Ich möchte mich in den Rubriken etwas kürzer fassen, da mein Bericht eher als kleines, aktuelles Update gedacht ist (Abreisedatum: 10.08.2003). Wer das Bild aus dem Neckermann-Katalog kennt, wird erst auf den zweiten Blick den Hotelrohbau östlich des Elysé-Beach erkennen - da steht also heute eine Anlage, wie ja bereits zu lesen war. Dennoch bieten alle Balkone noch Meerblick (wenn man den Hals streckt). Das Elysé Beach überzeugt vor allem durch seine geruhsame Atmosphäre und durch seine günstige Lage. Die fehlende Animation emfpinde ich als Pluspunkt für ältere Gäste und all jene, die auch am Pool ihre Ruhe haben möchten. Wer laute Nachtprogramme sucht, kann sich als Zaungast in den benachbarten Hotels einfinden. Gegen Euro erhält man auch als Nicht-Hotelgast Getränke und das Programm natürlich gratis dazu. Ausflugstips: Tagestour zum Dim-Stausee (Dolmus nach Dim Caye). Fahrzeit vom Busbahnhof etwa 45 Minuten, ein Euro. Neben den Restaurants im Flussbett ist die Großbaustelle des Staudamms interessant - es wird häufig gesprengt, Klettertouren in den Hängen sind absolut lebensgefährlich! Tagestour zur Dim-Höhle (Dolmus nach Dim Magarasi). Die Tropfsteinhöhle ist ihre 4,50 Euro Eintritt wert. Fahrzeit vom Busbahnof eine Stunde, Fahrpreis 1,50 Euro. Beide Busse fahren von der kleineren Abfahrtstelle nördlich der Atatürk Cad., zwischen Eczacilar Cad. und Yayla Cad.
Leider war die Aufmachdame (Spitzname " Weltraumputze" , wegen dem lauten Staubsauger) unberechenbar und das eine oder andere Mal kehrte ich um 17 Uhr vom Strand zurück und die Dame war noch zwei Zimmer entfernt - auch hier wäre mehr Personal nützlich! Die Zimmer waren klein, aber fein, direkt an der Straße liegen die Zimmernummern **1 und *10, am schlimmsten erwischt es natürlich die Bewohner der 101 und 110: Wenig Meerblick, viel Straßenlärm und jeder Passant kann einem auf den Balkon sehen. Ach ja, der Balkon von Zimmer 106 ist gleichzeitig der Notausgang :-)
Meine Beschwerde geht hier ganz klar an die lieben Mitgäste: die meisten Leutchen zogen ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, flegelten sich in die bequemen Rattan-Stühle und hatten natürlich beide Ellenbogen auf dem Tisch. Wer mit brennender Zigarrette im Mundwinkel am Frühstücksbuffet steht, gehört eigentlich nicht in ein Hotel, sondern in den Zoo! Der Koch war eine Seele von Mensch und verstand sein Handwerk. Es standen allabendlich vier warme Speisen zur Wahl, dazu jeden Abend eine andere Suppe und natürlich das Buffet mit, ebenfalls häufig wechselnden, Salatbeigaben. Alle Lebensmittel waren stets einwandfrei und mein sensibler Magen hatte nie Probleme.
Hier kommen wir zum Schatten: Die Stimmung des Personals war leider auf dem Nullpunkt. Die Personaldecke war so dünn, dass die meisten Mitarbeiter bereits auf dem Zahnfleisch gingen. Die jungen Damen an der Rezeption waren allerdings so bezaubernd, dass ihre natürliche Herzlichkeit allein schon reichte, um den Ärger über unwirsche und maulfaule Kellner vergessen zu lassen. Es muss natürlich davon ausgegangen werden, dass das heutige Personal in der nächsten Saison nicht mehr im gleichen Hause arbeitet - darum unser Fazit: Das Management sollte in Zukunft ruhig ein, zwei Leute mehr einstellen und die Angestellten nicht bis zum Letzten knechten! Die schlechte Laune des Personals färbte doch deutlich auf die Gäste ab. Das Hotel ist der Arbeitsplatz eines hervorragenden Fotografen! Es gibt eine hervorragende Neuerung: das Hotel hat vor wenigen Tagen elektronische Tresore am Strand einrichten lassen, die in den Sonnenschirmständer integriert sind! Das Hotel hat natürlich einen eigenen Strandwächter, der für Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung sorgt. Leider war der Neckermann-Betreuer wenig lustvoll bei seiner Arbeit... P.S. der Nachtportier war das Allerletzte! Ein solch arroganter Flegel ist mir meinen Lebtag nicht untergekomen! Wohl mit dem Manager verwandt, der gute Mann?!
Im Nachhinein muss ich doch zugestehen, dass die Lage nahezu erstklassig ist - das Büro von Neckermann und Diana Travel ist einen Steinwurf weit entfernt - als besonderen Service bietet Neckermann in seinem Büro einen kostenlosen Internetzugang zum E-Mailchecken an (leider sind die Computer sehr langsam). Alternativ gibt es ein Internet-Café in der Straße neben dem Burger King-Restaurant (also gegenüber dem Elysé Beach). Leider liegt das Haus an der Atatürk Straße, bis spät in die Nacht hat man mit Verkehrslärm, zu rechnen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war sehr beliebt und sehr belebt; Musik kam aus den Nachbarhotels, man musste sich leider zwei verschiedene Programme gleichzeitig anhören - oder eben doch den Weg zum zwanzig Meter entfernten Strand in Kauf nehmen :-) Ach ja, Musik: es wurde jeden Abend beim Essen die gleiche Cassette gespielt. Ich bin nun " klassisch konditioniert" und sobald ich " Kiss from a Rose" von Seal höre, muss ich an den Hauptgang denken. Also bitte bitte kauft doch noch zwei Cassetten, liebe Manager!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | René |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |