auch einige wenige mit älteren Kindern. Viele Deutsche, aber auch Engländer und Russen sind dort zu Gast. In Albena gibt es am Ende der Souveniermeile so eine Art Kaufhaus. Es lohnt sich schon mal dort zu gucken. Oft findet man dort gleiche Artikel billiger. Mit Handy war man gut erreichbar, Telefonkosten kenne ich noch nicht. Bei Preisen sollte man immer gut gucken. Ein Eis am Strand zu kaufen ist auf jeden Fall ca. 50% teurer, als in einem Markt, wo auch einheimische Leute kaufen. Gleichzeitig denkt man dabei immer dran, dass die dortigen Menschen angeblich 200 Lev im Monat verdienen (das wären 200 DM) und das auch dort - bei geringeren Mietpreisen - sehr sehr wenig ist. Dazu kommt, dass in Albena im Oktober "die Bürgersteige hochgeklappt werden". Ein einziges Hotel (das Große inmitten Albena Dobruga, gesprochen "Dobritsch") ist das eizige Hotel was durchgehend geöffnet hat. Die Händler Albenas müssen also ihren Jahresverdienst überwiegend von Mai bis Oktober einarbeiten. Restaurant/Kneipenempfehlung: 1.) Unter den Eichen ... wenn man am Strand aufs Elitza guckt dann linksseits, ca. 250 Meter (?). Dort abends oft Folklore-Auftritte, gutes Essen, landestypisches Ambiente. 2.) LaPalma (oder auch "beim Muschelmann"). Wenn man vom Strand aus aufs Elitza blickt, links, sehr lange links, ca. 20 Minuten Fußmarsch, an den ganzen Hotels (auch noch am Gergana) vorbei bis die Hochbauten beendet sind. Die erste Gaststätte ... wirkt so ein bissel wie eine zusammengenagelte Bretterbude (aber urisch) ist so eine Art Geheimtipp und daher auch oft gut besucht. Sehr sehr preiswert, u.a. viele Fischgerichte und der Clou: jeder Gast darf sich eine große Muschel mitnehmen, die der Wirt für seine Gäste auf den Holztreppen ausstellt. So muss man am Strand keine teure "Muschle" vom Händler kaufen, sondern geht dort einfach mal Mittagessen und bekommt eine geschenkt. Empfehlenswerter Link: http://www.albena.bg Bis vor Kurzem konnte man die Seite auch deutsch einstellen, momentan nur bulgarisch und englisch ... aber vielleicht ändert sich das wieder. Dort aber viele Bilder von Albena. Gute Fotos vom Elitza und Umgebung kann man auf dieser Seite finden: http://www.frank66furt.de/urlaub/bulgarien/ Hier hat ein Privatmann seine Urlaubsbilder ins Netz gestellt. Alles in allem ein sehr schöner Urlaub mit einem guten Mix aus orientalischem und europäischem Touch.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer verfügt über 2 Betten (auseinandergestellt!) und einem Schlafsessel (als Zusatzbett für Kinder). Fernseher/SAT, Telefon, ein großer Spiegel und ein weiterer Spiegel vorhanden. Möbelierung recht geschmackvoll, Tagesdecken der Betten zum Sessel und Vorhängen passend. Das Bad verfügte über eine geräumige Dusche. Wasser sehr Clorhaltig und wird nicht zum Trinken empfohlen. Bad mit einfacher brauner Kachelung, aber sehr sauber. Großes Fenster mit Balkon. Sehr gut war, dass man vor die Balkonschiebetür noch eine Insektenschutztür schieben konnte. So hätte man nachts mit offenem Fenster schlafen können und wäre vor Insekten geschützt gewesen ... wenn da nicht diese BUMMMMMM-BUMMMMMM-Bässe der Disco gewesen wären, die auch bei verschlossener Tür noch sämtliche Organe erschüttert haben (wie gesagt im 2. Stock ... vielleicht höher nicht mehr so schlimm empfunden).


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Also man kann gut satt werden. Es gab jeweils mehrere warme Gerichte, immer diverse Salate, Eiscreme, riesige Torten usw. Für Kinder einen Extra-Tisch mit Pommes oder Nudeln, Pizza. Bei den warmen Speisen gab es immer Abwechslung, auch sehr viele Aufläufe oder gefüllte Gemüse, im Wechsel Kartoffeln, Nudeln, Reis als Beilage, oft 2 verschiedene Saucen. Man wird dabei sicher fündig. Morgens das Brot wirkt oft etwas pappig, aber es gibt einen großen Hotel-Toaster mit dem man das Brot/Brötchen etwas aufpeppen kann. Die 2 großen Marmeladen-Terrinen fand ich nicht so appetitlich (da mag ich mehr solche Einmalportionen). Abends das Abendmenü wie gesagt reichhaltig, wenn man bedenkt was in Deutschland Kirschen kosten ... und dort konnte man sich nahezu jeden Abend eine ganze Schüssel voll frischer Kirschen (und auch Melone, Pfirsiche etc) holen, ist das schon toll. Ganz großen Feinschmeckern, die 5-Sterne-Hotels gewöhnt sind, wird das Buffet evtl. zu unpompös wirken. War ein Fleisch-Trog leer, wurde er binnen weniger Minuten wieder aufgefüllt, also es konnte jeder satt werden. Abendessen gab es ab 18.30, man sollte aber vielleicht zu einer anderen Zeit gehen, denn etwas irritiert waren wir, als wir einmal Punkt 18.30 Uhr dort waren und dann eine Schlange von Menschen vor der Tür warten sehen konnten, was irgendwie wirkte als gab es zu DDR-Zeiten Bananen im Konsum. Die Tür ging auf und die Menschen-Masse stürmte auf die Fresströge, als hätten sie 5 Wochen nichts bekommen. Dadurch, dass man sich das meiste Essen selbst auftun muss (es wäre vielleicht besser, wenn das Personal tun würde), kann es schon vorkommen, dass einem der Appetit vergeht, wenn vor einem ein Mensch mit wenig Manieren seinen Teller füllt. Beispiel 1: vor mir ein Mann, der erst 6 Brötchen in die Hand nimmt und sie wieder hinlegt, um dann eine andere Brotsorte zu wählen. Beispiel 2: Zur Auswahl steht ein großer Teller Butter und ein großer Teller Margarine. Eine Frau steht vor mir und tut sich Margarine auf den Teller, entdeckt dann die Butter und nimmt die Margarine von ihrem bereits benutzten Teller wieder ab und packt diese zurück aufs Buffet. Also auch hier empfinde ich Einmalportionen wesentlich einladender. Nun gehöre ich nicht zu den ganz piniblen Menschen, aber wenn jemand auf solche Dinge achtet, dann könnte einem einiges bei dieser Essensform schon etwas schmuddlig vorkommen, was jedoch mehr in der Schuld der Nutzer, als der der Anbieter liegt. Weiterhin gab es sehr viele frittierte Dinge (das Frittierfett könnte mal gewechselt werden, was ich beim Versuch der Kinder-Pommes feststellt), morgens schon arme Ritter, außerdem mehrere Eierspeisen, für Kinder eben auch Cornflakes und ähnlich. Sonst aber sehr schmackhaft und es muss dort sicher niemand hungrig ins Bett gehen. Den Kaffee empfand ich - entgegen Beschreibungen die ich für das Hotel aus den Vorjahren im Internet fand - sehr annehmbar. Er kam dieses Jahr aus Nescafe-Automaten. Den Kaffee, den ich mir für alle Fälle aus Deutschland mitnahm konnte ich verschlossen wieder mit nach Hause nehmen.


    Service
  • Gut
  • Ich habe hier schon viel über das eintönige Abendprogramm der Vorjahre gelesen und muss sagen, dass man sich in 2004 wohl mehr bemüht hat. Das Abendprogramm war im Hotel recht abwechslungsreich, trifft sicher nicht jeden Geschmack (z.B. Wahl des Mister Elitzas oder Varité), aber es gab immer etwas anderes. Auch hier war das Interesse der Hotelgäste aber erschreckend gering, obwohl man schon regelrecht angebettelt wurde, doch heute abend zu kommen, so dass solche Shows mitunter für eine handvoll Gäste aufgeführt wurde. Schade eigentlich, aber man kann ja nur in einer Gaststätte sitzen und geht eben mal hier und mal dort hin. Die Busse waren sowohl bei der Anreise, Abreise und für die Ausflüge mit Klimaanlage und sehr pünktlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage kann gar nicht besser sein. Man geht durch die Hoteltür, am Speisesaal vorbei noch über eine kleine Brücke und ist am Strand. Dadurch, dass die Strandplätze durch Schirme vorgegeben sind (die breite Gänge bestehen lassen) wirkt der Strand nicht zuuuu sehr überlagert. In diesem Jahr kostete der Sonnenschirm 3 Lev, Stuhl oder Liegestuhl 5 Lev für einen Tag. Nachteil: wenn man am Nachmittag nur noch für 2 Stunden Schirm und Liegestuhl beanspruchen will, muss man den vollen Tag bezahlen. Wenn man ein wenig hinter die Kulissen guckt, also was man dort so verdient, neigt man zum Verständnis für dieses Vorgehen. Wenn man jedoch zu dritt jeden Tag Schirm und drei Stühle leiht, sind das pro Tag immerhin 18 Lev (1 Lev entspricht etwa 1 Deutschen Mark wie wir sie vor dem EUR kannten). Wenn man vergleichsweise sieht, dass man für 3 Lev eine Portion Spagetti dort essen kann, werden 18 Lev für die Strandmöbel pro Tag für Familien (hier 3 Personen), die knapp bei Kasse sind zum Überlegungsfaktor. Der Strand ist sehr sauber, es wird dort häufig gereinigt. Das Wasser hatte eine Temperatur von durchschnittlich 24 Grad und war somit sehr angenehm, besonders für Frostbeulen, die z.B. an der Ostsee wegen der Kälte nichts ins Wasser gehen. Etwas nervig empfindet man die Strandhändler, da diese teilweise recht aufdringlich reagieren. Täglich kommen als z.B. Disney-Figuren verkleidete Menschen vorbei, die sich nahezu ungefragt hinter einem aufstellen, dann machts Klick und eine Stunde später kommt ein Verkäufer mit den Fotos vorbei, die pro Stück 5 Lev (also 5 DM) kosten. Außerdem kommen Kollonnen vorbei, die einem "T-Shirt, Schlüpfer, BH" aufschwatzen wollen, die am Strand auf jeden Fall mit Aufschlag gegenüber Geschäften und dazu wohl auch illegal verkauft werden. Hin und wieder verschwinden die Verkäufer in Blitzeseile, da am Strand häufig Kontrollen nach solchen Händlern suchen. Wir selbst sind haben Ketten gekauft, die man uns mit "echte Muschel, Handarbeit vom Opa" aufgeschwatzt wurden für ca. 10 Lev das Stück. Original die gleichen Ketten haben wir später in Varna für 2 Lev das Stück entdeckt, wo wir dann auch erkennen konnten, dass die Geschichte mit "Opas Handarbeit" nicht hingehauen hat. Wir haben einen Bus-Ausflug nach Nessebar gemacht, dieser kostete 44 Lev pro erwachsener Person und ist zu empfehlen. Nach Varna sind wir auf eigene Faust mit dem Taxi gefahren. Das Taxi hat uns (wir waren hier 5 Personen) für 50 Lev dort hingebracht und am Nachmittag wieder abgeholt. Etwas traurig macht es einen, wenn man sieht, mit welcher Mühe die Hotels und Restaurants Leute locken müssen. So kam es vor, dass wir abends mit sehr wenigen Gästen in einer Gaststätte saßen, dort eine Show geboten wurde, wo es kaum Zuschauer gab. Da fragt man sich natürlich, wie so eine Gaststätte/Hotel das überhaupt finanziert, wenn am Abend dort nur 8 Gäste kommen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Pool haben wir uns kaum aufgehalten, weil ja das Meer vor der Tür liegt. Die Poolbar hat recht freundliches Personal. Am Tag unserer Ankunft war es bereits nachts ... man machte dort die Pfanne extra noch mal heiß für uns, damit wir spät noch was zu Essen bekamen, obwohl schon Schluss war. Nachmittags bekamen wir dort herrliche Erdbeertorte. Internet ist im Elitza bisweilen nicht vorhanden, jedoch im Nachbarhotel Borjana (wers im Urlaub braucht :-) Die Sonnenschirm-Liegestuhlangelegenheit für den Strand hatte ich oben schon beschrieben. Ergänzend dazu noch etwas, was ich als nachteilig empfand: Um 18 Uhr wird einem der Liegestuhl unter dem Hintern weggezogen, weil man dann dort Feierabend machen will. Um die Zeit ist es am Strand aber oft noch sehr warm und gemütlich und manch einer möchte noch länger bleiben. Der Ort Albena verfügt über viele Abendattraktionen. In der "Künstlermeile" hat man immer viel zu gucken. Dort kann man sich z.B. mitteralterlich verkleidet fotografieren lassen, zeichnen lassen, Souveniergeschäfte durchstöbern, Popcorn und riesige Zuckerwattehüte futtern, viele Gaststätten probieren, Drinks schlürfen usw.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frevera
    Alter:36-40
    Bewertungen:1